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Forschungsdaten – Aktuelles und Wissenswertes

Fellowship of the Data Konferenz in Jena

10. Juli 2025 | von
schönes Bild mit JenTower (Wahrzeichen von Jena)

Quelle: Ute Trautwein-Bruns (UB RWTH Aachen)

Im April 2025 war das FDM-Team der RWTH Aachen in Jena, Thüringen, unterwegs und hat aktiv am internationalen Community Meeting für Forschungsdatenmanagement-Trainer und Data Stewards teilgenommen. Unsere Eindrücke und Erkenntnisse haben wir für Sie in einem kurzen Nachbericht festgehalten.

 

 

Vielfältiges Programm und Highlights der ‚Fellowship of the Data‘-Konferenz

Die „Fellowship of the Data“-Konferenz fand vom 1. bis 2. April 2025 in den Rosensälen der Friedrich-Schiller-Universität Jena statt.

Die zweitägige Konferenz bot ein vielfältiges Programm mit Keynote-Vorträgen, themenspezifischen Workshops, Talks und Postersessions mit einminütigen „Flash Talks“, in denen die Poster vorgestellt wurden. Darüber hinaus gab es ein Abendprogramm mit zahlreichen Gelegenheiten zum Austausch und Netzwerken.

Veranstaltungsort

Quelle: Ute Trautwein-Bruns (UB RWTH Aachen)

Veranstaltungsort

Quelle: Ute Trautwein-Bruns (UB RWTH Aachen)

Ein Highlight für viele Teilnehmenden war die Keynote von Britta Petersen von der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel mit dem Titel „Lernziele als Ausgangspunkt für die Entwicklung von Trainings für (zukünftige) Data Stewards”. In ihrer Keynote bot sie wertvolle Einblicke in die Entwicklung der Lernzielmatrix zum FDM, die in ihrer dritten Version auf Basis von Community-Feedback inhaltlich weiterentwickelt und in ihrer Handhabung maßgeblich verbessert wurde. Auch mögliche Anwendungen der Lernzielmatrix und Zukunftspläne wurden präsentiert.

Für Unterhaltung und Denkanstöße sorgte zudem eine FDM-Schnitzeljagd, die von der Taskforce Gamification der DINI/Nestor AG Forschungsdaten organisiert wurde. Die Teilnehmenden mussten Forschungsdaten-QR-Codes scannen und FDM-Fragen beantworten, um das gesuchte Lösungswort zu finden und einen kleinen Preis zu erhalten.

An der zweitägigen Veranstaltung waren auch zwei Personen des FDM-Teams der RWTH Aachen aktiv beteiligt:

Dr. Kseniia Dukkart

Dr. rer. nat. Ute Trautwein-Bruns

 

Workshop und Präsentation: Aktive Mitgestaltung des FDM-Teams der RWTH

Ergebnis WorldCafe zu „Yellow pages & communication“

Quelle: Ute Trautwein-Bruns (UB RWTH Aachen)

Veranstaltungsort von Außen mit JenTower im Hintergrund

Quelle: Ute Trautwein-Bruns (UB RWTH Aachen)

Dr. Ute Trautwein-Bruns von der Universitätsbibliothek der RWTH betreute gemeinsam mit Jens Dierkes, Stefan Kirsch und Hans März den Community-Workshop „Data Stewards, let’s Share: Essential Tasks and How to Overcome Challenges“. Zu Beginn des Workshops gab es einen Impulsvortrag zur entstehenden Data Stewards Community in Deutschland. Basierend auf dem vergangenen Data Stewardship goes Germany (DSgG) Workshop in Aachen hatten sich die Arbeitsgruppen Vision & Strategy, Channels & Yellow Pages sowie Challenges gebildet. Im World Café-Format wurde gemeinsam mit den Teilnehmenden gezielt Feedback zur Weiterentwicklung der Community eingeholt.

Die Diskussion konzentrierte sich auf die Herausforderungen im Arbeitsalltag von Data Stewards, Fragen zur Kommunikation sowie das Potenzial, das eine koordinierte Community von Data Stewards in Deutschland entfalten kann.

Dr. Kseniia Dukkart vom IT Center präsentierte am zweiten Tag der Konferenz ein Poster mit dem Titel „Coscine und Data Stewardship”. Das Poster weckte großes Interesse bei den Teilnehmenden.

Es veranschaulichte, wie Data Stewards bei der Nutzung von Coscine unterstützt werden. Dabei sind drei Schlüsselbereiche hervorzuheben: die Erstellung maßgeschneiderter Metadatenprofile, die Automatisierung von Datenworkflows und die Verknüpfung von Diensten wie ELNs.

 

Fazit

Die Konferenz in Jena war eine exzellente Veranstaltung zum Austausch, Networking und Community-Building für Data Stewards und die FDM-Trainer-Community. Die zweitägige Veranstaltung förderte die Zusammenarbeit und den Wissensaustausch innerhalb der FDM-Community, bot den Teilnehmenden zahlreiche praktische Einblicke und neue Erfahrungen und trug zum Aufbau des deutschlandweiten FDM-Netzwerks bei. Die Beiträge der Konferenz sind auf Zenodo unter dem Titel „Fellowship of the Data — International RDM Community“ abrufbar.

 


Verantwortlich für die Inhalte dieses Beitrags sind Kseniia Dukkart, Lina-Louise Kaulbach und Ute Trautwein-Bruns.

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