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Die letzten Klausuren sind geschrieben und die Abschlussarbeit ist abgegeben – das Studium neigt sich dem Ende zu. Eine Ära geht zu Ende und neue Wege warten auf euch, sei es ein Job, ein weiteres Studium oder andere spannende Herausforderungen.
Doch was passiert mit den RWTH-Services, die euch während des Studiums begleitet haben? Wie lange habt ihr noch Zugriff auf eure Accounts, Dokumente und Daten?

Hier erfahrt ihr, was bleibt und was ihr unbedingt vor der Exmatrikulation erledigen solltet.

Um welche RWTH-Services geht es?

Im Laufe des Studiums nutzt ihr zahlreiche digitale Services der RWTH, darunter RWTHonline, den IdM Selfservice, Microsoft 365, die RWTH-E-Mail, eduroam und mehr.

Doch nach der Exmatrikulation ändern sich die Zugriffsrechte, teils sofort, teils mit einer Übergangsfrist und teilweise bleibt der Zugang sogar weiterhin bestehen.
Aber in jedem Fall wichtig ist: Sichert rechtzeitig alle relevanten Daten!

Schauen wir uns die Services genauer an.

RWTHonline: noch 180 Tage Zugriff

Ehemalige Studierende können bis zu 180 Tage nach der Exmatrikulation weiterhin auf RWTHonline zugreifen. In diesem Zeitraum besteht die Möglichkeit, über die Kachel „Bescheinigungen (Dokumente)“ wichtige Unterlagen wie Exmatrikulationsbescheinigungen oder Studienverlaufsnachweise herunterzuladen.

Nach Ablauf der 180 Tage wird der Zugang zu RWTHonline gesperrt. Wer danach noch Dokumente benötigt, muss sich direkt an die zuständigen Abteilungen wenden:

• Studienbescheinigungen oder Exmatrikulationsnachweise: Anfrage per E-Mail an StudSek@zhv.rwth-aachen.de
• Abschlussdokumente und Zeugnisse: Anfrage per Mail an zpa@zhv.rwth-aachen.de

Es empfiehlt sich also, rechtzeitig alle benötigten Dokumente herunterzuladen, um späteren Aufwand zu vermeiden.

RWTHmoodle: eingeschränkter Zugriff nach Exmatrikulation

Auch nach eurer Exmatrikulation könnt ihr weiterhin auf RWTHmoodle zugreifen. Allerdings erwarten euch da einige Einschränkungen, denn ihr werdet automatisch aus allen Lernräumen des aktuellen Semesters abgemeldet.

Die Lernräume aus den vorherigen Semestern bleiben für euch zugänglich, bis diese endgültig gelöscht werden. Falls ihr aber noch an Weiterbildungen oder anderen Moodle-Kursen teilnehmen wollt, könnt ihr auch nach Exmatrikulation weiterhin für entsprechende Lernräume eingeladen werden. (*)

RWTH-E-Mail: lebenslang nutzbar – aber aktiv bleiben!

Die persönliche RWTH-E-Mail-Adresse in der Form Vorname.Nachname@rwth-aachen.de kann grundsätzlich ein Leben lang genutzt werden. Allerdings setzt nach Nichtnutzung ein E-Mail-Lifecycle ein, um nicht mehr genutzte Postfächer zu deaktivieren und Ressourcen zu sparen.

Was bedeutet das?
Solange ihr euch regelmäßig anmeldet oder mindestens alle sechs Monate, bleibt das Postfach aktiv. Falls sechs Monate lang keine Anmeldung erfolgt, erhaltet ihr eine Erinnerungs-E-Mail mit dem Hinweis, dass das Postfach deaktiviert wird, wenn keine Reaktion erfolgt. Die Deaktivierung kann durch eine erneute Anmeldung verhindert werden. Meldet ihr euch weiterhin nicht an und das Postfach bleibt weitere 180 Tage inaktiv, wird es endgültig gelöscht.

IdM Selfservice – Zugriff bleibt erhalten

Auch nach der Exmatrikulation könnt ihr den IdM Selfservice weiterhin nutzen. Dieser bleibt euch erhalten und bietet einige nützliche Funktionen, wie den Zugang zu euren persönlichen, hinterlegten Daten. Außerdem könnt ihr dort das Kennwort für eure RWTH-E-Mail-Adresse ändern. Speichert euch dazu am besten den Link zum Selfservice ab.

Microsoft 365

Euer Microsoft Konto wird nach Verlassen der RWTH direkt gesperrt. Für die Microsoft Produkte bedeutet das, dass ihr die Daten, die in eurem OneDrive abgespeichert sind und alle sonstigen Dokumente von Word oder Excel nicht mehr abrufen könnt.

Daher heißt es früh genug alle Daten vor der Exmatrikulation sichern, die ihr behalten möchtet.
Falls ihr nachträglich feststellt, dass noch wichtige Dateien benötigt werden, könnt ihr euch noch 30 Tage nach Verlassen der RWTH an das IT-ServiceDesk wenden.

Kein Zugriff nach Exmatrikulation

Für andere Services verliert ihr nach Verlassen der RWTH direkt den Zugriff. Dazu zählen Angebote wie VPN, eduroam und RWTHmoodle.

Wie ihr seht, gibt es einige RWTH-Services, auf die ihr nach der Exmatrikulation noch begrenzten Zugriff habt, andere sind sofort gesperrt.
Um auf Nummer sicher zu gehen, lohnt es sich in jedem Fall frühzeitig eine Datensicherung vorzunehmen, um einen Verlust wichtiger Dokumente zu vermeiden.

Verantwortlich für die Inhalte dieses Beitrags ist Sara Erdem.

(*) Der Absatz wurde am 18.03.2025 aktualisiert.

Kategorie: Ausbildung & Jobs, Fun & Facts, Services & Support, Studium & Lehre
Schlagworte: Exmatrikulation, IT Services, M365, Microsoft, RWTH-E-Mail, RWTHonline, Studium, Zugriff
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