English: When the ear canal is occluded by devices such as headphones or hearing aids, the auditory perception of bone-conducted sounds is increased, which results, e.g., in an alteration of one’s own voice perception. The effect is caused by a motion of the skull that deforms the cartilage and bone to radiate sound into the ear canal.
An anatomical finite element model of the outer ear is used to investigate details of the occlusion effect. The spatial distribution of the vibrations at the ear canal walls is analyzed for different types of excitation and the results are discussed for the open and occluded ear canal entrance. These simulations provide insights that could be used to develop measures to reduce the occlusion effect. Improving the knowledge of the occlusion effect may further benefit future algorithms.

Deutsch: Wenn der Gehörgang durch Geräte wie Kopfhörer oder Hörgeräte verschlossen wird, erhöht sich die auditive Wahrnehmung von Knochenschall, was z. B. zu einer veränderten Wahrnehmung der eigenen Stimme führt. Der Effekt wird durch eine Bewegung des Schädels verursacht, die den Knorpel und den Knochen verformt, sodass der Schall in den Gehörgang abgestrahlt wird.
Ein anatomisches Finite-Elemente-Modell des Außenohrs wird verwendet, um Details des Okklusionseffekts zu untersuchen. Die räumliche Verteilung der Schwingungen an den Gehörgangswänden wird für verschiedene Anregungsarten analysiert und die Ergebnisse werden für den offenen und geschlossenen Gehörgangseingang diskutiert. Diese Simulationen liefern Erkenntnisse, die zur Entwicklung von Maßnahmen zur Verringerung des Okklusionseffekts genutzt werden können. Die Verbesserung des Wissens über den Okklusionseffekt kann zukünftigen Algorithmen dienen.

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