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IT Center Blog

Kick-Off: Föderiertes Identity Management.nrw

29. April 2022 | von
Laptop mit Webseite von IDM.nrw

Quelle: Eigene Darstellung

Am 17. Februar 2022 führte das Konsortium des DH.NRW Projekts Föderiertes Identity Management.nrw (IDM.nrw) den virtuellen, landesweiten Kick-Off durch. Ziel des Kick-Offs war es, das Projektziel zu vermitteln und gleichzeitig Interesse zu wecken. Teilgenommen haben neben Fachexpert*innen aus dem Bereich Identity Management auch interessierte Kolleg*innen der Hochschulen in NRW und weiteren nahestehenden Einrichtungen, wie z.B. Beteiligte von KDU.nrw und DH.NRW.

An diesem Tag wurde zunächst den Teilnehmer*innen das Ziel des Projekts nähergebracht. Mithilfe der Breakoutsessions über die Plattform Zoom konnte in kleinen Gruppen auf die Fragen und Diskussionspunkte eingegangen werden. Von den Universitäten in Bonn und Gießen gab es bereits jetzt Angebote zur Unterstützung in den Bereichen Attribute und zentrale Personengruppen. Auch weitere Teilnehmer*innen zeigten an diesen Arbeitspaketen ein besonderes Interesse. Neben positivem Feedback wurden auch Bedenken geäußert. Es ist deutlich geworden, dass noch nicht für alle Personen das Projektziel konkret greifbar ist. Hieran wird das Konsortium arbeiten und die einschlägigen Kommunikationswege weiter bespielen, um noch mehr Verständnis im Land zu erzielen.

Darüber hinaus informierte das Konsortium über die bislang erzielten Ergebnisse in den Arbeitspaketen sowie die nächsten Schritte. Neben Ergebnissen zu gemeinsamen Attributen, zentralen Personengruppen und Evaluierung von Technologien, wurde auch die NRW-Subföderation innerhalb der Authentifikation- und Autorisierungs-Infrastruktur des Deutschen Forschungsnetzes (DFN-AAI) genauer vorgestellt.

Ziel ist es, durch die in den Arbeitspaketen erarbeiteten NRW-Standards eine Grundlage zu schaffen, die künftige Serviceanbindungen wesentlich erleichtert. Identitätsprovider werden nicht mehr mit jedem einzelnen Service individuelle Vereinbarungen treffen müssen. Vielmehr wird der Service an die Föderation angebunden, wodurch direkt die Voraussetzung für die Nutzung des Services an den Hochschulen ermöglicht wird.

Im Anschluss an den Workshop konnte das Konsortium bereits alle relevanten Anforderungen für die Gründung abschließen. Um in die Föderation aufgenommen zu werden, ist lediglich ein Hauptsitz der Geschäftsstelle in NRW nötig. Für die Aufnahme wendet euch bitte an Gabriel Guckenbiehl.

Unser Fazit

Das Interesse am Projekt war deutlich zu erkennen. In positiv angeregten Diskussionsrunden konnten Fragen beantwortet und wertvolle Erkenntnisse für den weiteren Projektverlauf mitgenommen werden.
Unter anderem wurde ein verstärktes Interesse an nicht-webbasierten Use Cases genannt. Hierauf wird dementsprechend im nächsten landesweiten Workshop ein Fokus gelegt.

Im nächsten Schritt werden die Arbeitspakete weiterbearbeitet und die Kooperation mit dem Projekt bwIDM2 des KIT in Baden-Württemberg, welches ebenfalls an einem föderierten Identity Management arbeitet, intensiviert.
Die (Zwischen-)Ergebnisse werden im nächsten landesweiten Workshop in Q3 2022 vorgestellt.

Weitere Informationen zum Projekt gibt es auf der Webseite von IDM.nrw.

 

Verantwortlich für die Inhalte dieses Beitrags ist Corinna Hausberg.

 

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