SelfAssessments können eine wichtige Rolle in der Studienberatung spielen. Dazu Prof. Dr. Klaus Kubinger, Professor für Psychologische Diagnostik am Institut für Angewandte Psychologie an der Universität Wien und einer der führenden Experten zu SelfAssessments.
„In letzter Zeit haben Self-Assessments im Zusammenhang mit der Studienberatung große Bedeutung erlangt. Zwei Motivationen seitens der Universitäts- bzw. Hochschulverantwortlichen sind dafür verantwortlich. Zum einen die Idee, die vielerorts gegebene Studienplatzbewirtschaftung damit zu flankieren, um durch Selbstselektion ungeeigneter Studieninteressierter die Grundrate bei den folgenden Auswahlverfahren zu erhöhen bzw. deren spätere Drop-Outs zu vermeiden. Zum anderen, die Absicht, das Image der eigenen Universität oder Hochschule zu pflegen: Die aktuelle Universitäts- bzw. Hochschulpolitik begründet ein Konkurrieren zwischen den Universitäten und Hochschulen, wobei vor allem Serviceleistungen, wie Studienberatung in Form von attraktiven psychologischen SelfAssessments, positive Evaluationen seitens der Studierenden und damit einen Konkurrenzvorsprung erwarten lassen.“