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Rust: The Effect of Implicit Pitch-to-digit Associations on Performance in a Verbal Serial Recall Task
2023-09-22 @ 11:00 - 11:30
Abstract:
In this thesis, the processing of verbal and tonal stimuli in the brain was investigated. It was assessed whether implicit pitch-to-digit as sociations influence performance in a verbal serial recall task. In the experiment, 28 participants had to remember visually presented nine digit-sequences in four different presentation conditions: when digits were only presented visually, when matching varying tones were played with the digits, when digits were played with random tones and when all of the digits were played with the same tone. Additionally, in half of the trials, nine random tones were played during the retention interval. After the experiment, participants filled out a questionnaire and were tested for melody recognition ability. The analyses of the experiment data showed no effect of presentation condition, but a significant effect of the tones played during the retention interval. It also showed that musical people performed better in the experiment overall. From these results, it is concluded that an implicit association between pitches and digits exists, but it does not facilitate recall. It is also concluded that tonal and verbal information might share processing capacity.
– German abstract –
Der Einfluss impliziter Ton-zu-Zahl Assoziationen auf die Leistung in der verbalen seriellen Wiedergabe
In dieser Arbeit wurde die Verarbeitung von verbaler und tonaler Information im Gehirn untersucht. Es wurde geprüft, ob eine implizite Ton-zu-Zahl-Assoziation die Leistung in der verbalen seriellen Wiedergabe beeinflusst. Im Experiment waren 28 Teilnehmende aufgefordert, sich visuell präsentierte Zahlsequenzen mit einer Länge von neun Ziffern in vier verschiedenen Präsentationskonditionen zu merken: rein visuelle Präsentation der Ziffern ohne Töne, Präsentation mit dazu passenden Tönen, Präsentation mit zufällig ausgewählten Tönen und Präsentation aller Ziffern mit dem gleichen Ton. Zusätzlich wurden bei der Hälfte der Testsequenzen zwischen Präsentation und Wiedergabe der Ziffern neun zufällig ausgewählte Töne abgespielt. Nach dem Experiment füllten die Teilnehmenden einen Fragebogen aus und ihre Fähigkeit Melodien wiederzuerkennen wurde getestet. Die Analyse der Daten zeigte keinen Effekt der Präsentationskondition, aber einen signifikanten Effekt der zufälligen Töne zwischen Präsentation und Wiedergabe. Es zeigte sich auch, dass musikalische Teilnehmende generell besser abschnitten im Experiment. Ausgehend von diesen Ergebnissen wird gefolgert, dass eine implizite Assoziation zwischen Tönen und Ziffern besteht, diese jedoch nicht die Leistung in der verbalen seriellen Wiedergabe beeinflusst. Es wird außerdem geschlussfolgert, dass tonale und verbale Information möglicherweise Verarbeitungskapazitäten teilen.
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