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Digitale Lehre: Literaturempfehlungen
Gleich zwei Sammelbände, die sich auf vielfältige Weise mit der durch die Pandemie ausgelösten Onlinelehre beschäftigen, sind zuletzt im Transcript Verlag als Open Access erschienen. Die Bände „Hochschule Auf Abstand – Ein multiperspektivischer Zugang zur digitalen Lehre“ und „Hochschulen in der Pandemie – Impulse für eine nachhaltige Entwicklung von Studium und Lehre“ stellen unterschiedliche Lehr- und Lernkonzepte der Onlinelehre in Theorie und Praxis vor, werfen Blicke auf zu berücksichtigenden Sichtweisen der unterschiedlichen Akteurinnen und Akteure aus den Statusgruppen oder zeichnen Ad-hoc-Supportstrategien wie etwa die Corona-Taskforce der Universität Duisburg-Essen nach.
Kamera an, Kamera aus? Entscheidungshilfen für die Online-Lehre
Seit dem ersten Corona-Semester stellt sich für viele Lehrende und Studierende die Frage: Schalte ich die Webcam in der Online-Lehre an oder lasse ich sie aus? Es gibt auf allen Seiten der Kameras sehr gute Gründe für beide Entscheidungen.
Das Hochschulforum Digitalisierung (HFD) hat nun einen Entscheidungsbaum von der Appalachian State University ins Deutsche übertragen, der Lehrenden bei der Entscheidung hilft, ob und vor allem wann und zu welchen Zwecken sie ihre Studierenden um die Nutzung der Webcam bitten oder nicht. Zum zugehörigen Beitrag im HDF geht es hier entlang.
Veranstaltungshinweise für November 2020
Am 11. November 2020 bringt das Hochschulforum Digitalisierung zusammen mit dem HIS-Institut für Hochschulentwicklung AutorInnen verschiedener Studien zum Corona-Semester in einem Online-Workshop zusammen. Es soll über Forschungsergebnisse aus dem Sommersemester 2020 diskutiert und diese in Arbeits-Sessions studienübergreifend analysiert werden. Über mögliche Themen der Sessions kann online abgestimmt werden. Hier gibt es weitere Informationen zum Online-Workshop.
Am 19. und 20. November 2020 findet das diesjährige E-Prüfungs-Symposium (ePS) online statt. Es sind Vorträge über die Videokonferenzsoftware Zoom und zu Möglichkeiten des Live-Austauschs geplant. Für die Teilnahme ist noch bis zum 12. November (15:59 Uhr) eine Registrierung möglich. Hier gibt es Einblicke aus den Vorjahren.
Am 26. November 2020 findet ein virtueller Kongress zum Hagener Manifest zu New Learning statt:
Am 01. Oktober 2020 wurde das Hagener Manifest zu New Learning veröffentlicht. „New Learning“ wird von den Verfasser*innen als ein visionärer Begriff stark gemacht, der Lernen als zentrale Gestaltungskraft gesamtgesellschaftlicher Transformationsprozesse begreift. Wie muss Lernen als „New Learning“ neu gedacht werden, um Menschen für das Leben in einer digitalisierten Gesellschaft auszurüsten? Wie kann Lernen bildungsgerecht, vernetzt, selbstbestimmt und technologisch zukunftsträchtig gestaltet werden? Und welche politischen Entscheidungen sind nötig, damit die Veränderungen zum Erfolg führen? Der virtuelle Kongress bietet ein Forum für inhaltlichen Austausch und Vernetzung und diskutiert Handlungsbedarfe der Politik.
(Quelle: https://www.fernuni-hagen.de/universitaet/hagener-manifest/veranstaltungen.shtml)
Das Programm enthält weitere Informationen. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung notwendig.
HistoriAquis startet Posterwettbewerb „Fazit Digitales Semester“ // RWTH Erstis 2020 auf Instagram
HistoriAquis, der Förderverein des Historischen Instituts der RWTH, hat einen Posterwettbewerb zum Thema „Fazit Digitales Semester“ gestartet.
Bis zum 16. Oktober 2020 können Studierende Poster, die mit Erfahrungen, Gedanken und Ideen zum digitalen Semester gefüllt sind, per Mail an historiaquis@gmail.com einreichen.
Als Preise warten Buch- bzw. Kaffee-Gutscheine auf die Erst- bis Drittplatzierten.
Hier gibt es weitere Hinweise zur Gestaltung des Posters.
Für die RWTH Erstis im digitalen Wintersemester 2020/2021 wurde ein privater Instagram-Kanal ins Leben gerufen.
Beitreten können alle, die Interesse daran haben, neue (Ersti-)Leute an der RWTH kennenzulernen.
Digitale Lehre Germanistik: 8 Anforderungen an die zukünftige Lehre in der Germanistik
Im Rahmen der digitalen Konferenz „Während und nach Corona. Digitale Lehre in der Germanistik“ am 25. und 26. August 2020 haben 200 GermanistInnen aus vier Kontinenten ihre Erfahrungen während des digitalen Corona-Semesters für die hochschuldidaktische Weiterentwicklung der Germanistik ausgetauscht. Dabei wurden die folgenden acht Anforderungen an die zukünftige Lehre in der Germanistik erarbeitet:
- Den Wandel der germanistischen Lehre ernst nehmen!
- Präsent oder digital? Präsent und digital!
- Über den Wochenrhythmus der Lehre hinausdenken!
- Schreiben Lehren/Lernen geht auch digital
- Digitale Lehre ermöglicht neue Formen der Kooperation
- Offenheit der Materialien und Datensouveränität sind fundamental
- Digitale Lehre ist kein Sparmodell
- Wissen über die digitale (Lehre in der) Germanistik weiterentwickeln
Was genau hinter diesen acht Anforderungen steckt, hat das Austausch- und Wissensportal Digitale Lehre Germanistik in einem kurzen Beitrag erläutert. Auf der Webseite der Konferenz werden zeitnah Vorträge und Chatverläufe der Konferenz veröffentlicht, die ebenfalls viele dieser Punkte konkretisieren.
Avatar-based Teaching and Learning in Virtual Reality: Erste Erfahrungen von Prof. Dr. Simone Paganini
Das Institut für katholische Theologie der RWTH bereitet sich auf das kommende Online-Wintersemester vor. Unter anderem soll ein Seminar im Masterstudiengang „Theologie und globale Entwicklung“ erstmals mit Hilfe von Avatar-based Teaching and Learning in Virtual Reality durchgeführt werden.
Dafür hat Prof. Dr. Simone Paganini das MyScore-„Conference Cube“, ein Projekt der RWTH unter der Leitung von Prof. Dr. Heribert Nacken, getestet. Seine ersten Erfahrungen wurden in einem Video festgehalten:
„Die stumme, dunkle Wand in Zoom“ – Ein Beitrag von Jörn Loviscach
„Die stumme, dunkle Wand in Zoom“ kennt vermutlich jede/r Lehrende, die/der während der Corona-Pandemie in der Lehre aktiv war. Jörn Loviscach, Professor für Ingenieurmathematik und technische Informatik an der FH Bielefeld, hat sich auf die Suche nach Beweggründen unter den Studierenden gemacht und diese in einem Beitrag für das Hochschulforum Digitalisierung zusammengefasst:
Videokonferenzen haben sich als Online-Lösung für viele Formate der ad-hoc-digitalen Lehre in der Corona-Krise bewährt. Vor allem in Vorlesungen, aber sogar in kleineren Seminaren bleibt die Kamera auf Studierendenseite jedoch oft ausgeschaltet. Die Lehrenden sprechen gegen eine stumme Wand und der erhofften Interaktivität stellt sich Inaktivität entgegen. Professor Jörn Loviscach hat sich nach den Beweggründen für dieses Verhalten umgehört. Im folgenden Beitrag zeigt er mit Hilfe seiner Ergebnisse deren Vielfältigkeit auf und findet dabei Antworten, die zeigen, dass der Verzicht auf eine Beteiligung in Bild und Ton auch positive Seiten haben kann.
(Quelle: https://hochschulforumdigitalisierung.de/de/blog/die-stumme-dunkle-wand-zoom)
Digital Lehren & Lernen: Ein „Rezeptvorschlag“ von Prof. Jürgen Handke
Wie können große Wissensmengen, z.B. Inhalte einer Vorlesung, digitalisiert bzw. in digitale Selbstlernangebote umgewandelt werden? Diese Frage beantwortet Prof. Dr. Jürgen Handke von der Philipps-Universität Marburg in seinem neuen YouTube-Video „Digital Lehren und Lernen – Ein Rezeptvorschlag“:
Hochschulforum Digitalisierung kürt Champions des digitalen Sommersemesters
Das Hochschulforum Digitalisierung hat zusammen mit e-teaching.org und der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft (GMW) bisher insgesamt 133 Champions des digitalen Sommersemesters gekürt. Hier sind die „Semester-Champions“ aufgeführt.
Die RWTH ist ebenfalls vertreten mit Martin Lemos, Prof. Dr. Frauke Intemann, Prof. Dr. Heribert Nacken und Wolfram Barodte.
Hier können noch weitere „Champions“ nominiert werden.
NRW-Hochschulradios veröffentlichen gemeinsame Sendung zum Corona-Semester
Wie in den Corona-News der RWTH verkündet, planen sechs Hochschulradios aus NRW das digitale Sommersemester in einer gemeinsamen Sendung Revue passieren zu lassen:
Das Projekt läuft unter dem Motto „Campus NRW – wir senden zusammen!“ und ist bereits die zweite Kooperationssendung, welche die Hochschulradios aus Aachen, Bochum, Bonn, Dortmund, Duisburg/Essen und Siegen gemeinsam auf die Beine stellen. In der ersten Ausgabe im April dieses Jahres wurde der Start des digitalen Semesters thematisiert. Die ganze Sendung gibt es hier zum Nachhören: https://bit.ly/31T0jUZ. In der zweiten Ausgabe geht es unter anderem um folgende Fragen: Wie lief das digitale Semester für Studierende und Dozierende? Welche finanziellen Hilfen hat es gegeben? Und wie wird das kommende Semester aussehen? Die Sendung wird am Freitag, 17. Juli, von 15 bis 18 Uhr ausgestrahlt.
Für die anstehende Sendung möchte das Hochschulradio Aachen Erfahrungen der Studierenden während des digitalen Sommersemester an der RWTH sammeln. Was waren eure Highlights? Welche Probleme gab es? Was sollte für die Zukunft beibehalten werden? Alle Erfahrungen können per WhatsApp-Sprachnachricht an die Nummer +49 241 8093751 gesendet werden.