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Forschungsdaten – Aktuelles und Wissenswertes

Nachbericht zum FDM-Netzwerktreffen im April

27. April 2023 | von
Eckdaten zum letzten offenen FDM-Netzwerktreffen

Quelle: Eigene Darstellung; Freepik

Das letzte offene FDM-Netzwerktreffen fand anders als die vergangenen Netzwerktreffen am 12. April 2023 in Präsenz statt. Über den Dächern der Stadt im Konferenzraum der Universitätsbibliothek der RWTH Aachen trafen sich Data Stewards, FDM-Verantwortliche und FDM-Interessierte der Hochschule zum FDM-Netzwerktreffen und Kennenlernen.

Mini-BarCamp und Networking

Das Treffen startete mit einer kurzen Vorstellungsrunde der Teilnehmenden mit anschließendem Mini-BarCamp, um Diskussionsthemen für das Netzwerktreffen im Plenum zu sammeln. Anschließend wurden die gesammelten Ideen auf dem Whiteboard ausgewertet und durch ein kurzes Voting zwei Themen für das Treffen auserkoren. Zum einen wurde das Diskussionsthema „Vorteile und Erfolge von Forschungsdatenmanagement für Anwenderinnen und Anwender“ und zum anderen das Thema „Die Rolle der Data Stewards: Ist und Soll“ auserwählt. Die erste Diskussionsrunde konnte somit starten.

 

Ideen und Voting am Whiteboard

Quelle: Eigene Darstellung

 

Vorteile und Erfolge von FDM

Forschungsdatenmanagement (FDM) soll für Forschende einfach und nachvollziehbar sein und als Standard ohne große Überlegung in die jeweilige Arbeit integriert werden. Dennoch gibt es für viele vor allem anfangs zu bewältigende Hürden, mit dem FDM loszulegen. In der Runde diskutierten die Teilnehmenden des Netzwerktreffens daher die Vorteile und Erfolgsgeschichten von FDM und warum FDM den Forschenden noch weiter vertraut gemacht werden sollte.

So soll FDM so früh wie möglich in den Projekt-Workflow von Forschenden integriert werden und Datenpublikationen so attraktiv wie möglich gestaltet werden. Dafür wurde die Möglichkeit aufgezeigt, Forschende, die an Konferenzen teilnehmen, direkt dazu zu motivieren, ihr eigenes Marketing zu ihren erhobenen Datensätzen zu betreiben und zur Nachnutzung dieser anzuregen. Auch wenn die Nachnutzung von Forschungsdaten generell angestrebt wird, muss dennoch konkretisiert werden, welche Daten wirklich gut und sinnvoll nachgenutzt werden können und zur Publikation und Weitergabe dienen. Ziel ist es, FDM als Standardprozess bei den Forschenden zu integrieren.

Die Rolle der Data Stewards

Das zweite Diskussionsthema des Tages drehte sich um die Rolle der Data Stewards an den RWTH Aachen sowie der Ist- und Sollzustand. Wie sehen die jeweiligen Data Stewards ihre Rolle und welche Rahmenbedingungen laufen gut und welche nicht? An der RWTH Aachen gibt es viele verschiedene Data Stewards, die unterschiedliche Aufgabenbereiche und Themengebiete haben und z. B. im Bereich Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) eingesetzt sind. Typische Aufgaben der Data Stewards stellen vor allem Trainings für Forschende, z. B. chemiespezifische Trainings dar. Generell wünschten sich die Data Stewards, dass ihre Rolle noch mehr konkretisiert wird und die Zusammenarbeit mit den Forschenden noch näher ausfällt, damit sich diese spezifischer mit den jeweiligen Methoden der Forschenden auseinandergesetzt werden kann. Beispielsweise könnten sie sich vorstellen, an einem spezifischen Institut für das Forschungsdatenmanagement verantwortlich zu sein, statt in interdisziplinären Projekten. Zudem wird sich eine noch tiefergehende unterstützende Rolle als Data Steward gewünscht und außerdem ein stärkeres im Service-Bereich tätigendes Aufgabenfeld.

Wir bedanken uns an dieser Stelle an alle Teilnehmenden des offenen FDM-Netzwerktreffens für die spannenden Diskussionen und den regen Austausch. Wir freuen uns bereits auf das nächste anstehende Netzwerktreffen.

Das nächste Netzwerktreffen – Save the Date

Datum: 10. Mai 2023
Uhrzeit: 10 bis 12:00 Uhr
Ort: Zoom – Anmeldung
Thema: tbd

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Verantwortlich für die Inhalte dieses Beitrags ist Lina-Louise Kaulbach.

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