Kategorie: ‘Alumni’
Alexander Gramlich erhält Auszeichnung für Konferenzbeitrag
Im März fand die International Conference on Martensitic Transformation (ICOMAT) statt, welche dieses Jahr vom Korea Institute of Metals and Materials ausgerichtet wurde. Die Konferenz, welche ursprünglich 2020 stattfinden sollte, wurde aufgrund der andauernden Reisebeschränkungen virtuell durchgeführt. Alexander Gramlich, Wissenschaftler am Lehrstuhl für Werkstofftechnik der Metalle, konnte mit seinem Vortrag zum Umwandlungsverhalten lufthärtender Stähle das Organisationskomitee begeistern und wurde neben anderen mit dem ‚Best Oral Presentation Award‘ ausgezeichnet.
RFCS-Projekts PMAPIA
In den letzten Jahren war das IEHK Teil des RFCS-Projekts PMAPIA. Das Projekt hatte zum Ziel, optimierte Bedingungen für das Stranggießen von risskritischen Stahlgüten zu finden. Schwerpunkte lagen dabei auf der chemischen Zusammensetzung der Güten und auf den Kühlbedingungen im Prozess. Bei dem RFCS-Projekt waren mehrere Forschungsstätten aus verschiedenen Ländern der EU vertreten sowie auch Industrieunternehmen.
Am 24.03.2022 haben wir in einem Webinar die Ergebnisse des Projektes vor der gesamten EU präsentiert. Unsere Kollegin Sina hat unsere Ergebnisse gezeigt. Dazu zählen unter anderem die Auswirkungen von Bor in Kombination mit anderen Mikrolegierungselementen auf die Hochtemperaturduktilität.
Wir bedanken uns bei der EU-Kommission für die Ermöglichung des Projektes und bei all unseren Partnern für die gute Zusammenarbeit. Vielen Dank auch an das Institut SWERIM, welches uns zu sich nach Schweden eingeladen haben. Nach dem Webinar hat das Projekt-Team noch eine ausführliche Führung durch das Forschungsinstitut mit dem Fokus auf Materialforschung erhalten.
„Warum „grüner“ Stahl eine Chance ist“
Mitte November gab Professor Senk ein Interview in den Aachener Nachrichten mit dem Titel: „Warum „grüner“ Stahl eine Chance ist“. Es geht um die Frage, wie die Stahlproduktion und Nachhaltigkeit zusammenpassen. Professor Senk meint, dass diese beiden Themen gut kombinierbar sind, allerdings wird die Transformation viel Geld kosten, auch wenn die Voraussetzungen schon gegeben sind. Den ganzen Artikel findet ihr unter folgendem Link:https://www.aachener-nachrichten.de/wirtschaft/warum-gruener-stahl-eine-chance-ist_aid-63968151
Herzlichen Glückwunsch Yuling!
Wir freuen uns darüber, dass wir uns nach der Weihnachtspause mit einer erfreulichen Nachricht bei euch zurückmelden können: Unsere Kollegin Yuling Chang hat am 15.12.2021 ihre Doktorprüfung zu dem Thema „Evidence and effects of heterogeneities in complex phase and dual phase steels“ erfolgreich abgeschlossen. Leider konnte – aufgrund der aktuellen Corona-Situation – die wohl verdiente Feier nicht stattfinden. Wir freuen uns auch darüber, dass Yuling nach ihrer abgeschlossenen Arbeit bei uns am Institut bleiben wird.
Der Alumni Dr. Florian Thönnessen
Heute stellen wir unseren Alumni Dr. Florian Thönnessen vor. Er war von 2004-2009 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Arbeitsgruppe Werkstoffmechanik unter Herrn Münstermann. Nach erfolgreichem Abschluss seiner Promotion im Bereich Simulation von Zähigkeitseigenschaften am Beispiel von Pipeline Stählen startete Herr Thönnessen seine Industrielaufbahn bei Mannesmann Stainless Steel Tubes in Salzgitter, zunächst als Assistent der Geschäftsführung mit dem Aufbau einer F&E-Organisation. Heute ist er Geschäftsführer des Standortes Remscheid und somit für knapp 300 Mitarbeiter verantwortlich.
Herr Thönnessen denkt sehr gerne an seine Zeit am IEHK zurück; neben der Weihnachtsvorlesung und der Mitarbeit bei der Umstellung vom Diplom auf das Bachelor-und Mastersystem war er auch gerne sportlich für die RWTH Aachen unterwegs, zum Beispiel beim Lousberglauf. 2006 führte eine Teilnahme an der deutschen Hochschulmeisterschaft sogar zum Sieg in der 10 km Distanz zusammen mit seinen Kommilitonen Philipp Nawrocki und Jan-Oude Aost. Dafür erhielt er den Spitzensportpreis des Aachener Hochschulsports.
Herr Thönnessen möchte den Studierenden gerne noch etwas mit auf den Weg geben:
„Wichtig ist, dass man ein Ziel vor Augen hat, welches konsequent verfolgt wird. Unabhängig davon, ob eine wissenschaftliche oder industrielle Karriere angestrebt wird. Meine derzeitige Arbeit ist im Wesentlichen von drei Dingen geprägt: Technik, Betriebswirtschaft und der Zusammenarbeit im Team. Genau diese Kombination macht mir sehr viel Spaß. Ich empfehle allen Studierenden, die eine Entwicklung in der Industrie anstreben, sich mit der BWL auseinander zu setzen.“
Wir bedanken uns für die Worte und den spannenden Einblick!
Unser Alumnus Petrico von Schweinichen
Unser heutiger Alumnus ist Petrico von Schweinichen. Der studierte Dipl. Wirt.-Ing. hat 2014 seinen Doktor am Lehrstuhl der Metallurgie von Eisen und Stahl erhalten. Mit seiner Forschung zum Erstarrungsverhalten von HMnS war er Teil des Sonderforschungsbereichs SFB 761 „Stahl – ab initio unter der Leitung von Prof. Bleck und mit der fachlichen Betreuung durch Prof. Senk.
Mittlerweile ist er Geschäftsführender Gesellschafter der Irle Deuz GmbH, welche seit rund 200 Jahren in der Eisenverarbeitung tätig ist und heute unter anderem Experte in der Entwicklung und Produktion von Walzen für die Stahl- wie auch Papier-, Kunststoff- und Lebensmittelindustrie. Aber auch dort ist er von Aachenern Alumni umgeben.
Neben der spannenden Arbeit, erinnert er sich an die abwechslungsreichen Montagsrunden mit den Doktorandenvorträgen bei Prof. Senk und HeiWi (Prof. Gudenau), den hilfreichen Plausch unter Kollegen auf dem Flur sowie die lustigen Grillabende und die geselligen Mittagsrunden in der Sonne im Sowieso.
Wir stellen unseren Alumnus Georg Golisch vor
Heute stellen wir unseren Alumnus Georg Golisch vor. Georg hat im Jahr 2018 seinen Doktor bei uns am Institut erhalten und arbeitet seitdem bei der Salzgitter Mannesmann Forschung GmbH. Heute liegt sein Tätigkeitsbereich in der industriellen Anwendung und der Weiterentwicklung von Modellen zur sicheren Bauteilauslegung. Am IEHK hat er sich im Lehr- und Forschungsgebiet Werkstoff- und Bauteilintegrität von Prof. Münstermann mit mikromechanischen Mechanismen während des Spaltbruchs befasst. Zusätzlich hat er zahlreiche Lehrveranstaltungen und Praktika betreut, weshalb ihn einige von euch noch aus der Vorlesung Allgemeine Werkstofftechnik kennen könnten. Georg erinnert sich an seine Zeit am IEHK gerne zurück. Gerade zur Weihnachtszeit hat ihm der Duft von Schokolade, der von Lindt rüber geweht kam, gefallen. Eine Promotion am IEHK kann er vor allem wegen der Chance internationale Konferenzen zu besuchen und dem tollen Auskommen mit den anderen Mitarbeitern empfehlen.
Wir stellen unseren Alumnus Dr.-Ing. Steve Münch vor!
Dr.-Ing. Steve Münch war von 2015-2018 wissenschaftlicher Mitarbeiter am IEHK. Während seiner Zeit am Lehrstuhl für Metallurgie hat er den Stranggießprozess sowie die verwendeten Gießpulver im Rahmen eines Industrieprojekts mit der Dillinger® vertiefend untersucht. Durch die Betreuung von vielen weiteren Industriepartnern und Forschungsprojekten sowie der vielen externen Dozenten im Rahmen seiner Lehrtätigkeit, konnte er sich ein umfassendes Netzwerk in der Stahlindustrie aufbauen, welches er auch heute gerne noch zum Erfahrungsaustausch nutzt.
Ein besonderes Highlight seiner Zeit am Institut war die Mitorganisation einer Reise sowie der „3 Universitäten Konferenz“ in China, an der der gesamte Lehrstuhl teilnahm. Ebenfalls ist das 30. Aachener Stahlkolloquium im Tivoli zu nennen, an dem er ebenfalls mitwirkte.
Nach Abschluss seiner Tätigkeiten am Institut verteidigte er im Jahr 2019 schließlich erfolgreich seine Doktorarbeit. Die persönliche Betreuung durch Prof. Senk und der tolle, kollegiale Zusammenhalt innerhalb des Lehrstuhls sind ihm seit jeher in besonderer Erinnerung geblieben.
Heute arbeitet er bei der SMS Concast AG in Zürich und ist mit der Konzipierung von Stranggießanlagen betraut. Ebenfalls wirkt er an der weltweiten Inbetriebnahme mit und hatte daher bereits die Möglichkeit viele verschiedene Länder und Kulturen kennenzulernen.
Unser Alumnus Christopher Holub berichtet!
Christopher Holub, M.Sc. hat im Frühjahr 2018 seinen Abschluss an der RWTH im Studiengang Wirtschaftsingenieur FR. Werkstoff- und Prozesstechnik gemacht. Vertieft hat er bei Prof. Bleck in der Werkstofftechnik, aber unserem Institut ist er auch durch seine lange Hiwitätigkeit und seine Masterarbeit im Bereich Werkstoffmechanik (heute LuF Werkstoff- und Bauteilintegrität) verbunden. Er hatte Spaß am Erlernen und Arbeiten mit Abaqus, auch wenn ihm die langen Stunden an der Bandsäge und beim Schreiben der Masterarbeit noch gut in Erinnerung sind.
Heute arbeitet Christopher als Prozessingenieur bei Saint-Gobain ISOVER in Speyer und denkt gerne an seine Zeit in Aachen zurück. Auf den Bildern seht ihr ihn dort arbeiten und nach der erfolgreichen Präsentation seiner Masterarbeit mit seinen Betreuern.
Vorstellung unseres Alumnus Wilfried Wilzek
Heute möchten wir Euch Wilfried Wilzek vorstellen, der Ende 2013 seinen Abschluss im Studiengang M.Sc. Werkstoffingenieurwesen an der RWTH erhielt. Er vertiefte im Bereich der Eisen und Stahlmetallurgie am IEHK. Hier schrieb er auch seine Hauptseminararbeit sowie seine Masterarbeit im Themenfeld kontinuierliches Gießen. Dazu berichtet er:
„Am IEHK habe ich nicht nur meine ersten Erfahrungen im wissenschaftlichen Arbeiten gesammelt, auch die theoretischen Studieninhalte begleiten mich bis heute in meiner täglichen Arbeit. Ich erinnere mich gerne an die aufregenden Versuche, die Abendseminare im „toten Mann“ und an die Mittagspausen mit Prof. Gudenau zurück.“
Derzeit ist er als Abteilungsleiter der Prozess- und Produktentwicklung im Qualitätswesen der ArcelorMittal Hochfeld GmbH in Duisburg tätig. Eine enge Zusammenarbeit mit der konzerneigenen Forschungs- und Entwicklungseinrichtung sowie die Betreuung werksinterner Versuche gehören hier zu seinen Aufgaben, die zudem um die Bereiche der Qualitätslenkung und des Qualitätsmanagements ergänzt werden.