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Digitalisierung der Lehre an der Philosophischen Fakultät

Kategorie: ‘Digitalisierung der Lehre’

Barrierefreie digitale Hochschullehre

08. Februar 2022 | von

Foto: Martin Braun

Auf e-teaching.org gibt es eine neue Themenseite zur Barrierefreiheit im Hochschulkontext. Zwar konnten durch die zunehmende Digitalisierung an den Hochschulen Barrieren für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung abgebaut werden, aber es entstanden gleichzeitig auch neue digitale Hürden. Auf der Themenseite werden relevante Informationen und Hinweise gesammelt, wie sich eine digitale Lehre barrierefrei gestalten lässt. Zudem sind hier auch die Aufzeichnungen zur Online-Eventreihe 2021 zur digitalen Barrierefreiheit an Hochschulen zu finden.

In der Lehrbar des Center für Lehr- und Lernservices (CLS) sind ebenfalls neue Materialien zum Thema ‚Lehre barrierearm gestalten‘ sowie hilfreiche Tipps und Informationen, wie Sie Ihre Lehre ohne großen Aufwand und Zeitinvestition barriereärmer gestalten können, eingestellt.

Falls Sie darüber hinaus Fragen zu gesundheitsbedingten Schwierigkeiten im Studium oder Inklusion an der RWTH Aachen haben, können Sie sich an VORSCHUB (= Vertretung für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung) und den Arbeitskreis Inklusion wenden.

Digitale Lehre im Curriculum: Zwei FB7-Projekte erfolgreich

03. Februar 2022 | von

Im Rahmen der zweiten Runde des hochschulinternen Wettbewerbs „Digitale Lehre im Curriculum“ hat die RWTH 2021 Konzepte zur Entwicklung von neu zu erstellenden digitalen Angeboten gesucht und auch die Philosophische Fakultät hat sich beteiligt – erfolreich beteiligt!

Gefördert werden das Projekt „Lernvideos für die drei epochenbezogenen Vorlesungen ‚Einführung in die Geschichtswissenschaft‘“ (Prof. Florian Hartmann, Prof. Klaus Freitag, Prof. Elke Seefried, Prof. Harald Müller, Prof. Christine Roll) und ein gemeinsames Projekt der Philosophischen Fakultät (Johannes Neuhaus) und der Fachgruppe Informatik (Dr. Stefan Schiffer) „AIxercise – An AI exercise component based on a competitive Pac-Man game“. Eine Auflistung der anderen geförderten Projekte finden Sie hier.

DiKuLe: Informationsplattform der Uni Bamberg rund um digitale Lehre

01. Februar 2022 | von

Das Forschungsprojekt DiKuLe der Uni Bamberg stellt auf seiner Informationsplattform online Wissenswertes, Trends und neue Entwicklungen in der digitalen Lehre zur Verfügung. Neben Informationen zu Barrierefreiheit in der online Lehre und Links zu anderen themenbezogenen Portalen und Blogs finden sich auch zahlreiche hilfreiche Tipps und Verweise auf Beiträge wie „10 Vorschläge für mehr soziale Präsenz bei Online-Meetings“.

Worüber wir uns besonders freuen: Auch unser Blog wird dort empfohlen: „Spannend gemacht, auch weil es hier nicht nur um ‚hausinterne‘ Probleme geht“, heißt es dort. Vielen Dank!

 

Neue und erweiterte Zoom-Funktionen

30. November 2021 | von

Im Blogbeitrag „Zoom’s neue und erweiterte Funktionen“ berichtet das Center für Lehr- und Lehrservices (CLS) über die neuesten Aktualisierungen und Anpassungen bezüglich der Funktionen von Zoom.

Nun ist es möglich, selbstständig die eigene Präsentation zu steuern, die eine andere Person über die Bildschirmfreigabe teilt. Es ist demnach nicht mehr notwendig, seinen Vortrag zu unterbrechen, um nach der nächsten Folie zu fragen. Außerdem sind Dozierende nun in der Lage, eine digitale Sitzordnung für ihre Seminare festzulegen, indem sie eine benutzerdefinierte Reihenfolge der Galerieansicht speichern. Für mehr Interaktion im Online-Seminar sorgen auch die Verbesserungen für die Erstellung einer Umfrage mit neuen Frage/Antwort-Typen. Falls der ursprüngliche Host eines Meetings durch eine schlechte Internetverbindung das Meeting unfreiwillig verlassen sollte, kann er bei seiner Rückkehr seine Host-Bedienelemente neuerdings direkt zurückfordern.

Weitere Anpassungen sind im Bereich der Chatfunktionen und Warteraum-Funktionen erfolgt. Eine ausführliche Übersicht der Funktionen finden Sie hier.

Showroom „Digitale Lehre“ der Uni Köln

24. November 2021 | von

Die Uni Köln zeigt in ihrem Showroom Good Practices der digitalen Lehre, um andere Lehrende zu inspirieren, die Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten digitaler Lehre auszuschöpfen. Die didiaktischen Möglichkeiten kreativ zu nutzen und ebenso kreativ im Zusammenspiel von Lehrenden und Studierenden weiterzuentwickeln bietet Herausforderungen, aber im Showroom werden auch Lösungen und Reflektion zu den vergangenen digitalen Semestern geboten.

In einem der Beiträge „Auch ohne Campus-Präsenz möglichst nahbar sein“ berichtet Prof. Dr. Markus Ogorek von seinen Erfahrungen und den Auswirkungen der Pandemie auf seinen Lehralltag. Er lehrt am Institut für Öffentliches Recht und Verwaltungslehre und stand so vor der Herausforderung vermeintlich spröde und komplizierte Inhalte ansprechend und verständlich digital zu vermitteln. Hierfür stellte er zahlreiche Materialien und Aufzeichnungen in verschiedenen Formen zur Verfügung und unterstützte seine Studierenden mit regelmäßigen Frage-Antwort-Sitzungen, einem Lernfragen-Service per E-Mail und regelmäßigen (Einzel-)Sprechstunden.

Sein Vorgehen erklärt er folgendermaßen: „Im Zentrum“, sagt der Juraprofessor, „stand der Gedanke: Wir müssen alles tun, um den persönlichen Kontakt nicht abreißen lassen. Unser Anliegen war es, die Studierenden, die im ungünstigsten Fall den ganzen Tag in einem kleinen WG-Zimmer mit schlechtem Internet verbringen, nicht nur zu unterrichten, sondern sie auch zu motivieren und an unserer Begeisterung für das Fach teilhaben zu lassen.“ Er empfiehlt aktiv auf die Studierenden zuzugehen und auch ohne Präsenz möglichst nahbar zu bleiben.

Seine Bemühungen wurden mit dem Sonderpreis Digitale Lehre durch die Fachschaft Jura und das Lega Tech Lab Cologne belohnt.

Auf der Suche nach digitalen Lehr- und Lernressourcen?

22. November 2021 | von

Das Portal von e-teaching.org hat nun einen neuen Bereich für Good-Practice-Datenbanken, Informationsportale und Selbstlernangebote sowie Lehr- und Lernmaterialien eingerichtet. Hier finden Sie Tipps und Empfehlungen aus dem Bereich digitale Hochschullehre.

Unter „Good Practice“ sind auch aktuelle Projekte und Lehrszenarien der digitalen Hochschullehre zu finden. In der Rubrik „Informationsportale und Selbstlernangebote“ steht interessierten Lehrenden themenspezifisches und anwendungsorientiertes Wissen zu digitaler Lehre im Allgemeinen, aber auch zu Tool, OERs und weiteren relevanten Aspekten rund um das Thema digitale Hochschullehre, zur Verfügung. Auch auf Möglichkeiten des Erfahrungsaustausches wird hingewiesen. Frei nutzbare Lehr- und Lernmaterialien (OER) laden im Bereich „Lehr- und Lernmaterialien“ zum Stöbern ein. Die bereitgestellten Materialien können als Inspiration dienen und in der eigenen Lehre eingesetzt werden.

e-Prüfungs-Symposium 2021

15. November 2021 | von

Am 25. November findet online das e-Prüfungs-Symposium (ePS) statt, welches die RWTH in Kooperation mit eteaching.org ausrichtet. Das Thema der Online-Tagung ist „Elektronisches Prüfen in Pandemiezeiten“ und in den Beiträgen werden didaktische, technische, organisatorische und rechtliche Aspekte beleuchtet, die bei der Durchführung digitaler Prüfungen bedacht werden müssen. Das Programm kann hier abgerufen werden.

Weitere Veranstaltungshinweise für November

Das Thema „Digitale Prüfungen“ wird auch in zahlreichen anderen Veranstaltungen im November aufgegriffen. Auch der Einsatz von Virtual Reality als Bildungstechnologie, Barrierefreiheit in der online Lehre und wie die Lehre nach Corona aussehen könnte sind als Themen anderer Veranstaltungen präsent. Eine Auflistung dieser weiteren relevanten Veranstaltungen kann hier abgerufen werden.

Podcast mit Prof. Gabriele Gramelsberger: „Konfrontiert mit einer maschinenrationalen Welt“

04. November 2021 | von

Im Podcast „Gipfel der Bildung“ sprechen in der Folge „Konfrontiert mit einer maschinenrationalen Welt“ Jan-Martin Wiarda und Patrick Honecker mit Gabriele Gramelsberger über den pandemiebedingten Digitalisierungsschub. Auch die Frage, was dieser Digitalisierungsschub mit uns Menschen macht, steht im Raum. Schließlich wird die menschliche Wahrnehmungsschwelle schon längst von der Technik unterschritten.

Gabriele Gramelsberger betrachtet die aktuellen Entwicklungen von ihrem Standpunkt als Philosophin und Wissenschaftstheoretikerin aus. Sie äußert sich ebenfalls zur Digitalisierung der Lehre, denn auch vor der Lehre macht der Digitalisierungsschub nicht Halt. Die Abhängigkeit von den Betreiber:innen der Videokonferenzsoftwares, um als Lehrende weiter mit den Studierenden in Kontakt zu bleiben, sieht sie hierbei kritisch.

Insgesamt sei die Umstellung zwar zunächst etwas holprig gewesen, aber mit der Zeit hätten sich die Abläufe weiter professionalisiert, sagt sie im Gespräch. Für ihre Seminare, die gerade auf Referaten und einer guten Diskussion aufbauen, hätte das digitale Format gut funktioniert, doch mittlerweile sei die zunehmende digitale Müdigkeit und der Wunsch nach Präsenzveranstaltungen spürbar.

Interaktion in der online Lehre: Wie interagiere ich mit schwarzen Kacheln?!

02. November 2021 | von

Bereits in einem früheren Beitrag haben wir bereits auf den RWTHmoodle-Lernraum  zur exzellenten Lehre für RWTH-Lehrende, die sogenannten Lehrbar des CLS hingewiesen. Hier gibt es jviele hilfreiche Materialien zur Weiterbildung und Inspiration sowie Tipps und Tricks rund um das Thema (online) Lehre an der RWTH.

Eine große Herausforderung der digitalen Lehre ist für die Lehrenden die Interaktion mit den Studierenden, da viele Studierende ihr Mikrofon und ihre Kamera konsequent ausschalten. Auf diese Weise haben die Lehrenden häufig das Gefühl, ins Nichts zu sprechen und auch Diskussionen verebben bisweilen schneller, da die Reaktion von Seiten der Studierenden ausbleibt. Hier ist es wichtig zu verstehen, dass schwarze Kacheln und ausgeschaltete Mikrofone nicht unbedingt mit Desinteresse gleichzusetzen sind. Aus welchen Gründen Studierende ihre Kamera und ihr Mikrofon ausschalten, welche alternativen Kommunikationskanäle über Zoom genutzt werden können und wie man trotz schwarzer Kacheln die Interaktion zwischen Lehrenden und Studierenden fördern kann, zeigt das CLS im Video „Schwarze Kacheln und stumme Mikros – Herausforderungen in der online Lehre“.

Literaturempfehlung zum „Corona-Semester“

02. November 2021 | von

Die 15 Beiträger:innen der Autor:innengruppe AEDiL geben in ihrer Veröffentlichung „Corona-Semester reflektiert. Einblicke einer kollaborativen Autoethnographie“ (2021) Alltagseinblicke in die Hochschullehre und zeigen die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Hochschullehre. Hier geht es jedoch nicht nur um die Krise und die damit einhergehenden Herausforderungen, sondern auch um die Chancen, die die digitale Lehre eröffnet. Die Veröffentlichung steht für Interessierte auch als kostenloses E-Book zum Download bereit.

Grundlage der Veröffentlichung ist das Projekt „Autoethnographische Forschung zu digitaler Lehre (AEDiL) in dem Autor:innen aus diversen Hochschulkontexten ihren Umgang mit der digitalen Lehre kollaborativ reflektiert und analysiert haben.