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Logbuch Lehre

Kategorie: ‘Best Practice’

Neue Studie zu digitalen Lernszenarien im Hochschulbereich

08. Januar 2016 | von

HFD Digitale Lernszenarien im HochschulbereichDie Digitalisierung durchdringt zunehmend die gesamte Gesellschaft. Sie bietet zugleich Chancen und Risiken. Viele Bereiche, Prozesse und Strukturen unterliegen dadurch weitreichenden Veränderungen. Auch die Hochschulen und Universitäten sind von diesen Veränderungen betroffen. Viele Hochschulen nutzen bereits die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten der Erstellung, Bereitstellung und Nutzung digi­taler Medien in der Lehre. Die Form und der Umfang der Nutzung sind dabei allerdings je nach Hochschule (oder sogar Studiengang) sehr verschieden.

Die Themengruppe ‚Innovationen in Lern und Prüfungsszenarien‘ des Hochschulforums Digitalisierung hat am 07. Januar 2016 eine Studie zu digitalen Lernszenarien im Hochschulbereich veröffentlicht. Diese liefert einen systematisierten Überblick über digitalisierte Lernelemente und -formate an deutschen und internationalen Hochschulen.

Für die Studie‘ wurden von den Autorinnen und Autoren 57 nationale und 188 internationale Fallstudien digitalisierter Lernelemente und -formate gesammelt und ausgewertet. Anhand von zwölf Merkmalen und Dimensionen wurden insgesamt acht digitalisierte Lernszenarien (z.B. Selbststudium, Personalisierung, Online-Lernen) abgeleitet und Handlungsempfehlungen erarbeitet, wie Lernelemente und -szenarien genutzt werden können, um die eigene Lehre weiterzuentwickeln oder neue Zielgruppen zu erschließen.

Die Studie steht kostenlos als PDF zum Download bereit. Darüber hinaus stellen die Autorinnen und Autoren eine Präsentation mit den wichtigsten Ergebnissen zur Verfügung.

Das Hochschulforum Digitalisierung wurde als unabhängige nationale Plattform im Jahr 2014 gestartet. Das Ziel ist es, die unterschiedlichen Ansätze zur Digitalisierung der Bildung in den Strukturen der Hochschulen fest zu verankern und einen bundesweiten Austausch zu derartigen Ansätzen herbeizuführen.

Prof. Baumann im Rahmen des GEDC Awards ausgezeichnet!

16. Dezember 2015 | von

Die Airbus Group und der Global Engineering Deans Council (GEDC) haben in Adelaide (Australien) den Preis für Vielfalt in der Ingenieurausbildung 2015 verliehen. Die Initiative zielt auf die Auszeichnung von Menschen ab, die in diesem Bereich wichtige Beiträge auf der ganzen Welt geleistet haben. Von der RWTH Aachen hat es Prof. Martin Baumann in die Runde der letzten drei Finalisten geschafft. Er wurde aufgrund seines Engagements ausgewählt, Studierenden mit Behinderung und Studierenden mit unterschiedlichem Hintergrund an der RWTH die gleichberechtigte Teilnahme an Prüfungen zu ermöglichen. Er hat eine Reihe von Werkzeugen entwickelt, die Studenten helfen und Dozenten unterstützen. Zudem arbeitet er eng mit den betroffenen Studierenden zusammen, um Schnittstellen und Geräte auf ihre Bedürfnisse zuzuschneiden. Mehr als 30.000 Studierende haben seit 2004 an angepassten elektronischen Prüfungen teilgenommen.

Als Preisträger wurde Prof. Fadi Aloul von der Amerikanischen Universität von Sharjah (AUS) in den Vereinigten Arabischen Emiraten für die Entwicklung eines allgemeinen Programms für Studierende im ersten Studienjahr an der AUS geehrt. Das Programm gibt Studienanfängern eine Einführung in den Ingenieursberuf und regt zu kritischem Denken, Kreativität und Innovation an.

Award

v.l.n.r.: Prof. John Beyon (Exec. Dean, Univ. of Adelaide), Prof. Fadi Aloul (Director of the HP Institute, American Univ. of Sharjah, Vereinigte Arabische Emirate), Renetta Tull Ph.D (University of Maryland, USA), apl.-Prof. Martin Baumann (RWTH Aachen), Charles Champion (President of Airbus Operations SAS, Executive Vice President Engineering, Airbus, Frankreich)

 

„In diesem Jahr hatte die Jury drei hervorragende Kandidaten in der Endauswahl, die auf völlig unterschiedlichen Gebieten arbeiten. Die Airbus Group engagiert sich nachhaltig für verstärkte Diversität und Inklusion in der Belegschaft und unterstützt alle Formen der Vielfalt, was sich in der Wahl des diesjährigen Preisträgers deutlich widerspiegelt“, so Charles Champion (Executive Vice President Airbus Engineering und Schirmherr des Diversity Award).

ExAcT Lunch Lehre: Am offenen Herzen – Aktivierung durch interaktive Videos in der Hochschullehre

07. Dezember 2015 | von

LL_02122015Diesmal Thema beim ExAcT Lunch Lehre:

Jeder Lerntyp – egal ob Kind oder Erwachsener – hat seine eigene Art, wie er am besten lernen kann. Denn je nach Lerntyp verwenden wir unterschiedliche Sinne, um Inhalte besser zu erfassen, zu verstehen und uns merken zu können. Studien beweisen, dass die meisten Menschen nicht ausschließlich rein auditiv, visuell, kommunikativ oder motorisch lernen, sondern die sogenannten „hybriden“ Lerntypen überwiegen. Das bedeutet, dass neue Informationen umso besser internalisiert werden, je mehr Sinne durch ihre Darstellung angesprochen werden. In der Konklusion bedeutet das für die Hochschullehre, dass Studierende Lehrinhalte besser aufnehmen, abspeichern und anschließend wieder abrufen und praktisch anwenden können, wenn bei der Vermittlung möglichst viele ihrer Sinne beansprucht werden. Weiterlesen »

Prof. Baumann für GEDC Airbus Diversity Award nominiert!

23. November 2015 | von

Photo BaumannDer europäische Flugzeughersteller Airbus und GEDC (Global Engineering Deans Council), die führende globale Organisation im Bereich der Ingenieurausbildung, haben die finale Phase für den dritten „GEDC Airbus Diversity Award“ gestartet. Die Initiative zielt auf die Auszeichnung von Menschen ab, die wichtige Beiträge für mehr Vielfalt in der Ingenieurausbildung auf der ganzen Welt geleistet haben.

Besonders erfreulich ist, dass es mit Herrn Prof. Martin Baumann ein Vertreter der RWTH Aachen in die Finalrunde der letzten drei Kandidaten aus dem ursprünglich 29 Personen umfassenden Teilnehmerfeld geschafft hat. Vom 30.11-02.12.2015 wird er auf Einladung des GEDC-Komitees sein Projekt zu elektronischen Prüfungen in Adelaide (Australien) vorstellen.

Wir drücken die Daumen und wünschen viel Erfolg!!

Blended Learning mit L²P – Teil 2: Lernmaterialien

21. Oktober 2015 | von

Teil zwei der Artikelserie zu Blended Learning mit L²P beschäftigt sich mit den Lernmaterialien. Dieser Bereich ist zusammen mit Teilnehmerverwaltung, E-Mails und Ankündigungen die wohl meistbenutzte Komponente in L²P. Lehrende können den Studierenden hier verschiedenste digitale Dokumente zum Download zur Verfügung stellen, von allgemeinen Kursinformationen über Skripte, Vortragsfolien, Formelsammlungen oder Beispiel-Code bis hin zu Übungsklausuren.

Videos und andere Mediendateien (Vorlesungsaufzeichnungen etc.) sind hingegen in der Medienbibliothek besser aufgehoben. Für elektronische Semesterapparate (digitalisierte Forschungsaufsätze, Buchauszüge etc.) wiederum ist der Bereich Literatur vorgesehen, da die Bereitstellung der Digitalisate nur hier in einer urheberrechtskonformen Weise geschehen kann. Die Medienbibliothek und Urheberrecht im Kontext von Blended Learning werden wir in späteren Artikeln noch einmal ausführlicher behandeln.

Hochladen: Drag & Drop

Über die Schaltflächen des Lernmaterialien-Bereichs können Sie Dateien einzeln hochladen. Schneller geht es allerdings, wenn Sie mehrere Dateien auf einmal per Drag & Drop hochladen. Markieren Sie dazu die gewünschten Dateien im Dateimanager Ihres Rechners (Windows Explorer, Mac Finder etc.), ziehen Sie sie mit gedrückter linker Maustaste über die Spalte „Name“ in den Lernmaterialien und lassen Sie sie dort in dem blau umrahmten Kasten los (s. Abb. 1).

Lernmaterialien_Drag&Drop

Abb. 1: Materialien per Drag & Drop hochladen

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Ergebnisse des „9th Annual Survey of Learning Tools“

30. September 2015 | von

Bereits zum neunten Mal hat die britische Lernexpertin Jane Hart ihre Liste der „Top 100 Lehr- und Lernplattformen und Tools“ veröffentlicht. Dazu wurden in diesem Jahr über 2.000 Bildungsexperten befragt. Als „Learning-Tool“ wird eine beliebige Software, ein Online-Tool oder eine Dienstleistung bezeichnet, die für persönliche Lernprozesse, die Lehre oder Ausbildung eingesetzt werden kann. In der diesjährigen Umfrage hat Twitter erneut seine Spitzenposition (bereits zum siebten Mal in Folge) behauptet, auch wenn der Abstand zu den übrigen Anbietern kleiner geworden ist. Die vollständige Liste ist HIER abrufbar. Auf der Webseite finden Sie auch eine Slideshow mit kurzen Informationen zu den einzelnen Anbietern und Tools.

Interdisziplinäre Lehre – Anmeldung für das Projekt Leonardo gestartet

28. September 2015 | von

Unbenannt_logoIm Jahr 2008 wurde das Projekt Leonardo als Teil des Förderprojekts „Exzellente Lehre“ gegründet und sollte die Studierenden stärker in die Exzellenzinitiative einbeziehen. Es fungiert dabei als Schnittstelle zwischen den Ingenieur-, Natur- und Geisteswissenschaften. Kennzeichen der Leonardo-Lehrveranstaltungsreihe ist, dass – üblicherweise zwei – Dozenten aus unterschiedlichen Wissenschaftskulturen (Natur- und Ingenieurwissenschaften, Medizin, Kultur- und Geisteswissenschaften, Wirtschafts- und Gesellschaftswissenschaften) ein Lehrmodul anbieten. Im Rahmen dieser Module sollen Studierende aus den unterschiedlichen Disziplinen gemeinsam die zentralen globalen Problemkomplexe thematisieren und im Dialog mögliche Lösungsansätze diskutieren. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten so die Möglichkeit über die eigenen Fachgrenzen hinweg, Ansätze und Methoden andere Disziplinen und Studienrichtungen kennenzulernen.

Entsprechend ist das Lehrangebot auf interdisziplinäre Lehrtandems mit dem Fokus auf „Global Challenges“ (Globalisierung, Weltbevölkerung und Gesundheit, Wasser, Mobilität, Klimawandel, Energie, Dialog der Kulturen, Kommunikation) ausgerichtet. Dazu wird pro Semester eine Reihe von Seminaren organisiert.

Für das kommende Wintersemester 2015/16 ist am 18. September die Anmeldefrist für die neuen Module gestartet. Eine Anmeldung ist bis einschließlich 11.10.2015 möglich. Einen Link zum Anmeldeverfahren gibt es bei der jeweiligen Modulbeschreibung auf der Projekthomepage. Ansprechpartnerin für Rückfragen ist Frau Claudia Lürken (Tel. 0241 / 80 26056).

Neue Kooperations- und Finanzierungsmodelle in der Hochschullehre

24. September 2015 | von

Im Jahr 2014 haben CHE, die Hochschulrektorenkonferenz und der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft die Initiative Hochschulforum Digitalisierung mit dem Ziel gestartet, die unterschiedlichen Ansätze zur Digitalisierung der Bildung in den Strukturen der Hochschulen fest zu verankern und einen bundesweiten Austausch zu derartigen Ansätzen herbeizuführen. In sechs Themenfelder (Neue Geschäftsmodelle, Technologien & LLL; Internationalisierung & Marketingstrategien; Change Management & Organisationsentwicklung; Innovationen in Lern- und Prüfungsszenarien; Curriculum Design & Qualitätsentwicklung; Governance & Policies) erarbeiten Experten aus unterschiedlichen Bereichen Handlungsempfehlungen für Hochschulleitungen, Lehrende und die Politik.

Diesbezüglich hat die Themengruppe “Neue Geschäftsmodelle, Technologien & Lebenslanges Lernen” nun die Veröffentlichung  Neue Kooperations- und Finanzierungsmodelle in der Hochschullehre. Ausgewählte Beispiele zu den Innovationsthemen Online-Kurse für viele (MOOCs), offene Bildungsressourcen (OER), Makerspaces und andere Innovationsräume sowie digitale Badges publiziert.  Die Autoren sind dabei vor allem der Frage nach neuen Themenfelder, die mit dem Einsatz von digitalen Technologien in Zusammenhang stehen, nachgegangen. In dem Kontext wurden auch bereits existierende Aktivitäten, Projekte, Unternehmensneugründungen und andere längerfristigen Maßnahmen berücksichtigt und der Fokus auf das Zusammenspiel zwischen Hochschulen und Technologieanbietern gelegt. Anhand aktueller Beispiele werden für die einzelnen Bereiche neue Ansätze für die Lehre und Weiterbildung an Hochschulen aufgezeigt.

Die Publikation steht Interessierten unter dem oben aufgeführten Link als PDF zur Verfügung.

 

Ausschreibung – Ars legendi-Fakultätenpreis für exzellente Hochschullehre in der Mathematik und den Naturwissenschaften

14. September 2015 | von

Bereits zum dritten Mal loben der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, die Deutsche Mathematiker-Vereinigung, die Deutsche Physikalische Gesellschaft, die Gesellschaft Deutscher Chemiker und der Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland den Ars legendi-Fakultätenpreis für exzellente Hochschullehre in der Mathematik und den Naturwissenschaften aus.

Die Auszeichnung wird jährlich in den Kategorien Biowissenschaften, Chemie, Mathematik und Physik verliehen. Der Preis ist pro Kategorie mit 5.000 Euro dotiert.

Der Preis soll die besondere Bedeutung der Hochschullehre für die Ausbildung des Nachwuchses in der Mathematik und den Naturwissenschaften sichtbar machen und einen karrierewirksamen Anreiz schaffen, sich in der Hochschullehre zu engagieren und sie über den eigenen Wirkungsbereich hinaus zu fördern. Gleichzeitig soll die Qualität der Lehre als zentrales Gütekriterium für Hochschulen und strategisches Ziel des Qualitätsmanagements der Hochschulen stärker verankert werden.

Vorschlagsberechtigt sind:

  • Fakultäten und Fachbereiche, vertreten durch Dekane und Studiendekane,
  • die Fachschaften und Jugendorganisationen der Fachgesellschaften
  • die lokalen Vertretungen der Fachgesellschaften.

Darüber hinaus sind auch Eigenbewerbungen sind zulässig. Bewerbungsschluss ist der 30.11.2015.

Weitere Informationen zum Ars-legendi Preis finden Sie HIER. Bei Fragen wenden Sie sich an Frau Dominique Ostrop.

Master`s College for M.Sc. Physics mit Welcome Day eröffnet

10. September 2015 | von

Die internationalen Teilnehmer des Master`s College for M.Sc. Physics 2015 wurden am 21. August auf dem Welcome Day im Gästehaus Königshügel festlich willkommen geheißen. In diesem Jahr nehmen 11 Studierende aus sieben Nationen an dem Master`s College teil.

Publikum am Welcome Day 2015Das Master`s College ist ein Angebot, das Teilnehmern des englischsprachigen Physikmasterstudiengangs umfangreiche fachliche und soziale Unterstützung anbietet. Der Welcome Day ermöglicht den Studierenden, ihr neues soziales Umfeld besser kennenzulernen. An dem Welcome Day nahmen ebenfalls zahlreiche Fellow Students teil, Studierende und Doktoranden des Physikinstituts, die den Neuankömmlingen die Strukturen der RWTH und das Studentenleben in Aachen nahebringen. Außerdem waren einige Professoren des Physikinstituts anwesend, die von den Studierenden zum Senior Mentor gewählt wurden oder einen Vortrag hielten. Nach einer Vorstellung der Angebote des Master`s College erläuterte Prof. Dr. Mazzarello den Aufbau des Masterstudiums. Prof. Dr. Honerkamp stellte die Forschungsschwerpunkte des Physikinstituts vor. Zum Abschluss gab es einen Vortrag von Prof. Dr. Krämer zu dem Thema „Physik und Philosophie“, der in einer angeregten Diskussion unter den Gästen ausklang.

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