In dieser Arbeit wurde das Image Edge Modell anhand von Messungen im Halbraum in Bezug auf Beugungen höherer Ordnung validiert, damit es in Zukunft für die Simulation der Doppelbeugung in urbanen Szenarien angewendet werden kann. Es ist ein geometrisches Simulationsverfahren in der Akustik, das bisher mit einer einfachen Beugung überprüft wurde. Im Gegensatz zur Messung arbeitet die Simulation mit einer Vereinfachung, indem eine Doppelbeugung als zwei separate Beugungen simuliert wird. Es war zu untersuchen, wie groß die daraus resultierende Abweichung zwischen Messung und Simulation ist. Der Vergleich basiert auf im Halbraum durchgeführten Messungen, bei denen ein Hindernis aufgestellt wurde. Es konnten Abweichungen innerhalb der Ergebnisse gefunden werden, die teils auf den Messaufbau und teils auf die Simulation zurückzuführen sind. Die Ergebnisse zeigen, dass die Doppelbeugung der Messung nur für einen begrenzten Frequenzbereichen durch eine doppelte Beugung der Simulation angenähert werden kann. Es lässt sich jedoch ein Bereich definieren, in dem diese Annäherung als sinnvoll erachtet wird. Es ist noch zu untersuchen, ob eine Erweiterung des Bereichs hin zu hohen Frequenzen möglich ist.

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