Die Hochschulseelsorge richtet sich in einem Brief an alle Studierenden, Lehrenden und Beschäftigten an den Aachener Hochschulen. In einer anderen Zeitrechnung, so steht es dort geschrieben, hätte in dieser Woche das Sommersemester beginnen sollen. Doch durch Covid-19 sei anderes wichtiger geworden: Solidarisches Handeln, um die Infektionskurve so weit wie möglich abzuflachen. Jede und jeder Einzelne trage seinen Teil dazu bei. Das führe zu vielen persönlichen Einschränkungen und persönlichen Herausforderungen – neben den organisatorischen, technischen und wirtschaftlichen Überlegungen, die auch im Raum stehen. Einige mögen jetzt schon in großer Sorge um Menschen sein, die ihnen nahestehen oder um ihre eigene Gesundheit.
Als Hochschulseelsorgende sind Pfarrer Matthias Fritz von der Katholischen Hochschulgemeinde (mf@khg-aachen.de) und Pfarrerin Dr. Swantje Eibach-Danzeglocke von der Evangelischen Studierendengemeinde (esg-eibach@rwth-aachen.de) besonders in dieser Zeit ansprechbar. Es werden Telefonate und Videosprechstunden angeboten – selbstverständlich geschützt durch die seelsorgliche Verschwiegenheitspflicht. Wenn es nötig werden sollte, sind die Seelsorgenden auch für Abschieds- und Trauerrituale (unter den dann jeweils gegebenen Möglichkeiten) Ansprechpartner.
Auch wenn persönliche Kontakte kaum möglich sind, können Gedanken und Bitten mit anderen Menschen aus den Aachener Hochschulen geteilt werden. Dazu wurde eine digitale „Prayerwall“ eingerichtet. Sie findet sich als Website unter www.prayerwall-aachen.de. Jeden Abend um 19.30 Uhr, wenn in Aachen die Glocken läuten, gibt außerdem es einen kleinen Impulsfilm, der zur persönlichen Tagesrückblick und zum Gebet einlädt. Der jeweils aktuelle Link ist auf den Facebookseiten von KHG- und ESG-Aachen zu finden. Die Seelsorgenden wünschen frohe Ostern.