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Digitalisierung der Lehre an der Philosophischen Fakultät

Kategorie: ‘aus der Praxis’

ETS-Projekte 2023/24 – wir sind dabei!

23. Januar 2024 | von

Seit kurzem sind die aktuellen ETS-Projekte einsehbar, mit dabei auch zwei Projekte aus unserer Philosophischen Fakultät! Wir gratulieren. Das Projekt „Anwendungsorienteiert die Lehrer:innenpersönlichkeit stärken – Das VR-Klassenzimmer (TEACH-R) als Vorbereitung auf Schulrealtitäten“ des Institutes für Erziehungswissenschaft simuliert mithilfe einer VR-Brille verschiedene Unterrichtsszenarien, um die Studierenden auf die Realitäten im Schulalltag vorzubereiten. Verantwortlich für das das Projekt zeichnen sich Deborah Hennig, Leonard Peredi und Ricarda Peters. Das zweite Projekt stammt aus dem Institut für Soziologie: „AI-enhanced teaching and tutoring“ soll den Einsatz künstlicher Intelligenz erproben, um besser auf einzelne Studierende mit heterogenen Wissensvoraussetzungen einzugehen. Beantragt wurde das Projekt von Prof. Thomas Grund.

Wir wünschen viel Erfolg und sind gespannt.

Veranstaltungshinweis: Podiumsdiskussion KI in der Hochschulpraxis

07. Dezember 2023 | von

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „KI in der Hochschulpraxis“ veranstaltet e-teaching.org eine Podiumsdiskussion mit Expert*innen im Bereich KI. Mit dabei: Malte Persike, der Leiter des CLS and der RWTH Aachen. Bei der Podiumsdiskussion wird es um die Frage gehen, inwiefern KI bisher und auch zukünftig das Hochschulleben verändert, welche Anwendungen bereits zum Einsatz kommen und welche Rahmenbedingungen gesetzt werden sollten.

Die Veranstaltung findet am 11.12.23 um 14:00 Uhr online über Zoom statt, eine Anmeldung ist nicht notwendig. Der Link wird 15 Minuten vor der Veranstaltung auf der Website zur Verfügung gestellt.

Implementierung von ChatGPT in RWTHmoodle

23. Oktober 2023 | von

Die Lehrstühle für Mathematik, Bauingenierwesen und Informatik an der RWTH Aachen haben im Rahmen eines „Proof of Concept“-Prozesses eine Moodle-Erweiterung für ChatGPT eingeführt, die es Studierenden ermöglicht, Chancen und Grenzen von KI in der Lehre selbst zu ertesten. Wie Professor Aloys Krieg, Prorektor für Lehre, in einem Gastbeitrag beim Hochschulforum Digitalisierung schreibt, wird die RWTH die gesammelten Erfahrungen anderen Hochschulen zur Vefügung stellen, indem eine Open-Source-Softwarelösung für die Anbindung des LMS Moodle an ChatGPT über Azure OpenAI bereitgestellt wird. Der UNESCO Lehrstuhl von Prof. Heribert Nacken stellt zudem seinen Moodle Server für Dozierende anderer Hochschulen bereit, die sich mit der Anbindung vertraut machen möchten. (Kontaktdaten siehe unten.)

Die technische Umsetzung erfolgte mit Unterstützung von Microsoft. Durch ein speziell entwickeltes Plug-In für Moodle kam die Anbindung an ChatGPT zustande, sodass sämtliche Anfragen via Azure an OpenAI weitergeleitet werden und somit keine personenbezogenen Daten die Server der RWTH verlassen. Dozierende können Inhalte aus den Kursen zur Einbindung in die Antworten von ChatGPT bereitstellen.

Bisher wurden Kurse aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Bauingenieurwesen und Verfahrenstechnik eingebunden. Die Einbindung in den Regelbetrieb der RWTH kann erfolgen, sobald abschließende Gespräche mit dem Datenschutz und dem Personalrat geführt werden.

Der Rektoratsbeauftragte für Blended Learning, Prof. Heribert Nacken, steht für weitergehende Fragen gerne zur Verfügung:

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Heribert Nacken
nacken [at] lfi.rwth-aachen.de

Förderprogramm OERcontent.nrw – Wir gratulieren!

09. August 2023 | von

Wie das Land NRW in einer Presseerklärung im Sommer mitteilte, wird das Projekt Diskursives Lehren – nachhaltiges Lernen, das vom Institut für Katholische Theologie der RWTH (Dr. Steffen Jöris und Dr. Christina Kumpmann) initiiert wurde, als eines von zwölf Projekten im Rahmen des Programms OERcontent.nrw zur Förderung ausgewählt. Die RWTH übernimmt dabei die Konsortialführung und kooperiert eng mit den Universitäten Bonn und Münster. Wir freuen uns sehr mit den Kolleg*innen und gratulieren herzlich!

Das Projekt basiert darauf, Lerninhalte in einer diskursiven Lernatmosphäre zu vermitteln: Hypothesen und Prämissen des Grundlagenwissens werden kritisch diskutiert. Das Kursmaterial wird aus kollegialen Auseinandersetungen der Lehrenden sowie aus Reaktionsvideos bestehen. Den Studierenden wird Forschung so als gelebter Diskurs vermittelt, bei dem insbesondere die Qualität des Arguments im Mittelpunkt steht. Auf interaktive Weise sollen Argumente die Studierende zu einer eigenen Positionierung führen und damit die Lerninhalte vermitteln. Der Ansatz ist übertragbar auf andere Geisteswissenschaften.

beVinus.nrw – Virtuelles nulltes Semester erleichtert den Einstieg

25. Juli 2023 | von

 

Ein Beitrag von Sandy Schammler

Ein Verbund der Universitäten Aachen, Dortmund und Wuppertal hat das beVinuS.nrw-Projekt ins Leben gerufen, um einen Referenzprozess zur Auffrischung schulischer Kompetenzen in der Studieneingangsphase zu entwickeln. Das Projekt, das vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert wird, hat das Ziel, die Qualität des Unterstützungsangebots für Studienanfänger*innen zu verbessern und Studienabbrüche in MINT-Fächern zu reduzieren.

Im Rahmen des beVinuS.nrw-Projekts werden Online-Self-Assessments und dazu passende (digitale) Ergänzungskurse in bestehende Studiengänge integriert. Diese Kurse ermöglichen es den Studierenden, ihre schulischen Kompetenzen gezielt aufzufrischen und individuelle Wissenslücken zu schließen. Eine Besonderheit des Projekts ist die BaföG-Neutralität, bei der durch die Teilnahme an den Ergänzungskursen ein zusätzliches Semester erarbeitet werden kann, sodass die individuelle Regelstudienzeit des Studierenden um ein Semester erhöht wird. Dadurch wird sichergestellt, dass Studierende keine finanziellen Nachteile befürchten müssen, während sie ihre Defizite aufarbeiten und erforderliche Kompetenzen verbessern, um ihr Studium erfolgreich zu absolvieren.

Das Center für Lehr- und Lernservice der Universität Aachen spielt eine wichtige Rolle im beVinuS.nrw-Projekt und übernimmt spezifische Aufgaben. Dazu gehört die Identifizierung von Auffrischungsbedarfen via Künstlicher Intelligenz und die Erarbeitung eines nutzer*innenzentrierten Evaluationskonzepts, das die Wirksamkeit der Ergänzungskurse überprüft und optimiert, um eine gezielte und bedarfsorientierte Unterstützung der Studierenden sicherzustellen.

Das beVinuS.nrw-Projekt hat eine inhaltliche Ausrichtung auf die Aufarbeitung von Basiskompetenzen wie Sprach- und Textverständnis, selbstreguliertes Lernen sowie mathematische Basiskompetenzen. Adaptive Lernumgebungen, die Online-Self-Assessments (OSA) und Online-Kursangebote (OKA) zu individuellen Lernangeboten verknüpfen, bieten eine vielversprechende technische Möglichkeit zur Auffrischung schulischer Kompetenzen. Aktuell fehlt jedoch noch eine systematische Rahmung dieser Angebote, um sie als Ergänzungskurse mit ganzen Studiengängen zu verknüpfen. In Zusammenarbeit mit den Fakultäten der teilnehmenden Universitäten und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW (MKW.NRW) wird im beVinuS.nrw-Projekt ein Referenzprozess geschaffen, um diese Angebote zu etablieren.

Das beVinuS.nrw-Projekt bietet den Studierenden eine optimale Möglichkeit, ihre schulischen Kompetenzen aufzufrischen und individuelle Wissenslücken zu schließen. Die Integration von Ergänzungskursen in die Studieneingangsphase und die BaföG-Neutralität gewährleisten, dass die Studierenden ihre Kompetenzen verbessern können, ohne finanzielle Nachteile befürchten zu müssen. Das zusätzliche Semester ermöglicht ausreichend Zeit für die Teilnahme an den Ergänzungskursen und trägt somit zur Förderung des Studienerfolgs und zur Reduzierung von Studienabbrüchen bei. Das beVinuS.nrw-Projekt ist ein wegweisendes Projekt, das eine neue Form der Unterstützung für Studienanfänger*innen in MINT-Fächern bietet

Ein Kooperationsvorhaben empfohlen durch die:

 

 

Aachener Zeitung berichtet: Künstliche Intelligenz und Hausarbeiten

19. Juli 2023 | von

Pünktlich zur Prüfungsphase an der RWTH hat die Aachener Zeitung am 17.7. einen Artikel zu Thema KI und Hausarbeiten veröffentlicht. Darin kommt auch Malte Persike, der Leiter des CLS, zu Wort und spricht über den Umgang mit KI an der Uni.

„Nur eine natürliche Person kann Urheberin eines Werkes sein“, sagt Persike zur Frage, was der Einsatz von ChatGPT bei der Erstellung von Hausarbeiten bedeute. Derzeit gebe es zwar an einigen „Hochschulen in Deutschland schon jetzt Regeln für KI-geschriebene Texte, teilweise nicht“. Dabei sei die Nutzung von KI gar nicht per se abzulehnen, so Persike weiter: „Arbeiten Mensch und Maschine zusammen, kann das durchaus etwas Gutes ergeben“. Für Studierende mit nicht perfekten Sprachkenntnissen etwa könne es hilfreich sein, ihren Text von einer KI überarbeiten zu lassen. Auch bei der Überwindung von Schreibblockaden kann die KI eine Rolle spielen. Wie mit KI nicht zuletzt auch im Kontext von Hausarbeiten in Zukunft umgeganen werden kann, wird derzeit noch diskutiert. In einem Rechtsgutachten, das vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW in Auftrag gegeben wurde, fordern Expert*innen hierfür klare Vorgaben. Wir werden berichten, sobald sich Verbindliches abzeichnet.

Lokalzeit aus Aachen: Thema E-Prüfungen

10. Mai 2023 | von

Karl Kühne (links) in der Lokalzeit am 24.04.2023 (nicht mehr online)

Die WDR-Lokalzeit aus Aachen sendete am 24.04.23 einen Beitrag zum Thema E-Prüfungen. Zu Gast im Studio war Karl Kühne, Referent für Lehre und Hochschulkommunikation, stellvertetender Vorsitzender des AStA der RWTH Aachen und Masterstudent der Politikwissenschaft. Für uns hat er die wichtigsten Punkte aus seinem Interview zusammengefasst:

„Im Wintersemester 2022/23 wurden insgesamt 392 Klausuren digital via Dynexite durchgeführt. Damit ist ein beträchtlicher Anteil unserer Klausuren digitalisiert. 60% der Dynexite-Klausuren fanden dabei in Präsenz statt, während 40% als digitale Fernprüfung durchgeführt wurden. Als Studierendenschaft betonen wir gerne die Chancen, die sich daraus ergeben: Digitale Fernprüfungen ermöglichen ein zeit- und ortsflexibles Prüfen im Rahmen von Auslandsaufenthalten oder Praktika. Um diese Chancen zu nutzen, ist es allerdings von großer Wichtigkeit, dass die Klausurformate entsprechend angepasst werden. Erfolgt dies nicht, werden relevante Kompetenzen häufig nicht ausreichend abgefragt. Jene Problematik kritisieren wir insbesondere im Kontext der in Präsenz durchgeführten E-Klausuren, die gerne in den großen natur- und ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen verwendet werden, um Korrekturaufwand zu sparen.“

Die RWTH-Einrichtung „Medien für die Lehre“ bietet übrigens eingehende Unterstützung für ePrüfungen, indem Beratungen für ein passendes Konzept zu den ePrüfungen angeboten werden. Auch Dynexite-Seminare und ein Support auf technischer organisatorischer und didaktischer Ebene wird angeboten. Für weitere Infos besuchen Sie gerne die Website „Medien für Lehre“.

Tipps für mündliche Online-Prüfungen

21. März 2023 | von

Auf dem MethodenkompetenzBlog der Universität Hamburg bekommen Studierende übrigens hilfreiche Tipps für mündliche Online-Prüfungen: Basics wie Technikchecks (LAN-Verbindung, Audio- und Videoqualität), darauf zu achten, dass während er Prüfung niemand stören kann (ggf. Klingel abstellen), oder ein neutraler Hintergrund (bisweilen schwierig zu finden zu Hause) hören sich selbstverständlicher an als sie in der Praxis sind. Diese und weitere nützliche Hinweise, auch gegen aufkommende Panik bei abbrechender Internetverbindung, lohnen einen Blick auf die Seite.

Forum Rhetoricum – ein Lehrprojekt für mehr Rhetorik

17. August 2022 | von

Das Institut für Sprach- und Kommunikationswissenschaft (ISK) bietet seit diesem Semester die Übungsplattform Forum Rhetoricum an. Es wird hauptsächlich von Frau Dr. Sarah Heinemann betreut, die uns freundlicherweise diesen Beitrag zur Verfügung stellt:

Studierende am ISK kommen im Laufe ihres Studiums mit verschiedenen Veranstaltungen zur mündlichen Kommunikation und Sprechwissenschaft in Berührung. Dazu zählen auch praktische Übungen zur Rede- und Gesprächsrhetorik, in denen rhetorische Kompetenzen anwendungsnah und alltagsbezogen vermittelt werden: Wie baue ich ein Referat auf? Wie entstehen Konflikte im Gespräch? Welche Wirkung habe ich, wenn ich vor Publikum spreche? Das sind Fragen, die sich Studierende in den Kursen stellen. Indem sie sich ausprobieren und Feedback erhalten, bauen sie ihr Wissen und ihre eigenen Fähigkeiten zur Rhetorik und Kommunikation aus.

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Save the Date: ORCA.nrw stellt sich vor

23. Mai 2022 | von

Auf dem Landesportal ORCA.nrw werden offene Bildungsmaterialen zur Verfügung gestellt, dabei beteiligen sich 37 Hochschulen in NRW, natürlich auch die RWTH. Nach der Eröffnung im September letzten Jahres, wird nun beim Lunch Lehre im Juni der ORCA.nrw-Geschäftsführer PD Dr. Markus Deimann das Portal ausführlich vorstellen. Dort werden auch die Themen Upload-Möglichkeiten, Materialtypen, Funktionen und Qualitätssicherung besprochen. Zudem wird Frau Lubna Ali vom Lehr- und Forschungsgebiet Informatik 9- Learing Technologies den ConvOERtler, der die Erstellung von OER- Material erleichtert, als Best Practice Beispiel der RWTH vorstellen. Die Veranstaltung findet am 29.06.22 von 12:00 Uhr bis 14:30 Uhr über Zoom statt. Eine Anmeldung ist über die Veranstaltungsdatenbank oder über eine Mail an info@exact.rwth-aachen.de möglich.