Kategorie: ‘aus der Praxis’
Save the Date: ORCA.nrw stellt sich vor
Auf dem Landesportal ORCA.nrw werden offene Bildungsmaterialen zur Verfügung gestellt, dabei beteiligen sich 37 Hochschulen in NRW, natürlich auch die RWTH. Nach der Eröffnung im September letzten Jahres, wird nun beim Lunch Lehre im Juni der ORCA.nrw-Geschäftsführer PD Dr. Markus Deimann das Portal ausführlich vorstellen. Dort werden auch die Themen Upload-Möglichkeiten, Materialtypen, Funktionen und Qualitätssicherung besprochen. Zudem wird Frau Lubna Ali vom Lehr- und Forschungsgebiet Informatik 9- Learing Technologies den ConvOERtler, der die Erstellung von OER- Material erleichtert, als Best Practice Beispiel der RWTH vorstellen. Die Veranstaltung findet am 29.06.22 von 12:00 Uhr bis 14:30 Uhr über Zoom statt. Eine Anmeldung ist über die Veranstaltungsdatenbank oder über eine Mail an info@exact.rwth-aachen.de möglich.
Wir sind dabei! Freiraum 2022 – die Förderentscheidungen
Die Stiftung Innovation in der Hochschullehre hat jetzt bekannt gegeben, welche Projektanträge im Rahmen der Ausschreibung „Freiraum 2022“ (auf die wir hier seinerzeit hingewiesen hatten) bewilligt wurden. Unter den 204 Projekten ist sowohl die RWTH Aachen als auch unsere die Philosophische Fakultät sehr gut vertreten. Die RWTH ist mit 6 Einzelanträgen, 3 Verbundanträgen und als Verbundpartner der Universität Potsdam die erfolgreichste Hochschule in diesem Wettbewerb. Eine Liste aller geförderten Projekte findet sich hier, zudem sind hier die geförderten Projekte der RWTH aufgelistet. Herzlichen Glückwunsch und gutes Gelingen! Das gesamte Fördervolumen beträgt circa 46 Millionen Euro.
Veranstaltung des Hochschulforum Digitalisierung zu digitaler Lehre in den Geisteswissenschaften
Am 24. Februar von 14 bis 15 Uhr können Interessierte am Hangout mit den PhiloLotsen der Ruhr-Universität Bochum teilnehmen. Die PhiloLotsen unterstützen an der RUB seit Beginn der Pandemie bei der Konzeption und Umsetzung von Ideen für digitales Lernen und Lehren. Ihre Arbeit können Sie auch auf dem zugehörigen YouTube-Kanal verfolgen.
Zwei Studierende des Teams werden ihr Projekt vorstellen, von ihrer Arbeit berichten und laden zum anschließenden Austausch ein.
Die Teilnahme ist kostenlos und eine Anmeldung ist nicht notwendig. Den Link zum Zoom-Meeting finden Sie hier.
Digitale Lehre im Curriculum: Zwei FB7-Projekte erfolgreich
Im Rahmen der zweiten Runde des hochschulinternen Wettbewerbs „Digitale Lehre im Curriculum“ hat die RWTH 2021 Konzepte zur Entwicklung von neu zu erstellenden digitalen Angeboten gesucht und auch die Philosophische Fakultät hat sich beteiligt – erfolreich beteiligt!
Gefördert werden das Projekt „Lernvideos für die drei epochenbezogenen Vorlesungen ‚Einführung in die Geschichtswissenschaft‘“ (Prof. Florian Hartmann, Prof. Klaus Freitag, Prof. Elke Seefried, Prof. Harald Müller, Prof. Christine Roll) und ein gemeinsames Projekt der Philosophischen Fakultät (Johannes Neuhaus) und der Fachgruppe Informatik (Dr. Stefan Schiffer) „AIxercise – An AI exercise component based on a competitive Pac-Man game“. Eine Auflistung der anderen geförderten Projekte finden Sie hier.
Studium unter Pandemie-Bedingungen – Ein Schreibgespräch zwischen Lehrenden und Studierenden
Vielfach wurde über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Lehre gesprochen. Für viele Lehrende war die Umstellung auf eine rein digitale Lehre eine Herausforderung, doch auch die Studierenden mussten sich in der neuen Situation zunächst neu orientieren und zurechtfinden.
In einem Schreibgespräch der Ludwigsburger Beiträge zur Medienpädagogik begegnen sich die Perspektiven der Lehrenden und die der Studierenden. Wie wurde die Umstellung auf digitale Lehre erlebt, was lief gut und was sollte sich nicht wiederholen? Das vollständige Gespräch kann hier heruntergeladen werden.
Showroom „Digitale Lehre“ der Uni Köln
Die Uni Köln zeigt in ihrem Showroom Good Practices der digitalen Lehre, um andere Lehrende zu inspirieren, die Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten digitaler Lehre auszuschöpfen. Die didiaktischen Möglichkeiten kreativ zu nutzen und ebenso kreativ im Zusammenspiel von Lehrenden und Studierenden weiterzuentwickeln bietet Herausforderungen, aber im Showroom werden auch Lösungen und Reflektion zu den vergangenen digitalen Semestern geboten.
In einem der Beiträge „Auch ohne Campus-Präsenz möglichst nahbar sein“ berichtet Prof. Dr. Markus Ogorek von seinen Erfahrungen und den Auswirkungen der Pandemie auf seinen Lehralltag. Er lehrt am Institut für Öffentliches Recht und Verwaltungslehre und stand so vor der Herausforderung vermeintlich spröde und komplizierte Inhalte ansprechend und verständlich digital zu vermitteln. Hierfür stellte er zahlreiche Materialien und Aufzeichnungen in verschiedenen Formen zur Verfügung und unterstützte seine Studierenden mit regelmäßigen Frage-Antwort-Sitzungen, einem Lernfragen-Service per E-Mail und regelmäßigen (Einzel-)Sprechstunden.
Sein Vorgehen erklärt er folgendermaßen: „Im Zentrum“, sagt der Juraprofessor, „stand der Gedanke: Wir müssen alles tun, um den persönlichen Kontakt nicht abreißen lassen. Unser Anliegen war es, die Studierenden, die im ungünstigsten Fall den ganzen Tag in einem kleinen WG-Zimmer mit schlechtem Internet verbringen, nicht nur zu unterrichten, sondern sie auch zu motivieren und an unserer Begeisterung für das Fach teilhaben zu lassen.“ Er empfiehlt aktiv auf die Studierenden zuzugehen und auch ohne Präsenz möglichst nahbar zu bleiben.
Seine Bemühungen wurden mit dem Sonderpreis Digitale Lehre durch die Fachschaft Jura und das Lega Tech Lab Cologne belohnt.
Digitaler Talk Lehre
Am 18.11.2021 findet von 13 bis 18 Uhr wieder der Talk Lehre via Zoom statt. Es handelt sich um die elfte Ausgabe des Tagungsformats, welches 2011 auf Wunsch der Lehrenden und der Studierendenvertretung etabliert wurde und seitdem jährlich stattfindet. Im Vordergrund der diesjährigen Veranstaltung stehen die Fragen, wie die Lehre nach der Corona-Pandemie gestaltet werden kann und welche Rahmenbedingungen sowie neue Methoden der Lehre und des Lernens zukünftig eine Rolle spielen werden.
Im Rahmen der Veranstaltung wird auch die Philosophische Fakultät Best-Practice-Beispiele aus der Lehre vorstellen. Zentral sind hier die Vorträge „Stimmscreening und Stimmgesundheit für Lehramtsstudierende an der RWTH Aachen“ (Dr. Katrin von Laguna) und „VR in der Lehramtsausbildung oder der Flugsimulator für Lehrkräfte“ (Dr. Ilona Cwielong, Prof. Sven Kommer, Prof. Ulrik Schroeder und Matthias Ehlenz). Das vollständige Programm finden Sie hier. Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist noch bis zum 17. November möglich.
Literaturempfehlung zum „Corona-Semester“
Die 15 Beiträger:innen der Autor:innengruppe AEDiL geben in ihrer Veröffentlichung „Corona-Semester reflektiert. Einblicke einer kollaborativen Autoethnographie“ (2021) Alltagseinblicke in die Hochschullehre und zeigen die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Hochschullehre. Hier geht es jedoch nicht nur um die Krise und die damit einhergehenden Herausforderungen, sondern auch um die Chancen, die die digitale Lehre eröffnet. Die Veröffentlichung steht für Interessierte auch als kostenloses E-Book zum Download bereit.
Grundlage der Veröffentlichung ist das Projekt „Autoethnographische Forschung zu digitaler Lehre (AEDiL) in dem Autor:innen aus diversen Hochschulkontexten ihren Umgang mit der digitalen Lehre kollaborativ reflektiert und analysiert haben.
Lernvideo AG – Erfahrungsaustausch von Lehrenden, Hochschul- und Mediendidaktiker*innen aus NRW rund um das Thema Lernvideos
Der Einsatz von Lernvideos in der Lehre ist vielfältig und seit dem Beginn der Corona-Pandemiealltäglich in der digitalen Hochschullehre zu finden. Doch die Erstellung von Lernvideos ist auch eine Herausforderung. Für welche Inhalte Lernvideos gut geeignet sind, welche Schritte man bei ihrer Erstellung beachten sollte, wie man sie barrierefrei erstellt und dabei gleichzeitig darauf achtet, dass sie didaktisch so gestaltet sind, dass sie die Studierenden beim Lernen sinnvoll unterstützen können – um diese Fragen soll es beim Erfahrungsaustausch der hochschulübergreifenden Arbeitsgruppe gehen, die sich derzeit monatlich online trifft. Die Idee entstand ausgehend von der von ORCA.nrw organisierten Veranstaltungsreihe „Lehre verbindet NRW“.
Das nächste Treffen findet am 15.10.2021 statt und eine Anmeldung kann noch erfolgen.