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TaskCards: ein Tool zur Organisation gemeinschaftlicher Arbeit
Ob zur Organisation von Lehrmaterialen, von Gruppenarbeiten oder auch der eigenen Aufgaben: TaskCards bietet verschiedene Optionen, die Aufgaben zu strukturieren. So besteht die Möglichkeit, unterschiedlichen Boards zu folgen, seine eignen Boards öffentlich zu machen und verschiedene Dateien oder Internetseiten zu verlinken, um auch anderen Zugriff zu gewähren. Durch die intuitive Bedienung der Pinnwände ist das Tool sowohl für Studierende als auch für Lehrende leicht zu verwenden.
In einem Blogbeitrag der TH Köln wird die Verwendung der TasCards detailliert erklärt und für die Lehre empfohlen.
Toolsammlung zum digitalen Lernen und Lehren
Wer auf der Suche nach Tools für Gruppenarbeiten, digitale Whiteboards oder spielerisches Lernen ist, ist im Padlet von Steve Kenner genau richtig. Dort werden in 11 Unterkategorien verschiedene Tools vorgestellt und empfohlen. So gibt es die Kategorie ’spielerisches Lernen‘ und ‚Quiz‘ und weitere mehr. Hot Potatoes, etwa ist eine dieser Empfehlungen, ein Freeware Autorensystem, das die Erstellung ineraktiver Übungen wie beispielsweise Kreuzworträtsel oder Lückentexte ermöglicht. Auch in der Kategorie ‚kollaboratives Arbeiten am Whiteboard‘ werden unterschielliche Tools wie Miro oder Collaboard vorgestellt. Das gut strukturierte Padlet erweist sich als reichhaltige und nützliche Sammlung von Tools, in der sicher jede*r ein spannendes Tool für sich zum Lernen und Lehren entdecken kann.
Memes in der Lehre
„Ein Meme (ausgesprochen [miːm], Mehrzahl Memes) ist ein kreativer Inhalt, der sich vorwiegend im Internet verbreitet. Dieser ist in der Regel humoristisch und aufheiternd, manchmal auch satirisch und entsprechend gesellschaftskritisch. Bei Memes kann es sich um selbst erstellte Werke handeln, aber auch um montierte oder aus dem ursprünglichen Kontext gerissene Fotografien, Zeichnungen, Animationen oder Filme von anderen. […] Meist werden Memes über das Internet weitergereicht, wo sie eine virale Verbreitung erlangen. Memes sind ein bedeutender Teil der Netzkultur.“ (Wikipedia)
Memes erfreuen sich bereits seit längerem großer Beliebtheit auf sozialen Netzwerken. Grade junge Menschen begeistern sich für die witzigen Bilder, mit denen sie sich häufig identifizieren können. Aber auch in der Lehre werden Memes immer häufiger eingesetzt. Dies ist tatsächlich von Vorteil. Während Memes Studierende durch die lockere Art abholen, fördern sie auch die Komnplexitätsreduktion und die Kreativität der Studierenden. Dadurch wird die Angst vor großen oder neuen Themen reduziert. Durch die humorisitische Art können wichtige Lerninhalte leicht vermittelt und die Merkbarkeit verbessert werden. Auch die kreative Mitarbeit der Studierenden wird durch die Erstellung von Memes gefördert. An der Goethe-Universität-Frankfurt gibt es für Tutor*innen ganze Workshops zur Erstellung von Memes. Zudem gibt es eine Zusammenfassung zum Thema Memes in der Lehre von Dr. Stephanie Dreyfürst und Dr. Daniel Spielmann, die sich an der Goethe-Universität-Frankfurt damit auseinandergesetzt haben. Auch Jürgen Drewes, Religionslehrer und Blogger, empfiehlt den Einsatz von Memes im Schulunterricht in einem Blogbeitrag.
Insgesamt können Memes ein guter Einstieg in ein neues Thema sein, da sie auf eine witzige und zeitgemäße Art Interesse für ein neues Thema wecken können. Auch als Abschluss einer thematischen Reihe können Memes fungieren, indem die wichtigsten Aspekte auf eine humorvolle Art und Weise zusammengefasst werden. Zahlreiche intuitiv bedienbare Memegeneratoren im Netz (wie beispielsweise imgflip oder iloveimg) machen die Erstellung von Memes für Lehrende wie Studierende (z. B. im Rahmen einer Aufgabe) leicht und unkompliziert.
Whiteboard Feature bei Zoom
Kenn Sie schon die Whiteboard Funktion bei Zoom? Diese ermöglicht, dass alle zoom-fähigen Geräte an einem Whiteboard mitwirken können. Auf das Whiteboard wird über die Funktion „Bildschirm freigeben“ zugegriffen. Dort ist als Option auch das „Whiteboard“ angezeigt. Es ist interaktiv und bietet die Möglichkeit zu schreiben, zu malen, zu stempeln und das Notierte wieder rückgängig zu machen. Die erstellten Whiteboards können am Ende auch vom Host gespeichert werden. Die Nutzung ist recht intuitiv, es gibt online aber auch eingie Artikel, die die einzelnen Funktionen detaliert erklären.
Erstellung von OER mit dem ConvOERter
Der ConvOERter ist eine App, die es ermöglicht schon existierende Präsentationen in OER (Open Educational Resources) umzuwandeln. Dafür werden die Präsenationen in einem der unterstützten Formaten (pptx, .docx, .odp, .odt) hochgeladen und Bilder erkannt, diese können dann ersetzt oder als eigenes Werk markiert werden, sodass am Ende eine neue Version der Präsentation heruntergeladen wird, die dann veröffentlicht werden kann. Dabei werden zusätzlich automatische Lizenzhinsweise eingefügt. Der ConvOERter wurde von einem Team an der RWTH entwickelt. Eine der Verwantwortlichen, Lubna Ali, sagt zur Idee und zu der Entwicklung des ConvOERters „Während der Arbeit an OER-Projekten (MINT-L-OER-amt und dOER) am Lehr- und Forschungsgebiet Informatik 9 – Lerntechnologien und Informatikdidaktik ab dem Jahr 2017, ergaben sich einige neue Herausforderungen, die es zu erforschen und zu bearbeiten gilt. Bei der Recherche im Bereich OER, wurden einige Tools identifiziert, die zur Suche existierender oder zum Erstellen neuer Materialien verwendet werden können. Es gab jedoch keine Werkzeuge, mit denen bereits vorhandenen Lehr- und Lernmaterialien (semi-)automatisiert umgewandelt werden konnten. Dadurch entstand die Idee zu convOERter. Das Web-basierte Tool kann die Erstellung von OER-Materialien fördern, indem es die Umstellung der Lehr- und Lernmaterialien auf OER unterstützt. Es identifiziert nicht OER-konforme Abbildungen in Lernmaterialien und ersetzt diese (semi-)automatisch durch geeignete Alternativen mit OER-konformer Referenzierung und CC-Lizensierung. Der convOERter reduziert damit den Aufwand bei der Suche nach freien lizenzierten Bildern sowie die Hürden beim Einstieg in OER. An der Entwicklung hat sich ein Team von Hiwis/Studierenden mit Frau Lubna Ali unter der Leitung von Prof. Ulrik Schroeder beteiligt. Das Tool wird wissenschaftlich evaluiert und allen OER-Interessierten zur Verfügung gestellt.“
Toolvorstellung: Mit URLcast.io & Link Lock Websites „verstecken“
Gerade in Zeiten der digitalen Lehre kann es nützlich sein, Links für einen gewissen Zeitraum oder ein bestimmtes Publikum zu „verstecken“. Dies ermöglichen die Tools URLcast.io und Link Lock.
Mit URLcast.io kann eine URL zu einer beliebigen Website in einen Online-Warteraum umgewandelt werden. Die eigentliche Website ist dadurch für alle, die die umgewandelte URL erhalten haben, erst zu einem gewählten Zeitpunkt erreichbar. Das Tool erstellt einen Countdown im Online-Wartezimmer, das bis zum gewünschten Veröffentlichungszeitpunkt besucht werden kann.
Mit Link Lock können Websites mit einem Passwort „versteckt“ werden. Wer den Link zur versteckten Website erhält, benötigt somit ein Passwort, um die eigentliche Website öffnen zu können. Das Tool bietet sich insbesondere für EduBreakOuts, Online-Spiele oder -Lernen an.
„Mobile Apps: Mit kleinen Helfern durch den Studienalltag“ – e-teaching.org
Mobile Apps können den Studienalltag – nicht nur in Zeiten von digitaler Lehre aufgrund der Corona-Pandemie – effektiver gestalten. Mit den hilfreichen Tools können Studierende gemeinsam für Prüfungen lernen, zusammen Hausarbeiten vorbereiten oder sich einfach untereinander austauschen.
e-teaching.org hat die besten Mobile Apps in einem Beitrag hinsichtlich der folgenden Kategorien zusammengefasst:
- Videos, Audios oder PDFs erstellen, teilen, gemeinsam bearbeiten und dabei die Übersicht behalten
- Arbeitsfortschritte, Aufgaben sowie Termine für sich oder im Team verwalten und dokumentieren
- Lernhilfen nutzen mithilfe von digitalen Mindmapping-Tools und Karteikarten
- Online-Treffen gestalten oder digitale Lerngruppen organisieren
- Präsentationen erstellen und Visualisierungen darstellen
- Zeit für Pausen einräumen
Toolsammlung des Hochschulforum Digitalisierung: Digitale Tools für Online-Veranstaltungen
Das Hochschulforum Digitalisierung hat eine Toolsammlung mit digitalen Tools für Online-Veranstaltungen zusammengestellt.
Die Toolsammlung ist aus einer Online-Befragung entstanden, an der man immer noch teilnehmen kann, damit die Sammlung laufend erweitert werden kann.
Die Online-Tools sind in folgende Kategorien aufgeteilt:
- Tools für Konferenzen, Online-Seminare, Online-Lehrveranstaltungen
- Tools für mehr Interaktion
- Team Workspace
- Lehr- und Lernplattformen
- Tools für kollaboratives Schreiben & Zeichnen
- Tools für Aufnahmen (von Vorträgen, Tutorials, Demos, Schulungsvideos)
- Kreative (Um)Nutzung von Tools
- Spezial-Fälle: Tools für bestimmte Fachdisziplinen
Zudem wurde eine Top-Six aus der HFD-Community zusammengestellt. Darin werden die Tools Adobe Connect, Zoom, GoToMeeting, Google Hangouts / Google Meet, MS Teams und BigBlueBotton vorgestellt.
Fundstücke: Digitalisierung der Lehre im Fokus
1) Das Zentrum für Lehre und Lernen (ZLL) hat in Kooperation mit dem Rechenzentrum der Technischen Universität Hamburg (TUHH) und der Hamburg Open Online University (HOOU) eine Auswahlhilfe für die digitale Lehre zusammengestellt. Anhand von drei Entscheidungsbäumen werden Lehrende bei der Auswahl digitaler Tools für ihre Lehre unterstützt. Dabei stehen folgende Fragen im Fokus:
- Wie möchte ich meinen Studierenden Lehr-/Lerninhalte präsentieren?
- Wie möchte ich Studierende bei der aktiven Auseinandersetzung mit Lehr-/Lerninhalten unterstützen?
- Welche Kanäle für digitale Kommunikation mit und unter Studierenden möchte ich nutzen?
2) Die dritte Ausgabe der Online-Publikation PERSPEKTIVEN vom Projekt erfolgreiches Lehren und Lernen (PerLe) beleuchtet das Thema „Digitalisierung in der Lehre“:
Der Heterogenität der Ausgestaltung von Lehr-Lern-Szenarien in der digitalen Lehre und der Notwendigkeit einer neuen methodisch-didaktischen Aufbereitungsweise sollen in diesem Heft Rechnung getragen werden. So möchten wir Ihnen zum einen engagierte Projekte von Lehrenden präsentieren, die sich bereits vor Corona auf den digitalen Weg gemacht hatten. Zum anderen stellen wir auf den folgenden Seiten bewährte Methoden und Tools vor, die durch die Pandemie verstärkt als Werkzeuge in der Lehre ihren Einsatz gefunden haben.
Neben Best-Practice-Berichten und Experteninterviews vermittelt der konkrete Erfahrungsaustausch, wie sich Interaktion und Praxisbezüge online herstellen lassen oder wie digitale Prüfungen verlässlich durchgeführt werden können.
Außerdem wagen in dieser Ausgabe Expert_innen und Lehrprofis einen vorsichtigen Blick in die Zukunft.(Quelle: https://www.einfachgutelehre.uni-kiel.de/wp-content/uploads/2020/11/PerLe_Journal_03-2020.pdf)
3) Der Lehre-Blog der CAU Kiel hat eine Kartographie neuer digitaler Lehrformate veröffentlicht. Diese beinhaltet kreative Formen der digitalen Lehre, die am Institut für Praktische Theologie der CAU entwickelt sowie erprobt wurden und potenziell auf andere Fächer und Universitäten übertragbar sind.