Aachener Studierende, die sich aufgrund der Corona-Krise in einer finanziellen Notlage befinden, bekommen im To-go-Geschäft der Mensa Academica und der Mensa Vita ab Montag, 13. Juli, ein tägliches Gratisessen. Das gab das Studierendenwerk Aachen bekannt. Die Pandemie habe viele Studierende hart getroffen. Da manche von ihnen beispielsweise den Nebenjob verloren hätten, fehle ihnen nun eine wichtige Finanzierungsgrundlage, heißt es in einer Mitteilung des Studierendenwerks.
Abhilfe soll die kürzlich eingeführte Überbrückungshilfe schaffen, ein Zuschuss des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, der für die Monate Juni, Juli und August 2020 beantragt werden kann. Mit angepassten Mietbedingungen in den Wohnheimen versucht auch das Studierendenwerk bereits seit Beginn der Pandemie soziale Härten abzumildern. „Seit Beginn der Pandemie unterstützen wir akut in Not geratene Studierende mit unterschiedlichen Hilfsangeboten. Nun freuen wir uns, mit den Freitischen auch in den Mensen einen wichtigen Beitrag leisten zu können!“, sagt Dirk Reitz, Geschäftsführer des Studierendenwerks.
Einen Antrag auf die kostenlosen Mahlzeiten können Studierende stellen, die nachweislich die Überbrückungshilfe vom Bund erhalten oder die nach den jeweiligen Regeln ihrer Studierendenschaft eine Unterstützungsleistung aus Gründen einer sozialen Notlage beantragt und bewilligt bekommen haben. Dazu zählen beispielsweise RWTH-Studierende, die das Sozialdarlehen des AStA oder das ProRWTH-Überbrückungsstipendium erhalten. Zudem können alle Studierenden vom Freitisch profitieren, die ihr Semesterticket aufgrund von sozialer Härte zurückerstattet bekommen haben.
Für die Ausstellung eines Nachweises für Studierende sind die jeweiligen ASten der Hochschulen zuständig. Informationen zur Beantragung und zu den Berechtigungskriterien erteilen die ASten auf ihren Websites.