Schlagwort: ‘Hochschulforum Digitalisierung’
Tagung „Digitalisierung der Hochschullehre – Strategieoptionen für Hochschulen“
Am 7. Juni 2016 veranstaltet das Hochschulforum Digitalisierung einen Konferenztag in Hamburg (Haus der patriotischen Gesellschaft), um über mögliche Beiträge der Digitalisierung der Lehre zur hochschulspezifischen Profilbildung zu informieren und zu diskutieren.
Im Rahmen der Tagung wird von Expertinnen und Experten der Themengruppe durch Impulsvorträge auf die Bedeutung von Strategien im Kontext der Digitalisierung der Lehre aufmerksam gemacht. Darüber hinaus wird in Workshops die Erfahrungen ausgewählter Hochschulen bei der Wahrnehmung von Strategieoptionen dargestellt und diskutiert. Der Konferenztag wird abgerundet durch eine Podiumsdiskussion mit dem Titel „Tanker ohne Kapitän? Die deutsche Hochschule im digitalen Zeitalter“. Dort soll mit Vertrerinnen und Vertretern von Hochschulleitungen und Politik geklärt werden, ob und wie Hochschulen nachhaltig und breitenwirksam digitale Medien in ihren Strukturen und Prozessen verankern können.
Weitere Informationen stehen Ihnen auf folgender Website zur Verfügung.
Streitgespräch am 6. April: Digitale Lehre in der Entwicklungszusammenarbeit
Weitere Informationen und einen Link zur Anmeldung finden Sie unter: https://hochschulforumdigitalisierung.de/de/news/6-april-streitgespraech-digitale-lehre-entwicklungszusammenarbeit
HFD: flächendeckende Studien zur Nutzung digitaler Medien durch Studierende erschienen
Die HFD-Themengruppe „Innovation in Lern- und Prüfungsszenarien“ im hochschulforum digitalisierung hat eine Sonderauswertung mit dem Titel „Lernen mit digitalen Medien aus Studierendenperspektive“ erstellt. Die beiden Autoren Dr. Malte Persike und Julius-David Friedrich haben die Daten aus dem Hochschulranking 2014/15 ausgewertet und damit auf die Auskünfte von rund 27.500 Studierenden zurückgreifen können. Dadurch liegen Angaben von 153 Hochschulen und insgesamt 11 Studienfächern vor.
Die Autoren haben die Studierenden in vier Gruppen geclustert: PDF-Nutzer, E-Prüflinge, Videolernende und Digitale Allrounder.
Die Auswertungen zeigen, dass es deutliche Zusammenhänge zwischen bestimmten Studiengängen und dem Maß der Nutzung digitaler Medien gibt.
„Die weit verbreitete private Nutzung digitaler Medien übersetzt sich nicht zwangsläufig in den Hochschulalltag. Nur wo digitale Medien einen obligatorischen Bestandteil des Lernprozesses ausmachen, ist die Verbreitung bereits heute hoch.“ (Zitat Friedrich).
Es lohnt sich sicher, die Auswertungen einmal auf eine Anwendungsrelevanz für unsere Blended Learning Angebote zu lesen. Viel Spaß bei der Lektüre.
Die sieben Mythen der Digitalisierung
Mit sieben Mythen rund um die Digitalisierung beschäftigt sich ein Beitrag des Hochschulforums Digitalisierung, der auf einer Untersuchung des „National Forums for the Enhancement of Teaching and Learning in Higher Education“ basiert.
Was ist dran an den hohen Erwartungen an die elektronische Lehre? Ist die oft ebenso hohe Skepsis berechtigt? Die sieben – positiven oder negativen – Mythen, so der Artikel, könnten einer Überprüfung durch evidenzbasierte Methoden nicht standhalten. Weiterlesen »
Neue Studie zu digitalen Lernszenarien im Hochschulbereich
Die Digitalisierung durchdringt zunehmend die gesamte Gesellschaft. Sie bietet zugleich Chancen und Risiken. Viele Bereiche, Prozesse und Strukturen unterliegen dadurch weitreichenden Veränderungen. Auch die Hochschulen und Universitäten sind von diesen Veränderungen betroffen. Viele Hochschulen nutzen bereits die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten der Erstellung, Bereitstellung und Nutzung digitaler Medien in der Lehre. Die Form und der Umfang der Nutzung sind dabei allerdings je nach Hochschule (oder sogar Studiengang) sehr verschieden.
Die Themengruppe ‚Innovationen in Lern und Prüfungsszenarien‘ des Hochschulforums Digitalisierung hat am 07. Januar 2016 eine Studie zu digitalen Lernszenarien im Hochschulbereich veröffentlicht. Diese liefert einen systematisierten Überblick über digitalisierte Lernelemente und -formate an deutschen und internationalen Hochschulen.
Für die Studie‘ wurden von den Autorinnen und Autoren 57 nationale und 188 internationale Fallstudien digitalisierter Lernelemente und -formate gesammelt und ausgewertet. Anhand von zwölf Merkmalen und Dimensionen wurden insgesamt acht digitalisierte Lernszenarien (z.B. Selbststudium, Personalisierung, Online-Lernen) abgeleitet und Handlungsempfehlungen erarbeitet, wie Lernelemente und -szenarien genutzt werden können, um die eigene Lehre weiterzuentwickeln oder neue Zielgruppen zu erschließen.
Die Studie steht kostenlos als PDF zum Download bereit. Darüber hinaus stellen die Autorinnen und Autoren eine Präsentation mit den wichtigsten Ergebnissen zur Verfügung.
Das Hochschulforum Digitalisierung wurde als unabhängige nationale Plattform im Jahr 2014 gestartet. Das Ziel ist es, die unterschiedlichen Ansätze zur Digitalisierung der Bildung in den Strukturen der Hochschulen fest zu verankern und einen bundesweiten Austausch zu derartigen Ansätzen herbeizuführen.
Neue Kooperations- und Finanzierungsmodelle in der Hochschullehre
Im Jahr 2014 haben CHE, die Hochschulrektorenkonferenz und der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft die Initiative Hochschulforum Digitalisierung mit dem Ziel gestartet, die unterschiedlichen Ansätze zur Digitalisierung der Bildung in den Strukturen der Hochschulen fest zu verankern und einen bundesweiten Austausch zu derartigen Ansätzen herbeizuführen. In sechs Themenfelder (Neue Geschäftsmodelle, Technologien & LLL; Internationalisierung & Marketingstrategien; Change Management & Organisationsentwicklung; Innovationen in Lern- und Prüfungsszenarien; Curriculum Design & Qualitätsentwicklung; Governance & Policies) erarbeiten Experten aus unterschiedlichen Bereichen Handlungsempfehlungen für Hochschulleitungen, Lehrende und die Politik.
Diesbezüglich hat die Themengruppe “Neue Geschäftsmodelle, Technologien & Lebenslanges Lernen” nun die Veröffentlichung Neue Kooperations- und Finanzierungsmodelle in der Hochschullehre. Ausgewählte Beispiele zu den Innovationsthemen Online-Kurse für viele (MOOCs), offene Bildungsressourcen (OER), Makerspaces und andere Innovationsräume sowie digitale Badges publiziert. Die Autoren sind dabei vor allem der Frage nach neuen Themenfelder, die mit dem Einsatz von digitalen Technologien in Zusammenhang stehen, nachgegangen. In dem Kontext wurden auch bereits existierende Aktivitäten, Projekte, Unternehmensneugründungen und andere längerfristigen Maßnahmen berücksichtigt und der Fokus auf das Zusammenspiel zwischen Hochschulen und Technologieanbietern gelegt. Anhand aktueller Beispiele werden für die einzelnen Bereiche neue Ansätze für die Lehre und Weiterbildung an Hochschulen aufgezeigt.
Die Publikation steht Interessierten unter dem oben aufgeführten Link als PDF zur Verfügung.
Essaywettbewerb: „Bildung heute. Bildungsideal einer digitalen Zeit“
Digitale Medien sind längst im Alltag der Schüler und Studierenden angekommen. Dieser Tatsache müssen sich auch alle Lehrenden sowie das gesamte Bildungssystem stellen. Doch wie muss und kann Bildung im digitalen Zeitalter aussehen? Zu diesem Thema haben der Stifterverband, das Hochschulforum Digitalisierung sowie die Initiative „Was bildet ihr uns ein?“ nun einen Essaywettbewerb gestartet.
Bis zum 31.10.2014 können Essays mit einer Länge von bis zu 10.000 Zeichen eingereicht werden. Die Bewertung erfolgt durch eine vom Stifterverband eingesetzte Jury. Der erste Platz erhält ein Preisgeld von 1000€.
Weitere Informationen zu Teilnahmebedingungen finden Sie hier.
Neue Ausgabe des Hamburger eLearning Magazins – mit RWTH-Beteiligung
Die aktuelle, zwölfte Ausgabe des Hamburger eLearning Magazins mit dem Schwerpunkt „eLearning in der Erziehungswissenschaft“ ist seit Kurzem online, dieses Mal mit Beteiligung aus Aachen. Die Aachener Medienpädagogen beschreiben darin ihr ETS-Projekt „Lehrer in der digitalen Welt“, in dem Sie Projekttage an Aachener Schulen durchführen. Mehr Infos dazu gibt es im zugehörigen Projekt-Blog.
Darüber hinaus stellt u.a. der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft das Projekt Hochschulforum Digitalisierung vor.
Die vollständige Ausgabe kann man wie immer kostenlos online abrufen.
Projektstart: Blended Learning & ETS 2014-2017
Basierend auf den Kernzielen des Zukunftskonzeptes für die Lehre hat die RWTH im Rahmen des Exzellenzwettbewerbes für die Lehre das Exploratory Teaching Space (ETS) eingeführt. Das Ziel war es, durch eine Anschubfinanzierung von innovativen Projekten eine Verbesserung bei der Qualität der Lehre herbeizuführen. Bisher sind aus den Mitteln des Stifterverbandes und Qualitätsverbesserungsmitteln des Landes seit 2009 insgesamt 40 innovative Projekte rund um die Lehre an unserer Universität entstanden. Diese haben der Qualität der Lehre einen ganz deutlichen Schub nach vorne verliehen.
Die ETS Projekte waren bisher durchweg als „Front-Runner-Projekte“ anzusehen; die Entwicklung ging dabei eher in die Spitze als in die Breite.
Bedingt durch die Erfahrungen mit den ETS-Projekten und vor dem Hintergrund der veränderten Ansprüche an die Lehre hat sich das Rektorat eine flächendeckende Einführung einer Blended Learning Konzeption an der RWTH zum Ziel gesetzt. Wie der Rektor Schmachtenberg in der Information für die Professorenschaft im September/Oktober 2013 bereits ausgeführt hat, könnten rund 50% der Module in den Bachelor-Studiengängen auf die eine oder andere zielführende Art und Weise durch Medien gestützte Ansätze angereichert werden. Weiterlesen »
„Hochschulforum Digitalisierung“ gestartet
Das CHE, die Hochschulrektorenkonferenz und der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft haben eine neue Initiative unter dem Namen „Hochschulforum Digitalisierung“ gestartet. Das Ziel ist es, die unterschiedlichen Ansätze zur Digitalisierung der Bildung in den Strukturen der Hochschulen fest zu verankern und einen bundesweiten Austausch zu derartigen Ansätzen herbeizuführen.
Hören Sie die wesentlichen Statements zum „Hochschulforum Digitalisierung“ im Youtube-Beitrag.