Kategorie: ‘für & von Studis’
Wettbewerb Einrichtung englischsprachiger Studiengänge bzw. Vertiefungsrichtungen / Einrichtung von Forschungsmodulen
Die RWTH Aachen hat im laufenden Wintersemester einen hochschulinternen Wettbewerb mit zwei Förderlinien zur Einrichtung englischsprachiger Studiengänge bzw. Vertiefungsrichtungen und Forschungsmodulen gestartet. Hintergrund für die Einrichtung sind entsprechende Nachfragen aus den Fakultäten bezüglich finanzieller Unterstützung bei der Konzeptionierung englischsprachiger Studienangebote durch das Rektorat sowie die Schaffung eines Anreizes für den Ausbau der Forschungsmodule, auch im Hinblick auf die Exzellenzinitiative.
Über die Förderlinie der englischsprachigen Studiengänge bzw. Vertiefungsrichtungen sollen neue öffentlich-rechtliche, innovative Studienangebote und -programme geschaffen werden, die sowohl mehr ausländische Studierende ansprechen als auch die Wettbewerbsfähigkeit deutsche Studierende stärken.
Forschungsmodule haben die qualifizierte Mitwirkung an Forschungs- und Entwicklungsprojekten zum Ziel. Das im Studiengang erworbene theoretische, analytische und methodische Wissen soll bei der Planung, Bearbeitung und Dokumentation einer wissenschaftlichen Aufgabenstellung innovativ umgesetzt werden. Die Studierenden sollen über das Absolvieren eines Forschungsmoduls einen vertieften Einblick in die Forschungspraxis erhalten.
Insgesamt stehen dafür als Gesamtfördersumme zwei Millionen Euro zur Verfügung. Die Fördersumme für die Einrichtung eines neuen englischsprachigen Studiengangs beläuft sich auf 120.000 EUR, für eine englischsprachige Vertiefungsrichtung auf 60.000 EUR sowie zur Einrichtung eines Forschungsmoduls auf 30.000 EUR.
Details zur Ausschreibung sowie zu den Antragsinhalten und -kriterien stehen Ihnen als PDF zur Verfügung. Die schriftlichen Anträge müssen bis zum 31.03.2017 bei der Abteilung 6.2 – Lehre eingereicht werden. Die Rektoratskommission für Qualitätsmanagement in der Lehre wird im Mai 2017 über die Förderung der Anträge entscheiden.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Abt. 6.2.
Carl-Zeiss-Stiftung und Stifterverband zeichnen innovativen Masterstudiengang im Blended-Learning-Format der RWTH Aachen aus
Das Projekt „LEAD – LEarn Acting Digitally: Entwicklung eines interdisziplinären Masterstudiengangs im Blended-Learning-Format zur Förderung von Handlungs- und Managementkompetenzen für digitale Arbeitswelten im Bereich MINT“ wird mit 60.000 € durch die Carl-Zeiss-Stiftung und den Stifterverband für die deutsche Wissenschaft gefördert. Fachkundige Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft haben im Rahmen des Förderprogramms Curriculum 4.0 den von der RWTH Aachen eingereichten Projektantrag LEAD als besonders förderungswürdig eingestuft. Mit der Durchführung des Projekts werden innovative Pfade in der Masterausbildung an der RWTH Aachen beschritten.
Inhalt des Projektes ist die Pilotierung eines berufsbegleitenden und vollständig im Blended-Learning angebotenen Masterstudiengang MME-TIME (Management and Engineering in Technology, Innovation, Marketing und Entrepreneurship) der RWTH Aachen. Der neue Masterstudiengang zeichnet sich durch zwei innovative Elemente aus. Zum einen ist der Studiengang durchgehend interdisziplinär ausgerichtet. Der Studiengang greift nicht nur die neuesten Erkenntnisse im Bereich der Digitalisierung und Industrie 4.0 auf, sondern vermittelt auch die Managementkompetenzen, die für die erfolgreiche Entwicklung von innovativen Geschäftsmodellen und digitalen Arbeitswelten erforderlich sind.
fIT – fit in IT
Unter der Schirmherrschaft des IT Centers bietet das fIT-Team der RWTH Aachen (fit in IT) kostenlose IT-Schulungen für Studierende der RWTH an. Das Team setzt sich aus studentischen Hilfskräften zusammen, die sich in weiten Teilen selbstständig organisieren. In den Kursen wird der Umgang mit gängigen IT-Programmen (derzeit Office-Paket, SPSS, LaTeX, Matlab) sowie Präsentationstechniken gelehrt. Dies soll helfen, die eigenen Ressourcen und die der RWTH effektiver zu nutzen.
Das Projekt wird aus Qualitätsverbesserungsmitteln des Landes NRW finanziert. Sie dienen der Verbesserung der Lehre und der Studienbedingungen.
Das fIT-Team ist in den Anwendungen Word 2010, Excel 2010 und PowerPoint 2010 von Microsoft zertifiziert. Die entsprechenden Dozenten absolvieren dazu Prüfungen zu den jeweils von ihnen gelehrten Anwendungen. Diese Zertifizierungen werden regelmäßig aktualisiert.
Forum Q 2016: „Lehrentwicklung und Qualitätsmanagement – Hochschullehre auf dem Weg vom Frosch zum Prinzen?“
Das HIS-Institut für Hochschulentwicklung lädt unter dem Titel „Lehrentwicklung und Qualitätsmanagement – Hochschullehre auf dem Weg vom Frosch zum Prinzen?“ zum Forum Qualität in Studium und Lehre 2016 am 10. und 11. November 2016 nach Hannover ein. Die Tagung greift aktuelle Themen und Herausforderungen aus den Arbeitsfeldern Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität von Studium und Lehre auf und fragt dabei auch nach den Möglichkeiten und Grenzen ihrer Kooperation.
Die Veranstaltung integriert Vorträge aus Wissenschaft und Hochschulpraxis. Themenbezogene Foren bieten ausgehend von Beiträgen zu Praxisbeispielen und Forschungsergebnissen die Möglichkeit zum strukturierten kollegialen Austausch rund um die oben genannten Fragestellungen. Sie richtet sich an folgende Personen:
- ProrektorInnen und VizepräsidentInnen für Studium und Lehre
- Fakultäts und FachbereichsleiterInnen
- Lehrende, Verantwortliche aus dem zentralen und dezentralen Qualitätsmanagement der Hochschulen
- ProjektleiterInnen
- ProjektmitarbeiterInnen des Qualitätspakts Lehre und der Qualitätsoffensive Lehrerbildung
- MitarbeiterInnen aus zentralen Einrichtungen für Studium und Lehre sowie Hochschuldidaktik
Nähere Informationen zur Tagung und zur Online-Anmeldung finden Sie im Internet.
Studie zum Übergang vom Bachelor- zum Masterstudium
Laut einer Studie des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) mit dem Titel „Hochschulabschlüsse nach Bologna“ nahmen 82 Prozent der Uni-Bachelors des Jahrgangs 2013 innerhalb der ersten eineinhalb Jahre nach dem ersten Studienabschluss ein Masterstudium auf. Bei den Fachhochschulen traten 44 Prozent ein Masterstudiengang an.
Während die Übergangsquoten über alle Fächergrenzen hinweg hoch sind, entschieden sich bei den Universitätsbachelors von naturwissenschaftlichen, ingenieurwissenschaftlichen und Lehramtsstudiengängen fast alle Studierenden für ein Masterstudium. Wenige Übergänge waren bei den Uni-Bachelors in Pädagogik, Sprach- und Kulturwissenschaften, Medien- und Wirtschaftswissenschaften zu verzeichnen.
Ein weiteres Fazit der Studie ist, dass sich Universitätsstudierende bereits vor Aufnahme des Bachelorstudiums für einen Master entscheiden, während FH-Bachelors die Entscheidung eher im Laufe des Bachelorstudiums treffen.
Für die Studie wurden Absolventinnen und Absolventen des Prüfungsjahrgangs 2013 befragt.
Der gesamte Bericht des DZHW steht zum Download bereit.
Jahresgespräche 2016
Seit einigen Jahren werden an der RWTH Aachen die Jahresgespräche des Prorektors für Lehre mit den Fachschaften und Fakultätsleitungen durchgeführt. Sie dienen einem regelmäßigen Austausch, inwiefern die vereinbarten Maßnahmen erreicht beziehungsweise Maßnahmenabweichungen festgestellt werden können.
Die diesjährigen Gespräche fanden im Februar (Fachschaften) und April/Mai (Fakultäten) statt. Besprochen wurden unter anderem die Studienverläufe mit quantitativen Daten – etwa Studienverlaufsdaten, Absolventenquoten, Credit Point-Erreichung, Bestehensquoten, Übergangsquoten BA-MA, Vergleich B.Sc./M.Sc. Abschlussnoten, Einschreibungen Diplom- und Magisterstudierende – sowie mit qualitativen Daten aus der studentischen Lehrveranstaltungsbewertung, StOEHn und der Absolventenbefragung. Darüber hinaus wurde über die Studiengänge, über fachschaftsspezifische Themen sowie mit den Fakultäten zu den Schwerpunktthemen HSP-Mittelverausgabung und QVM-Verausgabung gesprochen. Die Fachschaften und Fakultäten haben im Nachgang der Gespräche eine Liste mit den vereinbarten Maßnahmen erhalten.
Präsentation der Gesamtbetrachtung
Eine zusammenfassende Gesamtbetrachtung der Ergebnisse der Jahresgespräche wurde am 12. Juli 2016 vom Prorektor für Lehre im Rektorat präsentiert. Insgesamt ist unter anderem positiv hervorzuheben, dass es mittlerweile in fast allen Fakultäten regelmäßige Gespräche zwischen den Dekanaten und Fachschaften gibt. Die Fakultäten sind mittlerweile für Themen im Bereich Lehre sensibilisiert, so dass im zurückliegenden Jahr eine Reihe von Best Practice-Beispiele in den Fakultäten entwickelt wurden. Viele Maßnahmen der Fakultäten (zum Beispiel Einrichtung eines NC, Umstrukturierung von Studiengängen) zeigen Wirkung. Die Quoten liegen in vielen Studiengängen bereits auf einem guten Niveau beziehungsweise bewegen sich in die richtige Richtung. Gleichzeitig gibt es in vielen Fakultäten Ideen für neue innovative (internationale) Studiengänge.
Herausforderungen bestehen unter anderem in der weiteren Flexibilisierung des Studiums, bei den Teilnehmerquoten in den Klausuren, dem Ausbau der Lernräume und Arbeitsplätze für Studierende beziehungsweise der besseren Information der Studierenden sowie der Optimierung von Prozessen im Bereich Lehre.
„Ment4You” – neues Mentoring-Programm des Netzwerks für Lehrkräfte mit Zuwanderungsgeschichte
Rund 26 Prozent aller Schülerinnen und Schüler haben einen Migrationshintergrund. In den unteren Jahrgangsstufen zumeist weit mehr, insbesondere in den Ballungsgebieten. Der Anteil der Lehrkräfte mit Zuwanderungsgeschichte beträgt aber nur etwa fünf Prozent. Dabei sind gerade sie sichtbare Beispiele für einen gelungenen Aufstieg durch Bildung und stellen mit ihrem jeweiligen individuellen kulturellen und sozialen Kapital eine Ressource für jede Schule dar. Vor diesem Hintergrund wurde 2007 das Projekt Lehrkräfte mit Zuwanderungsgeschichte vom Ministerium für Schule und Weiterbildung in Kooperation mit dem nordrhein-westfälischen Integrationsministerium initiiert.
Vielfalt der Herkunft bedeutet auch Vielfalt von Wissen. Um dies zu wecken und zu nutzen, brauchen wir in NRW mehr Lehrkräfte mit Migrationshintergrund.
Wissenschaftsministerin Svenja Schulze über Ment4You
Neu ist das vom NRW-Wissenschaftsministerium unterstützte Programm Ment4You, das bereits im Studium ansetzt. Mit dem Projekt können an den Hochschulen Mentorinnen und Mentoren ausgebildet und ein Unterstützungssystem eingerichtet werden. Das Programm von Studierenden für Studierende ist damit ein wichtiger Baustein bei der Verbesserung der Betreuungssituation der Lehramtsstudierenden sowie beim Aufbau von interkultureller Kompetenz.
Ziele von Ment4You
- Die Abbruchquote bei Lehramtsstudierenden mit Zuwanderungsgeschichte durch eine gezielte Betreuung senken
- Lehramtsstudierende mit Zuwanderungsgeschichte studienbegleitend informieren und durch gezielte persönliche Betreuung in ihrem Studium unterstützen (Studienorganisation, Karriereplanung etc.)
- Studierende mit Zuwanderungsgeschichte aus nicht akademischen Haushalten verstärkt in soziale und akademische Netzwerke einbinden
- Studierende mit Zuwanderungsgeschichte bei der Entfaltung ihres jeweiligen individuellen Potenzials beraten und unterstützen
- Im Themenfeld Diversität in verschiedenen Bereichen Wissen generieren und Expertise bei den Beteiligten schaffen
- Durch Stärkung der Studierenden die positive Sichtbarkeit von Diversität an der Hochschule erhöhen und so der oft negativen Wahrnehmung von Migrationshintergrund und Heterogenität entgegengewirken
Das Mentoringprogramm soll zukünftig konstituierender Bestandteil der Lehramtsstudierenden-Netzwerke werden, die bereits an den jeweiligen Zentren für Lehre der Hochschulen verankert sind oder noch gegründet werden sollen.
Kompetenzorientiertes Prüfen – nexus-Tagung am 12. Juli 2016 in Duisburg
Das Projekt nexus veranstaltet in Kooperation mit der Universität Duisburg-Essen am 12. Juli 2016 die Tagung „Kompetenzorientiertes Prüfen“. Ziel der Veranstaltung ist es, anhand von Best Practice-Beispielen verschiedene Arten des kompetenzorientierten Prüfens aufzuzeigen. In Form von Impulsvorträgen, Plenumsdiskussionen und fachspezifischen Workshops können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr Wissen über kompetenzorientierte Prüfungsformate vertiefen und sie in ihrer Vielfalt diskutieren. Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Lehrende und Studierende, die an der didaktischen und qualitativen Entwicklung von Studium und Lehre beteiligt sind.
Weitere Informationen stehen als PDF zur Verfügung.
Talk Lehre 2016 – Qualitätssicherung und -management in Studium und Lehre
Der am 29. Juni 2016 bereits zum sechsten Mal durchgeführte Talk Lehre stand ganz im Zeichen von Qualitätssicherung und -management in der Lehre an der RWTH Aachen. Der Rektor der RWTH, Professor Ernst Schmachtenberg und der AStA-Vorsitzende, Fabian Kommer, konnten in ihren Eröffnungsreden über 200 Gäste und Hochschulangehörige begrüßen.
Mit Professor Philipp Pohlenz war erstmalig auch ein externer Experte und Referent eingeladen, der sich mit dem Thema „Qualitätsmanagement in Studium und Lehre – Muss oder Mode?“ auseinandersetzte. Dabei stellte er Herausforderungen und mögliche Lösungen bei der Entwicklung eines Qualitätsmanagementsystems vor und betonte, dass die erfolgreiche Erarbeitung gemeinsamer Qualitätsvorstellungen nur unter Einbeziehung aller Hochschulgruppen gelingen kann.
Daran anknüpfend griff Professor Robert Schmitt die Herausforderungen am Beispiel der RWTH auf und zeigte auf, wie mit gemeinsam erarbeiteten Qualitätszielen die Lehre in Aachen verbessert werden soll. Weiterlesen »
Fellowships für Innovationen in der digitalen Hochschullehre
Das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Stifterverband haben bis zu 40 Fellowships für Innovationen in der digitalen Hochschullehre ausgeschrieben, die jeweils mit bis zu 50.000 Euro dotiert sind.
Die Ausschreibung richtet sich an Lehrende aller Disziplinen (ausgenommen sind Doktorandinnen und Doktoranden ohne Lehrverpflichtung und Lehrbeauftragte) und hat zum Ziel
- Anreize für die Entwicklung und Erprobung digital gestützter Lehr- und Prüfungsformate (beispielsweise MOOCS, flipped/inverted classroom, Games, Simulationen, E-Prüfungen) oder die Neugestaltung von Modulen und Studienabschnitten unter konsequenter Nutzung digitaler Technologien zu schaffen,
- den Austausch über Hochschullehre und die Verbreitung der entwickelten Lehrinnovationen durch eine Vernetzung der Fellows zu fördern,
- zur Verstetigung digitaler Hochschullehre in den Hochschulen selbst beizutragen.
Die Anträge müssen bis zum 22. August 2016 intern bei ETS eingereicht werden. Das ETS-Team leitet diese gesammelt zur Unterschrift an die Hochschulleitung weiter und übernimmt die Zustellung an den Stifterverband bis zur Deadline am 26. August 2016.
Die Details zur Antragseinreichung finden Sie in Kürze unter www.rwth-aachen.de/ets. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite des Stifterverbands bzw. können Sie der Ausschreibung (PDF-Download) entnehmen.