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Ausschreibung – Ars legendi-Fakultätenpreis für exzellente Hochschullehre in der Mathematik und den Naturwissenschaften
Bereits zum dritten Mal loben der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, die Deutsche Mathematiker-Vereinigung, die Deutsche Physikalische Gesellschaft, die Gesellschaft Deutscher Chemiker und der Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland den Ars legendi-Fakultätenpreis für exzellente Hochschullehre in der Mathematik und den Naturwissenschaften aus.
Die Auszeichnung wird jährlich in den Kategorien Biowissenschaften, Chemie, Mathematik und Physik verliehen. Der Preis ist pro Kategorie mit 5.000 Euro dotiert.
Der Preis soll die besondere Bedeutung der Hochschullehre für die Ausbildung des Nachwuchses in der Mathematik und den Naturwissenschaften sichtbar machen und einen karrierewirksamen Anreiz schaffen, sich in der Hochschullehre zu engagieren und sie über den eigenen Wirkungsbereich hinaus zu fördern. Gleichzeitig soll die Qualität der Lehre als zentrales Gütekriterium für Hochschulen und strategisches Ziel des Qualitätsmanagements der Hochschulen stärker verankert werden.
Vorschlagsberechtigt sind:
- Fakultäten und Fachbereiche, vertreten durch Dekane und Studiendekane,
- die Fachschaften und Jugendorganisationen der Fachgesellschaften
- die lokalen Vertretungen der Fachgesellschaften.
Darüber hinaus sind auch Eigenbewerbungen sind zulässig. Bewerbungsschluss ist der 30.11.2015.
Weitere Informationen zum Ars-legendi Preis finden Sie HIER. Bei Fragen wenden Sie sich an Frau Dominique Ostrop.
Handbuch Studienerfolg erschienen
Ein erfolgreiches Studium hängt nicht nur von Talent und Fleiß der Studierenden auf der einen Seite oder dem Engagement und den didaktischen Fähigkeiten der Dozenten auf der anderen Seite ab.
Studienerfolg lässt sich an vielen Parametern festmachen. Neben eher subjektiv bewerteten Studienbedingungen bieten sich Kennzahlen zur Studiendauer ebenso für eine genauere Betrachtung an wie etwa Absolventenquoten, Übergangsquoten in weiterführende Studiengänge und qualifikationsadäquate Berufstätigkeiten der Absolventen. Allerdings lassen sich einfache Kausalitäten nicht bestimmen. Dies liegt nicht an steigenden Studierendenzahlen, sondern vor allem an der zunehmenden Heterogenität der Studierenden. Hohe Studienabbruchquoten insbesondere in den Ingenieur- und Naturwissenschaften zeigen, dass an den Hochschulen in Deutschland ein großer Handlungsbedarf besteht, den Studienerfolg nachhaltig zu verbessern.
Die deutschen Hochschulen stehen diesbezüglich vor einer großen Herausforderung. Um dieser zu begegnen, wurde an vielen Standorten bereits in der Vergangenheit eine Vielzahl von Maßnahmen erfolgreich etabliert. Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft hat nun in diesem Kontext das Handbuch Studienerfolg veröffentlicht. Darin werden erfolgreiche Konzepte, Strategien und Maßnahmen vorgestellt, die an einzelnen Hochschulen bereits heute wirkungsvoll zur Senkung der Zahl der Studienabbrecher umgesetzt werden. Entsprechend soll das Handbuch als praxisnahe Hilfestellung genutzt werden. Von der RWTH Aachen werden u.a. das Campusmanagementsystem und das SelfAssessment vorgestellt, das Studieninteressierten bei der Suche nach dem richtigen Studiengang unterstützt.
Das Handbuch Studienerfolg steht Interessierten kostenlos als Download zur Verfügung.
Es ist das Ergebnis des Qualitätszirkels Studienerfolg, mit dem der Stifterverband sechs Hochschulen bei der Umsetzung ihrer Strategien für mehr Studienerfolg in den letzten zwei Jahren begleitet hat. Weitere Informationen über den Qualitätszirkel Studienerfolg finden Sie HIER.
Symposium Lehre 2015 – Individuelle Lehr- und Lernwege
Die Technische Universität München lädt zum Symposium Lehre ein. Das Symposium Lehre ist die Nachfolgeveranstaltung des „Tags der Lehre: dies legendi“ – einer hochschulinternen Veranstaltung zum Thema Lehr- und Lernkultur, diese Veranstaltung bot den Teilnehmer- und Teilnehmerinnen Raum zum intensiven fachlichen Austausch. Also ganz ähnlich unserem Talk Lehre, ab diesem Jahr hat sich die TUM dazu entschlossen, die Veranstaltung für die interessierte Öffentlichkeit zu öffnen.
Schön in diesem Zusammenhang ist, dass auf der diesjährigen Agenda zwei Vorträge Aachener Professoren stehen. Frau Prof. Dr. Anja Richert wird einen Vortrag zum „Einsatz von Audience Response Systemen bei großen Hörerzahlen“ halten. Und Prof. Dr. Martin Baumann wird zu seinem Projekt, den „E-Prüfungen“ berichten.
Weitere Informationen zu der Veranstaltung gibt es hier.
Eine Anmeldung zu dem Symposium Lehre der TUM ist bis zum 20. September 2015 möglich.
„Smart Teaching – Better Learning. Digitales Lehren und Lernen an Hochschulen“
Die Baden-Württemberg Stiftung und der Stifterverband laden zur vierten gemeinsamen Lehr- und Lernkonferenz ein.
Die Veransstaltung findet im Rahmen des Fellowship-Programms für Innovation in der Hochschullehre statt. Die Hochschullehre soll durch die Weiterentwicklung guter Ideen, begleitender Lehr- und Lernforschung, sowie die Verbreitung dieser Idden und die Vernetzung der beteiligten Lehrenden verbessert und weiterentwickelt werden.
Der Schwerpunkt 2015 liegt auf dem Aspekt des digitalen Lehrens und Lernens, hier das Programm
Eine Anmeldung kann bis zum 11.09.2015 erfolgen.
Wer nicht an der Konferenz teilnehmen kann, hat die Möglichkeit über eine eingerichtete Twitterwall mit dem Hashtag #LLKo15 am Geschehen teilzuahben und mitzuwirken.
Praxis MINTernational – Ausschreibung des Stifterverbands
Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, Daimler-Fonds sowie die Daimler und Benz Stiftung haben gemeinsam den Hochschulwettbewerb „Praxis MINTernational“ ausgeschrieben. Mit dem Wettbewerb sollen die besten Beispiele für konkrete Praxisangebote für internationale MINT-Studierende an den Hochschulen in Deutschland ausgezeichnet werden. Die zu prämierenden Projekte sollen innovativ und modellhaft Praxisangebote und Praxisbezüge im Studium für die Internationalisierung der MINT-Fächer nutzen. Hierbei kann es sich um deutsch- und/oder fremdsprachige Praxisangebote handeln.
Insgesamt werden bis zu sechs Hochschulprojekte mit jeweils 50.000 Euro gefördert. Förderungswürdig sind Praxisprojekte, die in eine Internationalisierungsstrategie der Hochschule oder eines Fachbereichs eingebettet sind.
Die Ausschreibung richtet sich an die Mitglieder aller staatlichen und staatlich anerkannten Universitäten und Fachhochschulen. Die Anträge benötigen die Unterstützung der Hochschulleitung oder des jeweiligen Fachbereichs/der Fakultät. Pro Hochschule können mehrere Anträge eingereicht werden, allerdings nur einer je Fachbereich/Fakultät. Die Vernetzung mit Partnern wie Unternehmen, anderen Praxispartnern und Hochschulen sowie außeruniversitären Einrichtungen ist dabei explizit gewünscht. Dies kann auch durch einen Verbundantrag zum Ausdruck gebracht werden. Die Maßnahmen sollten zumindest in Teilen schon praktisch umgesetzt worden sein.
Der Antrag muss bis zum 30. Oktober 2015 beim Stifterverband eingegangen sein.
Weitere Informationen zur Ausschreibung erhalten Sie hier.
Was macht einen guten Hochschullehrer aus?
Der Stifterverband der Deutschen Wissenschaft zeigt wöchentlich in seinem Youtube-Kanal die Zukunftsmacher und ihre Visionen für Bildung und Ausbildung, Forschung und Technik. Im aktuellen Interview äußert sich Prof. Dr. Metin Tolan, Prorektor der TU Dortmund, dazu, was seiner Meinung nach einen guten Hochschullehrer ausmacht.
Mehr Interviews des Stifterverbands zu den Themen Bildung und Wissenschaft finden Sie hier.
Ausschreibung des Ars legendi-Preises für exzellente Hochschullehre 2015 zum Thema „Digitales Lehren und Lernen“
Bereits zum zehnten Mal loben der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) den „Ars legendi-Preis für exzellente Hochschullehre“ aus. In diesem Jahr wird der Preis an eine Person vergeben, die sich in besonderem Maß im Bereich „Digitale Lehren und Lernen“ engagiert hat.
Ziel des Ars legendi-Preises ist es, die besondere Bedeutung der Hochschullehre für die Ausbildung des akademischen Nachwuchses sichtbar zu machen und einen karrierewirksamen Anreiz zu schaffen, sich in der Hochschullehre zu engagieren und sie über den eigenen Wirkungsbereich hinaus zu fördern. Gleichzeitig soll die Qualität der Lehre als ein zentrales Gütekriterium für Spitzenhochschulen etabliert und als strategisches Ziel des Qualitätsmanagements der Hochschulen profiliert werden.
Der Preis adressiert Wissenschaftler/Wissenschaftlerinnen, die sich durch herausragende und innovative Leistungen im Bereich des Digitalen Lehrens und Lernens auszeichnen. Voraussetzung für die Auszeichnung ist neben einer exzellenten Didaktik und Lehrqualität sowie der beratenden Unterstützung der Studierenden ausschlaggebend, inwieweit der Preisträger/die Preisträgerin über die eigenen Lehrveranstaltungen hinaus Impulse für die Weiterentwicklung der Hochschullehre gegeben hat.
Vorschlagsberechtigt sind Fakultäten bzw. Fachbereiche und Fachschaften. Es sind auch Eigenbewerbungen zulässig. Bewerbungsschluss ist der 10. Juli 2015. Der Preis ist mit 50.000 € dotiert.
Ausführliche Informationen zur aktuellen Ausschreibung oder den Preisträgern der letzten Jahre finden Sie auf der Webseite des Stifterverbands.
RWTH Konzept „EDDI MAC“ im Wettbewerb MINTernational Digital ausgezeichnet
Vergangenen Donnerstag (16.04) hat der Stifterverband für die deutsche Wissenschaft in Berlin die Sieger im Wettbewerb MINTernational Digital prämiert. Mit den Anträgen “Outgoing Wiki” vom Lehrstuhl für Fertigungsmesstechnik und Qualitätsmanagement und “EDucation DIgital in the RWTH MAster’s College (EDDI MAC)” von der RWTH International Academy hatten es gleich zwei Konzepte in die Endrunde geschafft.
Wir freuen uns, dass mit dem Antrag „EDDI MAC“ ein Konzept der RWTH unter den acht Wettbewerbssiegern ausgezeichnet wurde!
Das Ziel des Konzepts ist es, Inhalte des im letzten Jahr entwickelten RWTH Master’s College Physik durch didaktisch innovative digitale Angebote zu ergänzen, um vermehrt internationale Studierende für ein Masterstudium in Aachen zu begeistern und ihnen den Einstieg an der RWTH zu erleichtern. Das RWTH Master’s College Physik ist ein im letzten Jahr für den englischsprachigen Masterstudiengang Physik entwickeltes ganzheitliches Qualifizierungsprogramms für Bachelor-Graduierte aus dem Ausland, die das Masterstudium in Deutschland aufnehmen.
Daumen drücken in der finalen Auswahlrunde des Hochschulwettbewerbs „MINTernational Digital“
Mit dem Wettbewerb MINTernational Digital zeichnet der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft herausragende Beispiele für digitale Lern- und Informationsangebote an staatlichen und staatlich anerkannten deutschen Hochschulen aus.
In einer ersten Runde konnten sich Hochschulen mit ihren Konzepten zum Einsatz digitaler Medien bei der Internationalisierung der MINT-Fächer bewerben. Am 16.04.2015 (ab 10.00 Uhr) präsentieren nun die ausgewählten 16 Finalisten Ihre Konzepte in Berlin vor eine hochkarätig besetzten Jury, die sich aus Vertretern von Wissenschaftseinrichtungen und der Wirtschaft zusammensetzt.
Aus Sicht der RWTH heißt es an diesem Tag „feste die Daumen zu drücken“: Mit den Anträgen „Outgoing Wiki“ vom Lehrstuhl für Fertigungsmesstechnik und Qualitätsmanagement und „EDucation DIgital in the RWTH MAster’s College (EDDI MAC)“ von der RWTH International Academy haben es gleich zwei Konzepte in die Endrunde geschafft.
Eine Übersicht über das Programm des Finaltags finden Sie hier. Insgesamt werden bis zu acht Hochschulprojekte mit jeweils 50.000€ gefördert. Das Förderprogramm ist Teil der Bildungsinitiative „Zukunft machen“ des Stifterverbandes.
Fachkräftenachwuchs: Wo MINT gelingt – und wo es noch hinkt
Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft hat im März 2015 im Ländercheck Kompakt eine Analyse veröffentlicht, wie unterschiedlich die einzelnen Bundesländer in der wissenschaftlichen Bildung aufgestellt sind. Anhand von 20 Indikatoren wurde untersucht, wie viele zukünftige akademische MINT-Fachkräfte (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) die Hochschulen in den einzelnen Bundesländern ausbilden, wie viel Personal sie dafür zur Verfügung stellen und wie gut sie die Diversität der Studierenden voranbringen.
Die Ergebnisse zeigen, dass die MINT-Fächer in den vergangenen fünf Jahren wieder an Beliebtheit gewonnen haben. Die Zahl der Absolventen in den Ingenieurwissenschaften erhöhte sich beispielsweise um fast die Hälfte. Ein allgemeiner Fachkräftemangel in den MINT-Berufen, wie er noch vor ein paar Jahren befürchtet wurde, droht damit laut den Verfassern eher nicht mehr. Auch die Zahl der Wissenschaftler in Lehre und Forschung an Hochschulen hat zugenommen. In den MIN-Fächern war 2013 rund ein Viertel, in den technischen Fächern sogar ein Drittel mehr wissenschaftliches Personal beschäftigt als 2008. Handlungsbedarf besteht vor allem noch aufgrund des sehr geringen Frauenanteils in den Ingenieurwissenschaften und der geringen Anzahl von internationalen Studierenden in den MINT-Fächern.
Ausführliche Ergebnisse zum Thema Fachkräftenachwuchs finden Sie in der aktuellen Ausgabe Ländercheck kompakt.
Der Ländercheck Fachkräftenachwuchs ist eine Initiative des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft und der Heinz Nixdorf Stiftung.