Aufbau SAM
SAM besteht aus mehreren Aufgabenbereichen, die zentrale Anforderungen des Studiums abfragen. Sie lassen sich in kognitive und nicht-kognitive Aufgaben einteilen:
Kognitive Aufgaben | Nicht-kognitive Aufgaben |
---|---|
Räumliches Denken | Motivation |
Logik | Interesse |
Leseverständnis | Leistungsorientierung* |
Rechenfertigkeit | Handlungsorientierung* |
Konzentrationsvermögen | Eigeninitiative und Engagement (Selbststeuerung) |
Technisches Verständnis | Sozialkompetenz |
Merkfähigkeit | Selbstwirksamkeitserwartung* |
Daten analysieren | Fachinteresse |
(Die mit * markierten Anforderungen werden in allen SAMs abgefragt. Je nach Studienfeld variieren die weiteren Anforderungsskalen)
Aus langjähriger psychologischer Forschung weiß man heute, dass neben kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten auch motivationale Aspekte, etwa die Bereitschaft sich für das Studienziel langfristig zu engagieren, eine große Rolle bei der Wahl des richtigen Studienfaches spielen. So belegen viele Studien, dass nicht-kognitive Aspekte wie fachliches Interesse oder Leistungsmotivation im Rahmen eines Studiums wesentlich zur Studienzufriedenheit beitragen.
Zur Vorhersage von Studienerfolg leisten nicht-kognitive Module einen wesentlichen Beitrag. Denn sie erlauben eine Aussage über die Neigungen in Bezug zu einem Studienfach. Die Eignungen werden anhand der kognitiven Aufgaben ermittelt.