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Research Data – Latest News & Worth Knowing

Erster Rückblick – Das war der Tag der Forschungsdaten

November 25th, 2021 | by

This entry is only available in Deutsch.

Wortwolke Fachbereiche Tag der Forschungsdaten

Quelle: Eigene Darstellung

Am 16. November 2021 fand der erste NRW-weite Tag der Forschungsdaten (TdF) digital statt. Von morgens bis abends wurden Workshops, Vorträge und Vernetzungsveranstaltungen an mehreren Hochschulen angeboten, um das Anlegen eines optimalen Fahrplans für Forschungsdaten zu erleichtern. Ausgestattet mit kleinen Lebensrettern des Alltags, die vom FDM-Team der RWTH als Goodie-Bag verpackt und an die Gäste der RWTH-Informationsveranstaltung FDM@RWTH verschickt wurden, waren die Forschenden der Hochschule gut vorbereitet.

Worum ging es?

Der Tag der Forschungsdaten in NRW bot Forschenden und allen FDM-Interessierten Ansätze, wie sich der Aufwand für Erfassung, Ordnung, Speicherung, Bereitstellung und Nachnutzung von Daten von Anfang an verringern lässt. Das FDM-Team der RWTH nutzte diesen Aktionstag, um die Bedeutung des FDMs an der RWTH darzustellen und seine Service- und Infrastrukturangebote zu präsentieren und zu diskutieren. Gemeinsam soll das FDM-Netzwerk an der RWTH ausgebaut und gefestigt werden.

Das Programm

Der Tag der Forschungsdaten startete am Vormittag mit spannenden Praxisvorträgen von Forschenden aus NRW, die ihre Strategien für ein gutes FDM präsentierten. Der Vormittag wurde zentral von fdm.NRW gestaltet und bot eine gute Einstimmung in die standortspezifischen Veranstaltungen der beteiligten Hochschulen am Nachmittag.

Das Nachmittagsprogramm für die Forschenden der RWTH startete um 13 Uhr mit der Informationsveranstaltung FDM@RWTH, die bis in den frühen Abend hinein dauerte. Informative Vorträge und interaktive Feedbackrunden lieferten spannende Insights in die drei Sessions FDM-Netzwerke, FDM-Trainings- und Beratungsangebote sowie in FDM-Infrastrukturen der RWTH.

Mit Fokus auf eine NRW-weite Nutzung der webbasierte FDM- und Integrationsplattform Coscine – Collaborative Scientific Integration Environment –, die aktuell an der RWTH als Open Source Produkt entwickelt wird, wurde diese in einer parallelen Veranstaltung präsentiert. So konnte auch RWTH-Externen ein expliziter Einblick in die Funktionen sowie Nutzungsmöglichkeiten der Plattform ermöglicht werden.

Get ready: Der Auftakt

Eingeläutet wurde der Nachmittag an der RWTH von Herrn Prof. Dr. Müller, dem Leiter des IT Centers, mit einem Grußwort und der Entwicklungsgeschichte des FDMs an der RWTH von einem Vorprojekt bis heute. So startete im Jahr 2014 die erste Phase mit einer Bedarfsanalyse und der Definition von Arbeitspaketen für die Einführung von nachhaltigem FDM an der RWTH. In der zweiten Phase wurden von 2015 bis 2017 die Bausteine des FDMs an der RWTH – Awareness, Beratung, Training und Infrastruktur – aufgebaut. In der aktuellen dritten Phase werden die Strukturen nun verstetigt, weiterentwickelt und integriert mit dem Ziel, die FDM-Prozesse zu optimieren und den kulturellen Wandel zu FAIRen Daten und OPEN Science an der RWTH voranzutreiben.

Get to Know: Teilnehmerkreis

Nachdem das Grußwort gesprochen war, mussten die Teilnehmenden ran: So diente als interaktiver Eisbrecher für die fast 70 Gäste eine kurze Kennenlernrunde, ermöglicht durch das Echtzeit-Feedback eines online Abstimmungstools. Es zeigte sich, dass die Forschenden aus den Fachbereichen Medizin, Maschinenbau, Biologie, Informatik, Chemie und Architektur am häufigsten vertreten waren. Auch viele weitere spannende Fachbereiche wie Robotik, Lern-Lehrservices, Städtebau oder Neurologie waren beteiligt. An ihren Instituten hatten die meisten Personen die Position als Doktorandinnen oder Doktoranden, Postdocs, eine Professur oder die Position als Oberingenieurin bzw. Oberingenieur inne.

Außerdem sollte die Motivation zur Teilnahme an FDM@RWTH kurz dargelegt werden. Dabei spiegelten die aktuelle Forschung, die bessere Organisation der eigenen Forschung, die Drittmittelförderung sowie das generelle Interesse an FDM und der Implementierung an der RWTH und das Interesse an Netzwerken die Motive zur Teilnahme wider.

Die interaktive Mitarbeit der Teilnehmenden war auch im weiteren Verlauf der Informationsveranstaltung immer wieder gefragt. Denn Meinungen und Feedback der Forschenden sind wichtig, um das FDM an der RWTH weiter anwendungsorientiert voranzutreiben.

Get into it: Weitere Einblicke

FDM ist ein komplexes und dynamisches Thema. Nur gemeinsam können wir es schaffen, die Prozesse für alle Beteiligten nützlich zu gestalten und unsere Forschungsdaten FAIR zu machen. So ging es in der ersten Session um die FDM-Netzwerke an der RWTH, hochschulübergreifend, national und international.

FDM-Beratung und Training sind überdies wichtige Bausteine der FDM-Strategie an der RWTH. Sie waren Gegenstand der zweiten Session vom Beratungsprozess in Verbundprojekten über die Vermittlung von Datenkompetenz an Studierende und FDM-Trainings für Forschende bis hin zu den fachspezifischen Vorhaben im Rahmen ausgewählter NFDI-Konsortien.

Der dritte Themenblock „FDM Infrastruktur“ thematisierte neben dem Research Data Management Organiser (RDMO) und Repositorien zur Datenpublikation mit speziellem Fokus auf RWTH Publications auch die Forschungs- und Integrations-Plattform Coscine. Coscine ist als Open Source Produkt auch für RWTH-Externe nutzbar. Deshalb wurde die webbasierte FDM- und Integrations-Software in einer parallelen Veranstaltung explizit für Interessierte außerhalb der RWTH vorgestellt und der Raum für Fragen und Austausch geboten.

Weitere Infos folgen

Bleiben Sie dran und informieren Sie sich über die weiteren Einblicke zum Tag der Forschungsdaten in den kommenden Wochen.

Wenn Sie Fragen zum Forschungsdatenmanagement im Allgemeinen haben, wenden Sie sich einfach an das ServiceDesk. Das FDM-Team freut sich auf Ihre Nachricht.

Besuchen Sie für weitere Informationen zum FDM auch die RWTH-Webseiten.

Verantwortlich für den Beitrag sind: Ute Trautwein-Bruns und Lina-Louise Kaulbach.

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