Kategorien
Seiten
-

Forschungsdaten – Aktuelles und Wissenswertes

War die Umstellung auf digital erfolgreich? – Eine Bestandsaufnahme

05. Mai 2022 | von
Scrabble-Steine auf weißem Hintergrund

Quelle: Unsplash

Der Ausbruch der Corona-Pandemie hat uns nicht nur im privaten und beruflichen Bereich vor neue Herausforderungen gestellt, sondern auch in der Organisation und in der Durchführung von Lehre und Forschung. Es kam zu einem erheblichen – wenn auch ungeplanten – Digitalisierungsschub. Auch das FDM-Team der RWTH Aachen University musste sich umstellen und vor allem in Bezug auf Veranstaltungen und Workshops Anpassungen vornehmen. Inzwischen sind zwei Jahre vergangen – Zeit für eine Bestandsaufnahme. War die Umstellung erfolgreich?

Von Präsenz zu Digital – Gemeinsam vor den Bildschirmen

Präsenzveranstaltungen waren in den Hochphasen der Pandemie nicht möglich. Vieles musste daher digital stattfinden. Das monatliche FDM-Netzwerktreffen, welches damals noch in den Kinderschuhen stand, war ebenso betroffen wie der Workshop zum Management von Forschungsdaten (FDM II) – beides Veranstaltungen, die auf Interaktion setzen und den Austausch der Teilnehmenden untereinander und mit dem FDM-Team fördern.

Die Verantwortlichen haben es jedoch geschafft, die Vorteile der Digitalität für sich zu nutzen. So sind schnelle Umfragen, gemeinsames und paralleles Arbeiten am Miro-Board sowie ungestörte Gruppenarbeiten in Breakout-Sessions inzwischen gar nicht mehr wegzudenken. Mit dem neuen Schulungsformat FDM II-modular zu Fokusthemen des Forschungsdatenmanagements wird das Angebot von interaktiven Onlineworkshops nun noch erweitert.

Erweiterung des digitalen Lehrangebots

Schon vor Corona hat das FDM-Team geplant, das digitale Lehrangebot zu vergrößern. So wurde bereits zum Wintersemester 2019/20 parallel zum Präsenzkurs „Überblick zum Management von Forschungsdaten (FDM I)“ ein Moodle-Selbstlernkurs angeboten, damit jeder ganz zeitunabhängig den Einstieg zum Forschungsdatenmanagement finden kann. Die Coronakrise hat diesen Prozess beschleunigt und weiter vorangetrieben. Hinzugekommen sind auch digitale Lehrangebote für Git und GitLab.

Der Kurs Einstieg in die Versionsverwaltung mit Git und Gitlab war zuvor Teil des Blended Learning Konzeptes zum Workshop „Management wissenschaftlicher Quellcodes und anderer Forschungsdaten – Grundlagen der Versionsverwaltung mit Git und GitLab“, welcher während Corona nicht online angeboten wird. Ergänzend dazu wurden zwei spielerische Vertiefungsangebote entwickelt: zum einen der Git Scavenger Hunt – eine Schnitzeljagd mit Git, bei dem Git-Befehle trainiert und die Arbeitsabläufe kennengelernt werden und zum anderen WordGuess – ein kollaboratives Spiel mit Git und GitLab, welches auf der Spielidee von Just One basiert.

Der große Vorteil der neuen digitalen Angebote ist vor allem die hohe Flexibilität. Es ist nicht mehr nötig, sich einen bestimmten Termin freizuhalten. Zudem haben die Interessierten des Lehrangebots die Möglichkeit, von überall teilzunehmen – vorausgesetzt man hat einen Internetzugang. Der einzige Nachteil dabei: Ausreden wie „keine Zeit“ oder „zu viel Verkehr“ zählen nicht mehr.

Die digitale Umstellung – Ein voller Erfolg

Corona war und ist nach wie vor eine Herausforderung. Mit der Einführung von digitalen Lehrangebote und der Durchführung interaktiver Online-Veranstaltungen, blickt das FDM-Team der RWTH Aachen University erfolgreich auf die Pandemie-Zeit zurück. Der Corona-getriebene Digitalisierungsschub hat die Arbeitsweisen nachhaltig verändert, so gilt es nun mit der Rückkehr zu einer neuen Normalität das Beste aus Digital- und Präsenzformaten zu verbinden, um für die RWTH Aachen ein passendes und zeitgemäßes Angebot an Information, Weiterbildung und Austausch zum Forschungsdatenmanagement anzubieten.

Mehr erfahren

Wenn Sie Fragen zum Forschungsdatenmanagement im Allgemeinen haben, wenden Sie sich einfach an das ServiceDesk. Das FDM-Team freut sich auf Ihre Nachricht.

Besuchen Sie für weitere Informationen zum FDM auch die RWTH-Webseiten.

_______

 

Verantwortlich für die Inhalte dieses Beitrags sind Sophia Nosthoff und Ute Trautwein-Bruns.

Schreibe einen Kommentar