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Digitalisierung der Lehre an der Philosophischen Fakultät

Schlagwort: ‘Corona-Semester’

Der Einfluss der Pandiemie auf die Hochschullehre

26. Oktober 2022 | von

Die Bundeszentrale für politische Bildung hat zwei Artikel veröffentlicht, die aus unterschiedlichen Perspektiven den Einfluss der Corona-Pandemie auf den Hoschulbetrieb beleuchten. So wird im ersten Artikel dargestellt, wie aufgrund der Pandemie adhoc digitale Lösungen für die Onlinelehre gefunden werden mussten, die jedoch keine innovativen Veränderungen innerhalb der Lehrkonzepte gebracht hätten, so der Autor Michael Kerres. Die Wahrscheinlichkeit einer Rückkehr in die normale Präsenzlehre sei relativ hoch, und so plädiert dafür didaktische Innovationen zu erarbeiten, um den Digitalisierungsprozess auf gute Art und Weise voranzutreiben. Der zweite Artikel spricht sich hingegen für deutlich mehr Onlinelehre aus, diese gemäß verschiedenster Studien durchaus gut funktioniert habe. Dort wird herausgestellt, dass nicht die Präsenzlehre als solche, sondern viel mehr der Sozialraum Hochschule vermisst wurde. Einer weiteren Digitalisierung und einem Ausbau an digitalen Strukturen solle dies jedoch nicht entgegenstehen.

Lehre nach Corona: Literaturempfehlungen

20. Juli 2022 | von

Das Hochschulforum Digitalisierung hat jüngst einen ersten wissenschaftlichen Sammelband herausgegeben. Die Mitwirkung vieler verschiedener Autorinnen und Autoren garantiert dabei eine große Vielfalt von unterschiedlisten, theoretischen, evaluativen wie praxisorientierten Beiträgen zu Formaten, Methoden und Strategien für die Digitalisierung in der Lehre. Etwa parallel erscheint auch die 22. Ausgabe  der Ludwigsburger Beiträge zur Medienpädagogik mit dem Themenschwerpunkt „Lehre in Zeiten von Corona“, die unter anderem eine Studie zur Motivation von Studierenden in der Onlinelehre vorstellen.

Zurück in Präsenz – wie hat Corona das Hochschulleben verändert?

02. Mai 2022 | von

Foto: Martin Braun

In der Mensa etwas essen gehen, mit Kommiliton*innen einen Kaffee trinken oder im Seminarraum gemeinsam diskutieren, seit diesem Sommersemester ist das wieder möglich. Nach zwei Jahren überwiegender Onlinelehre geht es wieder zurück in die Präsenz. Doch hat diese Zeit auch Spuren im studentischen Leben hinterlassen. In einem SPIEGELonline-Artikel (Achtung: Paywall!) werden auch Studierende der Philosophischen Fakultät dazu befragt, wie Corona die Hochschullehre, womöglich auch dauerhaft, aus ihrer Sicht verändert hat.

Showroom „Digitale Lehre“ der Uni Köln

24. November 2021 | von

Die Uni Köln zeigt in ihrem Showroom Good Practices der digitalen Lehre, um andere Lehrende zu inspirieren, die Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten digitaler Lehre auszuschöpfen. Die didiaktischen Möglichkeiten kreativ zu nutzen und ebenso kreativ im Zusammenspiel von Lehrenden und Studierenden weiterzuentwickeln bietet Herausforderungen, aber im Showroom werden auch Lösungen und Reflektion zu den vergangenen digitalen Semestern geboten.

In einem der Beiträge „Auch ohne Campus-Präsenz möglichst nahbar sein“ berichtet Prof. Dr. Markus Ogorek von seinen Erfahrungen und den Auswirkungen der Pandemie auf seinen Lehralltag. Er lehrt am Institut für Öffentliches Recht und Verwaltungslehre und stand so vor der Herausforderung vermeintlich spröde und komplizierte Inhalte ansprechend und verständlich digital zu vermitteln. Hierfür stellte er zahlreiche Materialien und Aufzeichnungen in verschiedenen Formen zur Verfügung und unterstützte seine Studierenden mit regelmäßigen Frage-Antwort-Sitzungen, einem Lernfragen-Service per E-Mail und regelmäßigen (Einzel-)Sprechstunden.

Sein Vorgehen erklärt er folgendermaßen: „Im Zentrum“, sagt der Juraprofessor, „stand der Gedanke: Wir müssen alles tun, um den persönlichen Kontakt nicht abreißen lassen. Unser Anliegen war es, die Studierenden, die im ungünstigsten Fall den ganzen Tag in einem kleinen WG-Zimmer mit schlechtem Internet verbringen, nicht nur zu unterrichten, sondern sie auch zu motivieren und an unserer Begeisterung für das Fach teilhaben zu lassen.“ Er empfiehlt aktiv auf die Studierenden zuzugehen und auch ohne Präsenz möglichst nahbar zu bleiben.

Seine Bemühungen wurden mit dem Sonderpreis Digitale Lehre durch die Fachschaft Jura und das Lega Tech Lab Cologne belohnt.

Literaturempfehlung zum „Corona-Semester“

02. November 2021 | von

Die 15 Beiträger:innen der Autor:innengruppe AEDiL geben in ihrer Veröffentlichung „Corona-Semester reflektiert. Einblicke einer kollaborativen Autoethnographie“ (2021) Alltagseinblicke in die Hochschullehre und zeigen die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Hochschullehre. Hier geht es jedoch nicht nur um die Krise und die damit einhergehenden Herausforderungen, sondern auch um die Chancen, die die digitale Lehre eröffnet. Die Veröffentlichung steht für Interessierte auch als kostenloses E-Book zum Download bereit.

Grundlage der Veröffentlichung ist das Projekt „Autoethnographische Forschung zu digitaler Lehre (AEDiL) in dem Autor:innen aus diversen Hochschulkontexten ihren Umgang mit der digitalen Lehre kollaborativ reflektiert und analysiert haben.

 

Literaturhinweis: Universität Bonn blickt auf das erste Corona-Semester zurück

02. Dezember 2020 | von

Im Springer-Verlag ist die frei verfügbare Online-Publikation Rückblick auf das erste „Corona-Semester“. Ergebnisse einer semesterbegleitenden Untersuchung der Task Force Digitale Lehre des Instituts für Politische Wissenschaft und Soziologie der Universität Bonn erschienen.

Die Publikation ist wie folgt gegliedert:

  • Einführung: Die Herausforderung sozialwissenschaftlicher Lehre im Online-Semester
  • Vorstellung digitaler Tools für Lehr- und Lernformen
  • Auswertung einer Umfrage unter den Lehrenden
  • Auswertung einer Umfrage der Fachschaft
  • Abschluss und Ausblick

Veranstaltungshinweise für November 2020

09. November 2020 | von

Am 11. November 2020 bringt das Hochschulforum Digitalisierung zusammen mit dem HIS-Institut für Hochschulentwicklung AutorInnen verschiedener Studien zum Corona-Semester in einem Online-Workshop zusammen. Es soll über Forschungsergebnisse aus dem Sommersemester 2020 diskutiert und diese in Arbeits-Sessions studienübergreifend analysiert werden. Über mögliche Themen der Sessions kann online abgestimmt werden. Hier gibt es weitere Informationen zum Online-Workshop.


Am 19. und 20. November 2020 findet das diesjährige E-Prüfungs-Symposium (ePS) online statt. Es sind Vorträge über die Videokonferenzsoftware Zoom und zu Möglichkeiten des Live-Austauschs geplant. Für die Teilnahme ist noch bis zum 12. November (15:59 Uhr) eine Registrierung möglich. Hier gibt es Einblicke aus den Vorjahren.


Am 26. November 2020 findet ein virtueller Kongress zum Hagener Manifest zu New Learning statt:

Am 01. Oktober 2020 wurde das Hagener Manifest zu New Learning veröffentlicht. „New Learning“ wird von den Verfasser*innen als ein visionärer Begriff stark gemacht, der Lernen als zentrale Gestaltungskraft gesamtgesellschaftlicher Transformationsprozesse begreift. Wie muss Lernen als „New Learning“ neu gedacht werden, um Menschen für das Leben in einer digitalisierten Gesellschaft auszurüsten? Wie kann Lernen bildungsgerecht, vernetzt, selbstbestimmt und technologisch zukunftsträchtig gestaltet werden? Und welche politischen Entscheidungen sind nötig, damit die Veränderungen zum Erfolg führen? Der virtuelle Kongress bietet ein Forum für inhaltlichen Austausch und Vernetzung und diskutiert Handlungsbedarfe der Politik.

(Quelle: https://www.fernuni-hagen.de/universitaet/hagener-manifest/veranstaltungen.shtml)

Das Programm enthält weitere Informationen. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung notwendig.

Ulrike Hanke stellt das Blended Synchronous-Lehrformat vor

24. September 2020 | von

Wie geht Lehre gleichzeitig in Präsenz und via Webkonferenz? Mit dieser Frage beschäftigt sich Ulrike Hanke in einem Beitrag zum Blended Synchronous-Lehrformat für hochschuldidaktik-online:

Viele Hochschulen und Universitäten möchten zumindest soweit als möglich zurück zur Präsenzlehre. Solange jedoch weiterhin Pandemiebedingungen herrschen und die Abstandsregeln eingehalten werden müssen, sind die meisten Räume an den Unis zu klein, um alle Studierenden gleichzeitig dort zu unterrichten. Es wird deshalb immer wieder diskutiert, einen Teil einer Gruppe in Präsenz zu unterrichten und den anderen Teil via Webkonferenztool dazu zu schalten. Dieses Lehrsetting ist in der englischsprachigen Literatur als Blended Synchronous Learning bekannt.

(Quelle: https://hochschuldidaktik-online.de/blended-synchronous-lehrformat/)

Mehrwert und didaktische Gestaltung dieses Lehrsettings ebenso wie dessen Gelingensbedingungen werden darin thematisiert.

HistoriAquis startet Posterwettbewerb „Fazit Digitales Semester“ // RWTH Erstis 2020 auf Instagram

16. September 2020 | von

HistoriAquis, der Förderverein des Historischen Instituts der RWTH, hat einen Posterwettbewerb zum Thema „Fazit Digitales Semester“ gestartet.

Bis zum 16. Oktober 2020 können Studierende Poster, die mit Erfahrungen, Gedanken und Ideen zum digitalen Semester gefüllt sind, per Mail an historiaquis@gmail.com einreichen.

Als Preise warten Buch- bzw. Kaffee-Gutscheine auf die Erst- bis Drittplatzierten.

Hier gibt es weitere Hinweise zur Gestaltung des Posters.

Quelle: Instagram @historischesinstitutrwth


Für die RWTH Erstis im digitalen Wintersemester 2020/2021 wurde ein privater Instagram-Kanal ins Leben gerufen.

Beitreten können alle, die Interesse daran haben, neue (Ersti-)Leute an der RWTH kennenzulernen.

Digitale Lehre Germanistik: 8 Anforderungen an die zukünftige Lehre in der Germanistik

02. September 2020 | von

Im Rahmen der digitalen Konferenz „Während und nach Corona. Digitale Lehre in der Germanistik“ am 25. und 26. August 2020 haben 200 GermanistInnen aus vier Kontinenten ihre Erfahrungen während des digitalen Corona-Semesters für die hochschuldidaktische Weiterentwicklung der Germanistik ausgetauscht. Dabei wurden die folgenden acht Anforderungen an die zukünftige Lehre in der Germanistik erarbeitet:

  1. Den Wandel der germanistischen Lehre ernst nehmen!
  2. Präsent oder digital? Präsent und digital!
  3. Über den Wochenrhythmus der Lehre hinausdenken!
  4. Schreiben Lehren/Lernen geht auch digital
  5. Digitale Lehre ermöglicht neue Formen der Kooperation
  6. Offenheit der Materialien und Datensouveränität sind fundamental
  7. Digitale Lehre ist kein Sparmodell
  8. Wissen über die digitale (Lehre in der) Germanistik weiterentwickeln

Was genau hinter diesen acht Anforderungen steckt, hat das Austausch- und Wissensportal Digitale Lehre Germanistik in einem kurzen Beitrag erläutert. Auf der Webseite der Konferenz werden zeitnah Vorträge und Chatverläufe der Konferenz veröffentlicht, die ebenfalls viele dieser Punkte konkretisieren.