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Best Practice: Distanzprüfungen an der Philosophischen Fakultät
Wir haben Lehrende der Philosophischen Fakultät nach ihren Erfahrungen mit unterschiedlichen Formaten von Distanzprüfungen gefragt: Mit welchen Settings und Formaten haben Sie zuletzt gearbeitet? Was hat gut geklappt, was war schwierig? Einige kurze Erfahrungsberichte wollen wir hier präsentieren. Gerne nehmen wir auch Ihre Berichte noch entgegen.
Wichtige Informationen und Handreichungen rund um mögliche Lösungen für die Gestaltung und Durchführung von Fernprüfungen finden Sie auch auf den Seiten des CLS.
Prof. Thomas Niehr vom Lehr- und Forschungsgebiet Germanistische Sprachwissenschaft über seine Erfahrungen mit einer „Open-book-“ (vulgo: „Koffer-)Klausur“:
Nach dem Wintersemester 20/2021 waren ungefähr 300 Erstsemester der Sprach- und Kommunikationswissenschaft mit einer benoteten Klausur zu „versorgen“. Diese Klausur am Ende des ersten Semesters wird gewöhnlich als E-Klausur im Zuse-Lab geschrieben. Als Alternative in Zeiten der Pandemie haben wir uns für das besagte Open-book-Format entschieden: die Studierenden durften zuhause über Dynexite schreiben und dabei sowohl die in Moodle zur Verfügung gestellten Lehrmaterialien und Lehrbücher wie auch die üblichen Nachschlagewerke (Wikipedia & Co., Fachwörterbücher) verwenden. Sie wurden allerdings dazu angehalten, die verwendeten Quellen in ihren Klausuren kenntlich zu machen. Die Zeit zur Beantwortung der Fragen betrug 90 Minuten und wurde (insbesondere im Falle einer unterbrochenen Internet-Verbindung) von Dynexite überwacht. Eine persönliche Online-Aufsicht für eine solch große Gruppe schien uns wenig praktikabel und wurde deshalb nicht durchgeführt.
Das CLS informiert zu Fernprüfungen
Sowohl klassische als elektronische Klausuren können so mit verschieden starken eingeschränkten Täuschungskontrollen stattfinden. Wir haben in den letzten Tagen zahlreiche Handreichungen zu diesem Thema vorbereitet. Diese findet ihr wie immer hier: https://t.co/tbDlw5Hvs7
— Center für Lehr- und Lernservices (@clsrwth) February 8, 2021
Neben den Handreichungen des CLS hat die RWTH hier ebenfalls Informationen zur Umsetzung von Fernprüfungen gesammelt. Die wichtigsten Informationen zusammengefasst:
- Mindestens bis zum 14. Februar 2021 werden keine Präsenzprüfungen stattfinden. Ausnahmen gelten in der Medizin und für Laborpraktika.
- Prüfungen können als Fernprüfung (Take-Home-Exam) mit oder ohne Zoom-Beaufsichtigung ortsunabhängig abgelegt werden. Die Regelungen für Zoom-beaufsichtigte Fernprüfungen werden hier ausführlich erläutert.
- Die Handreichung Lehre wurde ebenfalls an die derzeitigen Regelungen angepasst und ist sowohl in Deutsch als auch in Englisch verfügbar.
e-Prüfungs-Symposium 2020: Vortragsfolien nun online verfügbar
Am 19. November 2020 hat das e-Prüfungs-Symposium 2020 erstmals komplett online stattgefunden.
Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie sind Impulse und Austauschmöglichkeiten zu e-Prüfungs-Formaten gefragter denn je.
Ab sofort sind die Folien zu folgenden Vorträgen des ePS 2020 als PDFs online verfügbar:
- „RWTHanalytics Dynexite“, Assessment Analytics im Hochschulkontext: Eine Forschungslücke? [Martin Breuer, Malte Persike, Ulrik Schroeder (RWTH)]
- Case-Study: Elektronische Prüfungen in Mathematik [Dennis Gallaun, Karsten Kruse, Christian Seifert (TU Hamburg)]
- Online Semester = Gesteigertes digitales Studierendenengagement [Christian Steinert (BTU Cottbus-Senftenberg)]
- Kurzvorstellung des Projekts „Harness.NRW“ [Dr. Michael Striewe (Uni Duisburg-Essen)]
- E-Prüfungen in Zeiten der Pandemie: Erste Ergebnisse einer Umfrage zu E-Prüfungen im Sommersemester 2020 [Alain Michel Keller, Stefan Spehr (Uni Wuppertal)]
- Learning Analytics für RWTHmoodle – RWTHanalytics:moodle [Thomas Dondorf, Heribert Nacken, Malte Persike]