„Auf in den Daten-Garten: Bring deine Forschung zum Blühen!“ hieß es in der vergangenen Woche beim landesweiten Tag der Forschungsdaten (TdF) in NRW. Der diesjährige TdF fand am 12. November 2024 statt und bot Forschenden und FDM-Interessierten ein attraktives Informationsangebot rund um das Thema Forschungsdatenmanagement (FDM). Ziel des Aktionstages ist es, aktuelle Entwicklungen und Services im Bereich FDM vorzustellen, die Sichtbarkeit des Themas zu erhöhen und die Vernetzung innerhalb der Community zu stärken.
Ein Tag im Zeichen des FDM
Traditionell begann der vierte TdF in NRW mit dem landesweiten Vormittagsprogramm, das von der Landesinitiative für Forschungsdatenmanagement fdm.nrw organisiert wurde. Das Programm umfasste eine Keynote von Prof. Dr. Björn Usadel (FAIRagro und Dataplant) mit dem Titel „Beyond Abundance: Can we have enough (metadata)?“ sowie drei Lightning Talks zum FDM aus der Forschungspraxis, in denen innovative Ansätze und Werkzeuge zum FDM beleuchtet wurden. Beispielsweise präsentierte Frau Prof. Dr. Sandra Geisler, wie Large Language Models FDM-Worksflows im Exzellencluster „Internet of Production“ der RWTH Aachen unterstützen können.
Auch in diesem Jahr nutzten das Forschungszentrum Jülich und die RWTH Aachen den TdF, um lokale Kooperationen der Region und die Vernetzung im FDM zu stärken. So gab es bereits während des standortübergreifenden Vormittagsprogramms, das gemeinsam vor Ort in einem Hörsaal verfolgt wurde, und dem Mittagessen im Seecasino, der Kantine des Forschungszentrums, die Möglichkeit zum persönlichen Austausch.
Das lokalen Nachmittagsprogramms der ABCD-J Region (Aachen-Bonn-Köln-Düsseldorf und Jülich) stand unter dem Motto „Erfolgreiche Forschungsnetzwerke: mit Daten zusammen wachsen“. Die Teilnehmenden waren eingeladen, jeweils zwei Angebote ausgewählter wissenschaftlicher Netzwerke an Thementischen näher kennenzulernen: die Cloud-Lösungen des Datenkompetenzzentrums de.KCD, die Tools Somesy und Cookiecutter des HMC, die Consultancy-Service des Datenkompetenzzentrums DKZ.2R oder die Software CadetRDM für das Datenmanagement in den Simulationswissenschaften.
Zudem konnten alle Teilnehmenden des TdF ihre eigenen FDM- und Datascience-Angebote in Form von Postern präsentieren und mit der Community diskutieren. Dies führte zu einem regen und interaktiven Austausch untereinander und förderte die Vernetzung innerhalb der wissenschaftlichen Community.
Am frühen Abend endete das Jülich-Aachener Nachmittagsprogramm und das Organisationsteam bedankte sich bei den Teilnehmenden für den guten wissenschaftlichen Austausch sowie bei den Initiatoren der Thementische für die spannenden Vorstellungen ihrer Services. Mit Freude blicken die FDM-Teams aus Jülich und Aachen schon jetzt auf den 5. Tag der Forschungsdaten im November 2025!
Verantwortlich für die Inhalte dieses Beitrags sind Lina-Louise Kaulbach und Ute Trautwein-Bruns.
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.