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RDA Deutschland Tagung 2019
Das inzwischen sechste Jahrestreffen der deutschen Community der Research Data Alliance (RDA DE) am 19./20.02. findet auch dieses Jahr wieder in Potsdam statt. Ein rege Beteiligung ist absehbar, die Tagung ist ausgebucht.
Neben neuen Vorhaben und konkreten Eckpunkten zur Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI), werden sich einige der thematisch gegliederten NFDI-Konsortien präsentieren. Die von der RWTH Aachen vorangetriebene Initiative zum Fachkonsortium NFDI4Ing wird von Prof. Dr. Achim Streit (KIT, SCC) vorgestellt. Die Initiative ist zudem mit Daniela Hausen (Universitätsbibliothek) und Janna Neumann (TIB) vertreten.
Workshop zur NFDI für Bau- und Umweltingenieure am 22.01.2019
Die Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) hat am 26. November 2018 den Aufbau und die Förderung einer Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) beschlossen. Bund und Länder wollen bis 2028 jährlich bis zu 90 Mio. Euro im Endausbau für den Aufbau und die Förderung der NFDI bereitstellen.
Um eine erste Bestandsaufnahme für Anforderungen im Bau- und Umweltingenieurwesen zur NFDI zu initiieren und zur Etablierung einer entsprechenden Agenda und Prozessdefinition beizutragen, findet am 22.01.2019 an der TU Braunschweig der ganztägige Workshop “Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) für das Bau- und Umweltingenieurwesen NFDI4Ing-BaU” statt. Informationen zur Anmeldung finden Sie im Flyer.
Die RWTH Aachen engagiert sich maßgeblich bei der Etablierung einer forschungsgetriebenen Dateninfrastruktur und dem Community Building in den Ingenieurwissenschaften (NFDI4Ing) und möchte alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler motivieren, bei der Gestaltung der NFDI mitzuwirken.
DINI-Workshop zur Bedarfserhebung für FDM-Infrastrukturen
Beim Aufbau von Strukturen und Services zur Unterstützung von Forschungsdatenmanagement spielen Bedarfserhebungen eine wichtige Rolle um zielgruppengerechte Infrastrukturen aufzubauen.
In Zusammenarbeit von DINI/nestor-AG Forschungsdaten, dem Projekt UNEKE der Universitätsbibliothek Duisburg-Essen und des IT Centers der RWTH Aachen findet dazu vom 29. – 30. Januar 2019 im Gerhard-Mercator-Haus der Universität Duisburg-Essen der Workshop „Bedarfserhebungen – Grundlage für passgenaue Infrastrukturen?” statt.
Er befasst sich mit Kernfragen von Bedarfserhebungen:
- Welche Erkenntnisse bisheriger Erhebungen sind übertragbar?
- Welche Spezifika müssen lokal betrachtet werden oder sind Umfragen allein schon für die Steigerung der Awareness und Legitimation von FDM-Maßnahmen notwendig?
- Wie lassen sich konkrete Maßnahmen aus den Bedarfserhebungen ableiten?
Der Workshop bildet den Auftakt der dreiteiligen Reihe „FDM am Standort: von der initialen Idee zum dauerhaften Service“.
Wir freuen uns auf spannende Präsentationen und interessante Diskussionen.
Gestaltung von Datenmanagementplänen im Maschinenbau
Am 06.07.2018 hat der Workshop „Planung des Datenmanagements im Fachbereich Maschinenbau“ an der RWTH Aachen University stattgefunden.
Neben einer kurzen Einführung in das Datenmanagement und dem Konzept von Datenmanagementplänen, betrachtete Frau Dr. Ina Heine (Werkzeugmaschinenlabor WZL – Lehrstuhl für Fertigungsmesstechnik und Qualitätsmanagement) in ihrem Impulsvortrag “Research Data Management – A Quality Management Perspective” das Forschungsdatenmanagement aus der Perspektive des Qualitätsmanagements. Sie betonte die Bedeutung von Datenmanagementplänen im Sinne der Qualitätssicherung. Auch die Leitline der RWTH Aachen University zum Forschungsdatenmanagement fordert einen Datenmanagementplan für jedes Forschungsprojekt, in dem Forschungsdaten erzeugt oder verarbeitet werden.
Wie auch schon bei dem Workshop am 25.6.2018 an der TU Darmstadt wurde mit den Teilnehmern die Frage diskutiert, was Qualität für Forschungsdaten bedeutet und welche Aufgaben im Lebenszyklus von Forschungsdaten anfallen und in einem Datenmanagementplan (DMP) festgeschrieben werden sollten. Im nächsten Schritt wird nun mit dem Input aus beiden Workshops der Entwurf einer DMP-Vorlage für den Maschinenbau erstellt, die dann mit dem Feedback der Workshop-Teilnehmer im 2. Halbjahr 2018 verfeinert wird.
Wenn Datenmanagementpläne auch für Sie ein wichtiges Thema sind und Sie mit Ihrem Fachwissen die Gestaltung von bedarfsgerechten Datenmanagementplanvorlagen – im Fach Maschinenbau oder auch in anderen Fachrichtungen – mitgestalten wollen, kontaktieren Sie uns bitte über das IT-ServiceDesk. Wir unterstützen Sie gerne!
Austausch zum Forschungsdatenmanagement im Fachbereich Maschinenbau an der TU Darmstadt
Am 25.6.2018 hat der Workshop „Planung des Datenmanagements im Fachbereich Maschinenbau“ an der ULB Darmstadt stattgefunden.
Neben einer kurzen Einführung in das Datenmanagement an der TU Darmstadt und dem Konzept von Datenmanagementplänen, stellte Herr Prof. Pelz (Institut für Fluidsystemtechnik, TU Darmstadt) in seinem Impulsvortrag die Situation und Motivation der Community sehr anschaulich dar. Er betonte die Wichtigkeit für alle Ingenieurwissenschaftlerinnen und Ingenieurwissenschaftler, die Entwicklung des Forschungsdatenmanagements aktiv mitzugestalten, um zukünftig nicht das auferlegt zu bekommen, was andere Disziplinen vorgeben.
So nutzten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Chance zur Diskussion und zum offenen Austausch unter Kollegen über Arbeitsprozesse, Lösungsansätze und Wünsche zum Forschungsdatenmanagement. Sie lieferten damit wertvollen Input für die Gestaltung von maschinenbauspezifischen Datenmanagementplänen, die die Organisation des Forschungsdatenmanagements als Arbeitserleichterung und nicht als Vorgabe realisieren sollen.
Wenn auch Sie als Wissenschaftlerin oder Wissenschaftler an der RWTH Aachen University sich zu diesem Thema austauschen und die Zukunft des Forschungsdatenmanagements im Maschinenbau mitgestalten wollen, dann melden Sie sich bitte zum ganztägigen Workshop am 6.7.2018 in Aachen an. Die Anmeldung erfolgt online über die Veranstaltungsdatenbank.
Workshop zur Planung des Datenmanagements im Fachbereich Maschinenbau am 6. Juli 2018
Datenmanagementpläne (DMP) haben sich als Planungs- und Prozessinstrument im Forschungsdatenmanagement bewährt und finden immer weitere Verbreitung, nicht zuletzt durch die einschlägigen Vorgaben der Forschungsförderer. Im Idealfall können DMP-Vorlagen zu gutem Datenmanagement anleiten und Handlungssicherheit geben. Voraussetzung dafür ist jedoch eine bedarfsspezifische Anpassung von Vorlagen und Hilfetexten.
Während es in einigen Fachgebieten Anleitungen und Checklisten zu Datenmanagementplänen gibt, existieren derzeit für die Ingenieurwissenschaften, insbesondere für den Maschinenbau, keine derartigen Vorlagen. Diese Lücke soll mit der Veranstaltung des Workshops “Planung des Datenmanagements im Fachbereich Maschinenbau” geschlossen werden.
Der Workshop wird im Rahmen der Aktivitäten zur NFDI4ING – Eine Nationale Forschungsdateninfrastruktur für die Ingenieurwissenschaften veranstaltet. Die Finanzierung erfolgt über den Ideenwettbewerb zum Digitalen Wandel in der Wissenschaft, der vom Forschungszentrum Jülich im Rahmen eines Forschungsvorhabens des BMBF durchgeführt wurde. Eine parallele Veranstaltung findet am 25.6.2018 an der Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt statt.
Agenda Freitag 6. Juli 2018
9:00 Begrüßung & Kennenlernen
9:15 Einführung Forschungsdatenmanagement an der RWTH Aachen University
9:45 Impulsvortrag Dr. Ina Heine, Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen – Lehrstuhl für Fertigungsmesstechnik und Qualitätsmanagement
10:15 Kaffeepause
10:45 Vorstellung des Konzepts von Datenmanagementplänen und des Research Data Management Organiser (RDMO)
11:15 Ermittlung des Status Quo im Maschinenbau
- spezifische Rahmenbedingungen und Anforderungen an das Forschungsdatenmanagement
- Arbeitsprozesse, in denen Forschungsdaten erzeugt, verarbeitet oder genutzt werden
12:30 Mittagspause
13:30 Entwickeln eines gemeinsamen Qualitätsverständnisses zum Forschungsdatenmanagement im Maschinenbau
- Sammlung von Best Practices im praxisorientierten Umgang mit Forschungsdaten
- Formulierung von Kriterien für gutes Datenmanagement
15:30 Kaffeepause
16:00 Evaluation existierender Datenmanagementplan-Vorlagen bzgl. Vollständigkeit, Verständlichkeit und Relevanz für den Maschinenbau
17:00 Wrap-up und weiteres Vorgehen
Definition der UseCases, die in RDMO umgesetzt werden sollen
Besprechung der Nacharbeitsphase
17:30 Ende der Veranstaltung
Rechtliche Fragestellungen aus dem Bereich Forschungsdatenmanagement
Die gemeinsame AG Forschungsdaten von DINI e.V. und nestor hat zum Ziel, den disziplin- und institutionsübergreifenden Erfahrungsaustausch sowie die Koordination von Aktivitäten rund um die Themen Forschungsdaten und Forschungsdatenmanagement im deutschsprachigen Raum zu unterstützen. Dazu werden regelmäßig Workshops zu aktuellen Themen organisiert, über die hier im Blog bereits mehrfach berichtet wurde.
Am 21. und 22. Juni findet der nächste Workshop in Kooperation mit dem Projekt DataJus zum Thema „Rechtliche Fragestellungen im Umgang mit Forschungsdaten“ statt. Ziel des Workshops ist es, konkrete Fragestellungen und Lösungsansätze aus der Praxis zu diskutieren und mit der im Projekt DataJus erarbeiteten Handreichung zum Umgang mit Forschungsdaten abzugleichen, um diese am tatsächlichen Bedarf zu optimieren. Gerne bringen wir in diesen Workshop die rechtlichen Fragestellungen der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der RWTH Aachen University ein und freuen uns über Ihren Input.
Vor allem bei urheberrechtlichen, datenschutzrechtlichen, dienstrechtlichen und haftungsrechtlichen Fragen im Rahmen des Verwaltens, Teilens und Veröffentlichens von Forschungsdaten herrschen im wissenschaftlichen Alltag viele Unsicherheiten. Welche rechtlichen Probleme haben sich bei Ihnen in letzter Zeit ergeben? Aus unserer Sicht könnten beispielsweise folgende Fragen interessant sein:
- Wem gehören die Forschungsdaten?
- Welche Lizenzen für Forschungsdaten können, dürfen oder sollen vergeben werden?
- Was sollte bei der Gestaltung von Verträgen zur Nutzung von Forschungsdaten beachtet werden?
- Gibt es rechtliche Bedenken, aufgrund derer Sie von einer Veröffentlichung von Forschungsdaten absehen?
In Zusammenarbeit mit dem Dezernat Recht der RWTH Aachen University stellen wir Ihnen ein Merkblatt zum urheberrechtlichen Schutz von Forschungsdaten zur Verfügung. Gibt es weitere Bereiche, in denen Sie sich Richtlinien und Vorgaben wünschen?
Bitte kontaktieren Sie das IT-ServiceDesk bei Fragen.
Weiterbildungsangebot “Management von Forschungsdaten” an der RWTH Aachen University
Forschungsdaten sind Grundlage und Ergebnis der wissenschaftlichen Arbeit und professionelles Forschungsdatenmanagement ist die Voraussetzung für effektive und nachhaltige Forschung. Deshalb ist Forschungsdatenmanagement ein wichtiges Thema an der RWTH Aachen University. In der Zusammenarbeit aus Universitätsbibliothek, IT Center und dem Dezernat für Forschungsförderung wurden Angebote geschaffen, um Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit Information und Infrastruktur im Forschungsdatenmanagement zu unterstützen.
Was umfasst Forschungsdatenmanagement und welche Unterstützungsangebote gibt es an der RWTH? Das sind Inhalte des 2-stündigen Überblickseminars „Management von Forschungsdaten“, das seit 2014 kontinuierlich angeboten wird.
Sie wollen tiefer in das Thema einsteigen und in praktischen Übungen hands-on Erfahrungen zu den Konzepten und Werkzeugen des Forschungsdatenmanagements sammeln? Dann besuchen Sie zudem unseren ganztägigen Workshop zum Management von Forschungsdaten. Dieser baut auf dem Überblickseminar auf und umfasst die Themen Datenmanagementpläne, aktives Datenmanagement, Archivierung und Publikation von Forschungsdaten. Die Übungen und Beispiele sowie der Erfahrungsaustausch mit Kolleginnen/Kollegen werden Ihnen helfen, Ihre Arbeitsweisen zu reflektieren und zu optimieren.
Der vertiefende Workshop findet erstmals am 18.04.2018 statt und ersetzt die bisher angebotenen Seminare „Persönliches Datenmanagement“, „Datenmanagement in Arbeitsgruppen und Kollaborationen“, „Erstellung von Datenmanagementplänen“, „Archivierung und Publikation – Pflichten und Chancen“ und „Daten zu Dissertationen – Publikation und Archivierung von Forschungsdaten“.
Beide Veranstaltungen sind ab sofort über die Veranstaltungsdatenbank der RWTH buchbar. Zudem können Sie sich bei Fragen zum Forschungsdatenmanagement jederzeit auch direkt an das IT-ServiceDesk wenden und ggf. einen Beratungstermin oder einen individuellen Schulungstermin mit abgestimmten Themen für Ihr Institut oder Ihre Projektgruppe vereinbaren.
Gewusst wie: professioneller Umgang mit Forschungsdaten
Die Generierung, Sicherung und Bereitstellung von Forschungsergebnissen sind integraler Bestandteil des wissenschaftlichen Arbeitens. Die digitale Revolution ermöglicht es auf neuen Wegen, Forschungsdaten effektiv und effizient zu verarbeiten und der wissenschaftlichen Community zur Verfügung zu stellen.
Die RWTH Aachen University unterstützt ihre Angestellten aus Forschung sowie aus Technik und Verwaltung beim Begehen dieser neuen Wege durch Infrastrukturangebote ebenso wie durch ein umfassendes Beratungs- und Schulungsangebot. Das Spektrum reicht von einer allgemeinen Einführung in die Thematik über das Erstellen von Datenmanagementplänen bis hin zur Vertiefung spezifischer Themen wie der Archivierung und Publikation von Forschungsdaten. Die Kurse bieten Ansätze, das persönliche Datenmanagement oder die datenbezogene Zusammenarbeit in der Gruppe zu optimieren sowie Forschungsdaten im Sinne der guten wissenschaftlichen Praxis nachhaltig zu sichern oder zur Nachnutzung bereitzustellen. Die Angebote sind in deutscher und teilweise auch in englischer Sprache verfügbar.
Weitere Informationen finden Sie auf der Seite zum Forschungsdatenmanagement und in der Veranstaltungsdatenbank zur Personalentwicklung der RWTH Aachen University. Individuelle Beratungs- oder Schulungstermine für Institute oder Arbeitsgruppen können gerne über das IT-ServiceDesk vereinbart werden.
Auftaktveranstaltung zum Forschungsdatenmanagement am Forschungszentrum Jülich
Am 11.11.2016 fand am Forschungszentrum Jülich (FZ Jülich) eine erfolgreiche Veranstaltung zum Thema Forschungsdatenmanagement statt, bei der auch die Projektgruppe der RWTH Aachen vertreten war.
Durch die Veranstaltung wird die übergreifende Bedeutung des Forschungsdatenmanagement unterstrichen. Professor Wolfgang Marquardt, Vorstandsvorsitzender des FZ Jülich und Dr. Bernhard Mittermaier, Leiter der Zentralbibliothek am FZ Jülich, betonten in ihren Vorträgen sowie in einer anschließenden Fragerunde die Wichtigkeit und den Nutzen des Forschungsdatenmanagements für die Gemeinschaft, aber auch für jede Wissenschaftlerin und jeden Wissenschaftler selbst.
Weitere Beiträge zu ersten Erfahrungen mit Forschungsdatenmanagement rundeten die Veranstaltung ab. Auch die Projektgruppe der RWTH Aachen hat innerhalb eines Vortrags die Struktur des Projektes und bereits gemachte Erfahrungen vorgestellt.
Mit dieser Veranstaltung wurde ein Aufruf an alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des FZ Jülich gestartet, die sich am Projekt „Forschungsdatenmanagement am FZ Jülich“ beteiligen möchten und somit als eine der Ersten von den Vorteilen profitieren.
„Mit dem Forschungsdatenmanagement haben wir alle die Möglichkeit die Zukunft mit zu gestalten und Fehler, wie sie in Vergangenheit bei Textpublikationen gemacht wurden, zu vermeiden.“
(Dr. Bernhard Mittermaier)