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Digitalisierung der Lehre an der Philosophischen Fakultät

Kategorie: ‘Lehre’

Tool Tip Tuesday- regelmäßige Veranstaltungen zur Nutzung von KI Tools

26. März 2024 | von

Der KI- Campus, VK:KIWA und die Fernuniversität Hagen organisieren gemeinsam jeden Dienstag von 12 bis 13 Uhr den Tool Tip Tuesday, eine  Veranstaltungsreihe, die unterschiedlichste KI Tools für das akademisches Arbeiten und Schreiben vorstellt. In der kommenden Woche etwa wird das Tool Elicit, das die Literaturrecherche unterstützen soll, vorgestellt. Zudem gibt es Aufzeichnungen der vergangenen Tool Tip Tuesdays.
Das Angebot ist kostenlos und richtet sich an alle Interessierten. Der Zoom-Link ist auf der Website von KI-Campus verlinkt.

Veranstaltungshinsweis: Themenreihe „How to be a learning aid?“

20. Dezember 2023 | von

Das Zentrum für Wissenschaftsdidaktik der Ruhr Universität Bochum organisiert in Stellvertretung für die Digitale Hochschule NRW eine Themenreihe, die die Sichbarmachung von bundesweiten KI Projekten zum Ziel hat und einen Austausch fördern möchte. Das Ganze findet im Rahmen des Projektes KI-Nel-23 (Konzertierte wissenschaftliche Weiterbildungen zu künstlicher Intelligenz in der Hochschullehre) statt. Auch das Projekt AIStudyBuddy, welches unter anderem durch die RWTH Aachen vorangetrieben wird, stellt sich dort vor. Die Veranstaltungen laufen alle Zoom und sind kostenfrei. Zudem können Interessierte aller Statusgruppen teilnehmen. Eine Anmeldung zu den einzelnen Veranstaltungen ist erforderlich und auf der Website des Zentrums für Wissenschaftsdidaktik möglich.

Implementierung von ChatGPT in RWTHmoodle

23. Oktober 2023 | von

Die Lehrstühle für Mathematik, Bauingenierwesen und Informatik an der RWTH Aachen haben im Rahmen eines „Proof of Concept“-Prozesses eine Moodle-Erweiterung für ChatGPT eingeführt, die es Studierenden ermöglicht, Chancen und Grenzen von KI in der Lehre selbst zu ertesten. Wie Professor Aloys Krieg, Prorektor für Lehre, in einem Gastbeitrag beim Hochschulforum Digitalisierung schreibt, wird die RWTH die gesammelten Erfahrungen anderen Hochschulen zur Vefügung stellen, indem eine Open-Source-Softwarelösung für die Anbindung des LMS Moodle an ChatGPT über Azure OpenAI bereitgestellt wird. Der UNESCO Lehrstuhl von Prof. Heribert Nacken stellt zudem seinen Moodle Server für Dozierende anderer Hochschulen bereit, die sich mit der Anbindung vertraut machen möchten. (Kontaktdaten siehe unten.)

Die technische Umsetzung erfolgte mit Unterstützung von Microsoft. Durch ein speziell entwickeltes Plug-In für Moodle kam die Anbindung an ChatGPT zustande, sodass sämtliche Anfragen via Azure an OpenAI weitergeleitet werden und somit keine personenbezogenen Daten die Server der RWTH verlassen. Dozierende können Inhalte aus den Kursen zur Einbindung in die Antworten von ChatGPT bereitstellen.

Bisher wurden Kurse aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Bauingenieurwesen und Verfahrenstechnik eingebunden. Die Einbindung in den Regelbetrieb der RWTH kann erfolgen, sobald abschließende Gespräche mit dem Datenschutz und dem Personalrat geführt werden.

Der Rektoratsbeauftragte für Blended Learning, Prof. Heribert Nacken, steht für weitergehende Fragen gerne zur Verfügung:

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Heribert Nacken
nacken [at] lfi.rwth-aachen.de

beVinus.nrw – Virtuelles nulltes Semester erleichtert den Einstieg

25. Juli 2023 | von

 

Ein Beitrag von Sandy Schammler

Ein Verbund der Universitäten Aachen, Dortmund und Wuppertal hat das beVinuS.nrw-Projekt ins Leben gerufen, um einen Referenzprozess zur Auffrischung schulischer Kompetenzen in der Studieneingangsphase zu entwickeln. Das Projekt, das vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert wird, hat das Ziel, die Qualität des Unterstützungsangebots für Studienanfänger*innen zu verbessern und Studienabbrüche in MINT-Fächern zu reduzieren.

Im Rahmen des beVinuS.nrw-Projekts werden Online-Self-Assessments und dazu passende (digitale) Ergänzungskurse in bestehende Studiengänge integriert. Diese Kurse ermöglichen es den Studierenden, ihre schulischen Kompetenzen gezielt aufzufrischen und individuelle Wissenslücken zu schließen. Eine Besonderheit des Projekts ist die BaföG-Neutralität, bei der durch die Teilnahme an den Ergänzungskursen ein zusätzliches Semester erarbeitet werden kann, sodass die individuelle Regelstudienzeit des Studierenden um ein Semester erhöht wird. Dadurch wird sichergestellt, dass Studierende keine finanziellen Nachteile befürchten müssen, während sie ihre Defizite aufarbeiten und erforderliche Kompetenzen verbessern, um ihr Studium erfolgreich zu absolvieren.

Das Center für Lehr- und Lernservice der Universität Aachen spielt eine wichtige Rolle im beVinuS.nrw-Projekt und übernimmt spezifische Aufgaben. Dazu gehört die Identifizierung von Auffrischungsbedarfen via Künstlicher Intelligenz und die Erarbeitung eines nutzer*innenzentrierten Evaluationskonzepts, das die Wirksamkeit der Ergänzungskurse überprüft und optimiert, um eine gezielte und bedarfsorientierte Unterstützung der Studierenden sicherzustellen.

Das beVinuS.nrw-Projekt hat eine inhaltliche Ausrichtung auf die Aufarbeitung von Basiskompetenzen wie Sprach- und Textverständnis, selbstreguliertes Lernen sowie mathematische Basiskompetenzen. Adaptive Lernumgebungen, die Online-Self-Assessments (OSA) und Online-Kursangebote (OKA) zu individuellen Lernangeboten verknüpfen, bieten eine vielversprechende technische Möglichkeit zur Auffrischung schulischer Kompetenzen. Aktuell fehlt jedoch noch eine systematische Rahmung dieser Angebote, um sie als Ergänzungskurse mit ganzen Studiengängen zu verknüpfen. In Zusammenarbeit mit den Fakultäten der teilnehmenden Universitäten und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW (MKW.NRW) wird im beVinuS.nrw-Projekt ein Referenzprozess geschaffen, um diese Angebote zu etablieren.

Das beVinuS.nrw-Projekt bietet den Studierenden eine optimale Möglichkeit, ihre schulischen Kompetenzen aufzufrischen und individuelle Wissenslücken zu schließen. Die Integration von Ergänzungskursen in die Studieneingangsphase und die BaföG-Neutralität gewährleisten, dass die Studierenden ihre Kompetenzen verbessern können, ohne finanzielle Nachteile befürchten zu müssen. Das zusätzliche Semester ermöglicht ausreichend Zeit für die Teilnahme an den Ergänzungskursen und trägt somit zur Förderung des Studienerfolgs und zur Reduzierung von Studienabbrüchen bei. Das beVinuS.nrw-Projekt ist ein wegweisendes Projekt, das eine neue Form der Unterstützung für Studienanfänger*innen in MINT-Fächern bietet

Ein Kooperationsvorhaben empfohlen durch die:

 

 

Hoschullehre goes Wikipedia

10. Juli 2023 | von

Wikipedia ist als größte freie Online-Enzyklopädie weltweit bekant. Sie umfasst zahlreiche Artikel, davon mehrere Millionen auch in deutscher Sprache. Dabei wird Wikipedia häufig genutzt, um Grundlagenwissen über verschiedene Themen zu erlangen. Bisher gibt es allerdings nur wenige deutschsprachige Artikel zum Thema Hochschuldidaktik, also zum Lehren und Lernen an Hochschulen.

Deshalb haben die Stiftung Innovation in der Hochschullehre und das Bayrische Zentrum für Innovative Lehre (BayZiel) gemeinsam mit der Wiki Education Foundation das Projekt „Etablierung eines Wikipedia-Portals Hochschullehre“ ins Leben gerufen. Es hat zum Ziel, grundlegendes Wissen rund um das Thema Hochschullehre zu verbreiten, den Austausch zu fördern und generelles Wissen struktiert zu bündeln.

Einige Online- Trainings und Writing Retreats, um das Schreiben von Wikipediaartikeln zu üben, gab es bereits. Seitdem gibt es immer mehr Wiki-Artikel, die sich mit Hochschullehre befassen. Der allgemeine Artikel zur Hochschullehre ist mittlerweile recht umfangreich, aber auch Artikel zum Thema Blended Learning und Flipped Classroom sind ziemlich umfangreich. So ermöglich das Projekt einen schnelleren, leichteren und schwellenärmeren Zugang zu Basiswissen zum im Bereich der Hochschullehre – ein Gewinn für für Lehrende, Lernende und weitere Interessierte!

Lokalzeit aus Aachen: Thema E-Prüfungen

10. Mai 2023 | von

Karl Kühne (links) in der Lokalzeit am 24.04.2023 (nicht mehr online)

Die WDR-Lokalzeit aus Aachen sendete am 24.04.23 einen Beitrag zum Thema E-Prüfungen. Zu Gast im Studio war Karl Kühne, Referent für Lehre und Hochschulkommunikation, stellvertetender Vorsitzender des AStA der RWTH Aachen und Masterstudent der Politikwissenschaft. Für uns hat er die wichtigsten Punkte aus seinem Interview zusammengefasst:

„Im Wintersemester 2022/23 wurden insgesamt 392 Klausuren digital via Dynexite durchgeführt. Damit ist ein beträchtlicher Anteil unserer Klausuren digitalisiert. 60% der Dynexite-Klausuren fanden dabei in Präsenz statt, während 40% als digitale Fernprüfung durchgeführt wurden. Als Studierendenschaft betonen wir gerne die Chancen, die sich daraus ergeben: Digitale Fernprüfungen ermöglichen ein zeit- und ortsflexibles Prüfen im Rahmen von Auslandsaufenthalten oder Praktika. Um diese Chancen zu nutzen, ist es allerdings von großer Wichtigkeit, dass die Klausurformate entsprechend angepasst werden. Erfolgt dies nicht, werden relevante Kompetenzen häufig nicht ausreichend abgefragt. Jene Problematik kritisieren wir insbesondere im Kontext der in Präsenz durchgeführten E-Klausuren, die gerne in den großen natur- und ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen verwendet werden, um Korrekturaufwand zu sparen.“

Die RWTH-Einrichtung „Medien für die Lehre“ bietet übrigens eingehende Unterstützung für ePrüfungen, indem Beratungen für ein passendes Konzept zu den ePrüfungen angeboten werden. Auch Dynexite-Seminare und ein Support auf technischer organisatorischer und didaktischer Ebene wird angeboten. Für weitere Infos besuchen Sie gerne die Website „Medien für Lehre“.

Neues ExAcT-Seminarprogramm für 2023 online

05. Januar 2023 | von

In der Veranstaltungsdatenbank der RWTH ist nun das ExAcT-Kursprogramm bis einschließlich Juni 2023 zu finden. Da in den kommenden Wochen immer wieder Termine ergänzt werden, lohnt sich, regelmäßig einen Blick in die Veranstaltungsdatenbank zu werfen. Bei Fragen steht Ihnen das ExAcT-Team gerne jederzeit telefonisch (0241 80-99111) oder per Mail unter exact@cls.rwth-aachen.de zur Verfügung.

Save the date: Lunch Lehre

22. November 2022 | von

Der Lunch Lehre im November findet am 30.11 von 12:15 Uhr bis 14:15 in Präsenz im Super C statt. Dieses Mal wird Prof. Dr. Sonja Herres-Pawlis einen Vortrag ihr ETS Projekt Inverted Classroom mit integriertem Forschungsdatenmanagement am Beispiel der Mastervorlesung „Nachhaltige koordinative Polymerisationskatalyse“ halten, der Einblick in die Umgestaltung einer Tafel-/Powerpointvorlesung bringt, die die Studierenden stärker aktiviert und die Studierenden beim Selbstlernen unterstützt. Die Anmeldung ist über die Veranstaltugsdatenbank der RWTH oder über eine Mail an exact@cls.rwth-aachen.de möglich.

Während der Veranstaltung wird aufgrund des neuen Hygienekonzepts zum Infektionsschutz der RWTH Aachen Maskenpflicht gelten.

Memes in der Lehre

28. September 2022 | von

Ein Meme (ausgesprochen [miːm], Mehrzahl Memes) ist ein kreativer Inhalt, der sich vorwiegend im Internet verbreitet. Dieser ist in der Regel humoristisch und aufheiternd, manchmal auch satirisch und entsprechend gesellschaftskritisch. Bei Memes kann es sich um selbst erstellte Werke handeln, aber auch um montierte oder aus dem ursprünglichen Kontext gerissene Fotografien, Zeichnungen, Animationen oder Filme von anderen. […] Meist werden Memes über das Internet weitergereicht, wo sie eine virale Verbreitung erlangen. Memes sind ein bedeutender Teil der Netzkultur.“ (Wikipedia)

Memes erfreuen sich bereits seit längerem großer Beliebtheit auf sozialen Netzwerken. Grade junge Menschen begeistern sich für die witzigen Bilder, mit denen sie sich häufig identifizieren können. Aber auch in der Lehre werden Memes immer häufiger eingesetzt. Dies ist tatsächlich von Vorteil. Während Memes Studierende durch die lockere Art abholen, fördern sie auch die Komnplexitätsreduktion und die Kreativität der Studierenden. Dadurch wird die Angst vor großen oder neuen Themen reduziert. Durch die humorisitische Art können wichtige Lerninhalte leicht vermittelt und die Merkbarkeit verbessert werden. Auch die kreative Mitarbeit der Studierenden wird durch die Erstellung von Memes gefördert. An der Goethe-Universität-Frankfurt gibt es für Tutor*innen ganze Workshops zur Erstellung von Memes. Zudem gibt es eine Zusammenfassung zum Thema Memes in der Lehre von Dr. Stephanie Dreyfürst und Dr. Daniel Spielmann, die sich an der Goethe-Universität-Frankfurt damit auseinandergesetzt haben. Auch Jürgen Drewes, Religionslehrer und Blogger, empfiehlt den Einsatz von Memes im Schulunterricht in einem Blogbeitrag.

Insgesamt können Memes ein guter Einstieg in ein neues Thema sein, da sie auf eine witzige und zeitgemäße Art Interesse für ein neues Thema wecken können. Auch als Abschluss einer thematischen Reihe können Memes fungieren, indem die wichtigsten Aspekte auf eine humorvolle Art und Weise zusammengefasst werden. Zahlreiche intuitiv bedienbare Memegeneratoren im Netz (wie beispielsweise imgflip oder iloveimg) machen die Erstellung von Memes für Lehrende wie Studierende (z. B. im Rahmen einer Aufgabe) leicht und unkompliziert.

Lehre nach Corona: Literaturempfehlungen

20. Juli 2022 | von

Das Hochschulforum Digitalisierung hat jüngst einen ersten wissenschaftlichen Sammelband herausgegeben. Die Mitwirkung vieler verschiedener Autorinnen und Autoren garantiert dabei eine große Vielfalt von unterschiedlisten, theoretischen, evaluativen wie praxisorientierten Beiträgen zu Formaten, Methoden und Strategien für die Digitalisierung in der Lehre. Etwa parallel erscheint auch die 22. Ausgabe  der Ludwigsburger Beiträge zur Medienpädagogik mit dem Themenschwerpunkt „Lehre in Zeiten von Corona“, die unter anderem eine Studie zur Motivation von Studierenden in der Onlinelehre vorstellen.