Kategorie: ‘Digitalisierung der Lehre’
Lernen mit KI- Future Skills Journey und KI Campus
Future Skills Journey
Seit Anfang April ist die Website Future Skills Journey online. Die Website dient als digitaler Lernort und richtet sich primär an Studierende und Beschäftigte an Hochschulen, sowie an Schülerinnen und Schüler. Mit Online-Kursen, Videos, Podcasts und Lernreisen soll die Website dazu beitragen 21 Schlüsselkometenzen zu erlangen, die sich in 4 Kategorien teilen. Diese Kategorien sind Technische Kompetenzen, Digitale Kompetenzen, Klassische Kompetenzen und Transformative Kompetenzen. Mitverantwortlich für die Lerninhalte ist auch Dr. Malte Persike, wodurch in seiner Person auch die RWTH und unsere Fakultät vertreten sind.
KI-Campus
Ki-Campus ist eine Website, die mit Kursen, Videos und Podcasts darauf setzt Kompetenzen rund um KI zu fördern. Mit Schwerpunktthemen wie Chatbots, Umgang mit Daten und Machine Learning können die eigenen Kompetenzen gezielt nach Schwerpunkt gefördert werden. Die Website pflegt auch einen Blog, der über aktuelles zum Thema Künstliche Intelligenz informiert.
Tool Tip Tuesday- regelmäßige Veranstaltungen zur Nutzung von KI Tools
Der KI- Campus, VK:KIWA und die Fernuniversität Hagen organisieren gemeinsam jeden Dienstag von 12 bis 13 Uhr den Tool Tip Tuesday, eine Veranstaltungsreihe, die unterschiedlichste KI Tools für das akademisches Arbeiten und Schreiben vorstellt. In der kommenden Woche etwa wird das Tool Elicit, das die Literaturrecherche unterstützen soll, vorgestellt. Zudem gibt es Aufzeichnungen der vergangenen Tool Tip Tuesdays.
Das Angebot ist kostenlos und richtet sich an alle Interessierten. Der Zoom-Link ist auf der Website von KI-Campus verlinkt.
Aachener Zeitung berichtet: Künstliche Intelligenz und Hausarbeiten
Pünktlich zur Prüfungsphase an der RWTH hat die Aachener Zeitung am 17.7. einen Artikel zu Thema KI und Hausarbeiten veröffentlicht. Darin kommt auch Malte Persike, der Leiter des CLS, zu Wort und spricht über den Umgang mit KI an der Uni.
„Nur eine natürliche Person kann Urheberin eines Werkes sein“, sagt Persike zur Frage, was der Einsatz von ChatGPT bei der Erstellung von Hausarbeiten bedeute. Derzeit gebe es zwar an einigen „Hochschulen in Deutschland schon jetzt Regeln für KI-geschriebene Texte, teilweise nicht“. Dabei sei die Nutzung von KI gar nicht per se abzulehnen, so Persike weiter: „Arbeiten Mensch und Maschine zusammen, kann das durchaus etwas Gutes ergeben“. Für Studierende mit nicht perfekten Sprachkenntnissen etwa könne es hilfreich sein, ihren Text von einer KI überarbeiten zu lassen. Auch bei der Überwindung von Schreibblockaden kann die KI eine Rolle spielen. Wie mit KI nicht zuletzt auch im Kontext von Hausarbeiten in Zukunft umgeganen werden kann, wird derzeit noch diskutiert. In einem Rechtsgutachten, das vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW in Auftrag gegeben wurde, fordern Expert*innen hierfür klare Vorgaben. Wir werden berichten, sobald sich Verbindliches abzeichnet.
Aufruf: ETS Grants für Lehr- und Lern-Innovationen
Auch in diesem Jahr und damit zum 14. Mal sind wieder die „ETS Grants für Lehr und Lern-Innovationen“ ausgeschrieben. Der hochschulinterne Wettbewerb soll Projektideen unterstützen, die didaktische Innovationen wagen (insbesondere unter Einbezug der mannigfaltigen Möglichkeiten digitaler Medien) sowie das unabhängige Lernen von Studierenden fördern. Eine Besonderheit der diesjährigen Ausschreibung ist, dass 50% des Budgets für Projekte reserviert sein werden, die sich mitdem Einsatz von Textgeneratoren (d.h. ChatGPT oder andere) in der Lehre befassen.
Abgabefrist: Dienstag, 15.08.2023
Allgemeine Bedingungen
Die Projekte sollten darauf abzielen, die Studierenden in ihrem autonomen Lernprozess zu unterstüt-zen und eine große Gruppe von Studierenden ansprechen. Wir begrüßen ausdrücklich innovative und kreative Ideen, auch wenn sie Risikoelemente enthalten, z.B., dass es mit dem Ansatz in der jeweiligen Disziplin oder an der RWTH Aachen noch nicht viel Erfahrung gibt. Ebenfalls willkommen sind Vorschläge, die bereits an anderen Universitäten oder an der RWTH erfolgreich umgesetzt wurden, aber für eine bestimmte Disziplin noch neu sind. Projekte, die bereits im Rahmen eines nationalen oder internationalen Förderprogramms durchgeführt werden, sind nicht förderfähig.
Die Ausschreibung ist offen für alle, die in der Lehre der RWTH aktiv und an der Weiterentwicklung von Lehr- und Lernkonzepten interessiert sind (RWTH-Professorinnen und Professoren, wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oder Forschungsgruppen).
Hier finden Sie den vollständigen Ausschreibungstext auf Deutsch und Englisch, der detailliert über das Antragsverfahren und die Bewertungskriterien informiert. Ein vom CLS produziertes Video gibt zudem Hilfestellungen:
Schauen Sie zur Orientierung auch gern in die Liste der in den vergangenen bereits finanzierten ETS-Projekte in der ETS-Projektdatenbank sowie ins Leitbild Lehre der RWTH Aachen.
Die Einreichung der Projektanträge erfolgt über die ERS Datenbank (Call „ETS Grants 2023”)
Bei Rückfragen steht Ihnen Dipl.-Des. Susanne Römmer (Abteilung 4.1 – Exploratory Research Space, Exploratory Teaching Space) zur Verfügung: Tel: +49 241 80-2 07 94 | susanne.roemmer@zhv.rwth-aachen.de
Nutzen Sie auch die Möglichkeit, Ihre Projektidee mit dem Digitalisierungsbeauftragten für die Lehre an der Philosophischen Fakultät, Dr. Christoph Wenzel vorab zu besprechen.
Umfrage: ChatGPT-Lizenzen an Hochschulen
Das Hochschulforum Digitalisierung bittet um Teilnahme an einer Umfrage zu ChatGPT Lizenzen an Hochschulen. Die Umfrage richtet sich primär an Hochschulmitarbeitende aller Bereiche und Fachrichtungen und soll herausfinden, ob und wie ChatGPT im wissenschaftlichen Alltag in Lehre und/oder Forschung genutzt wird. Bis zum 30.06 besteht die Möglichkeit der Teilnahme. Die Bearbeitungszeit beträgt 2-3 Minuten.
Call for Papers: e-Prüfungs-Symposium 2023
Die Einreichung von Beiträgen für das anstehende e-Prüfungs-Symposium ist ab sofort möglich. Das zehnte e-Prüfungs-Symposium (ePS) mit dem Thema „Innovative ePrüfungskonzepte – Neue Ideen und individuelle Lösungen“ wird dieses Jahr am 30.11 und 01.12 von der RWTH Aachen im SuperC ausgerichtet. Themenschwerpunkte sind Weiterentwicklungen in Prüfungssoftwares, neue Ansätze im Schaffen von Online-Präsenzprüfungsräumen, analoge Prüfungsarten innovativ digital umsetzen, Beiträge über diese Themen hinaus werden auch berücksichtigt. Präsentationsformate sind Vorträge und Poster. Einreichungsfrist ist der 18.08.2023. Insgesamt werden zwölf Abstracts ausgewählt, die auf dem ePS vorgestellt werden können. Nutzen Sie für Ihre Einreichung bitte die verlinkte Wordvorlage, die Einreichung findet als pdf per Mail statt. Die Beiträge werden im Peer-Review-Verfahren begutachtet, eine Benachrichtigung zur Annahme erfolgt bis zum 15.09.2023. Alle weiteren Informationen finden Sie auf der Website des ePS.
Ausschreibung: Landeslehrpreis 2023 des MKW.NRW
Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen schreibt 2023 zum dritten Mal des Landeslehrpreis aus. Herausragende und innovative Leistungen in der Hochschullehre sollen durch die Landesregierung gewürdigt werden. Außerdem möchte man die öffentliche Sichtbarkeit dieser Projekte begünstigen und damit Beispiele für den wissenschaftlichen Nachwuchs aufzeigen. Zudem sollen Lehrinnovationen gefördert werden.
In der diesjährigen Ausschreibung heißt es:
Gegenstand des Preises in allen Kategorien sind herausragende und innovative Leistungen in der Lehre, insbesondere für
» die Entwicklung und Implementierung innovativer (Teil-)Curricula oder curricularer Elemente (Module, Lehrveranstaltungen);
» die Entwicklung und den erfolgreichen Einsatz innovativer Lehr- und Lernmethoden oder -materialien oder -umgebungen;
» die Entwicklung und Implementierung innovativer Prüfungsmethoden;
» die Entwicklung und Umsetzung herausragender Beratungs- und Betreuungskonzepte;
» sonstige beispielhafte Maßnahmen zur Qualitätsentwicklung von Studium und Lehre.Der Preis wird in fünf Kategorien verliehen:
1. Lehre an Universitäten
2. Lehre an Hochschulen für angewandte Wissenschaft
3. Lehre an Kunst– und Musikhochschulen
4. Sonderpreis „Lehre und Lernen im Team“
5. Sonderpreis „Lehre junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler“
Für diese Kategorie kann nur vorgeschlagen werden oder sich bewerben, wer maximal fünf Jahre
Lehrerfahrung hat.Der Preis ist in jeder Kategorie mit 50.000 Euro dotiert.
Und weiter zu den Modalitäten:
Lehrende aller Statusgruppen an den staatlichen sowie den staatlich refinanzierten Hochschulen können
für den Landeslehrpreis vorgeschlagen werden. Kandidaten und Kandidatinnen können von den
Fakultäten/Fachbereichen oder den Fachschaften vorgeschlagen werden; Eigenbewerbungen sind
zulässig.
Alle Infos zum Vorschlags- und Bewerbungsverfahren finden Sie hier. Die vollständigen Bewerbungsunterlagen sind bis zum 2. Juli 2023 per E-Mail einzusenden. Am 07.06.23 finet zudem eine Online-Informationsveranstaltung statt. Es wird um eine formlose Anmeldung per E-Mail bis zum 02.03.2023 gebeten.
Save the Date: Was bedeutet ChatGPT?
Die Fachgruppe Informatik der RWTH organisiert am 14.06.23 um 17:00 Uhr einen Vortrag zum Thema „Was bedeutet ChatGPT?“ mit anschließender Diskussion. Prof. Dr. Alexander Pretschner, der am Lehrstuhl für Software und Systems Engineering der TU München tätig, Vorsitzender des Bayrischen Forschungsinstituts für Digitale Transformation und Direktor bei fortiss ist, wird zu diesem Thema referieren. Dabei wird der Fokus darauf gelegt, was ChatGPT für die Gesellschaft bedeuten kann und dies mit Anwendungsbeispielen aus verschiedenen Feldern aufgezeigt. Die Veranstaltung findet auf Zoom statt. Alle weiteren Informationen finden Sie auf der Website der Fachgruppe Informatik (Auf dem Veranstaltungsnamen verlinkt).
Info: CLS Services und Projekte
Auf der neuen Webseite des Center für Lehr- und Lernservices (CLS) der RWTH findet sich eine neue Übersicht der zahlreichen bisherigen und neuen Projekte und Services. Ein Mausklick reicht, um weitergehende Informationen zu den jeweiligen Angeboten und Projekten zu erhalten oder die Konktaktdaten einer Ansprechperson zu finden.
Darunter fallen auch Projekte wie etwa AI Study Buddy. Hier wird mittels künstlicher Intelligenz die Planung des Studiums unterstützt, indem die KI den Studienfortschritt graphisch darstellt und datenbasiertes Feedback zu möglichen Optimierungen des Studienverlauf gibt.
Bei Fragen zu den Projekten des CLS oder ganz einfach, um einen Überblick über die vielfältigen Projekte insbesondere zur Digitalisierung der Lehre zu bekommen, hilft diese Zusammenfassung weiter.
Arbeitspaket 5: Lehrkräfte für die digitale Gesellschaft (Curriculum 4.0.nrw Anglistik)
Arbeitspaket 5: Studienbegleitendes E-Portfolio
Im Projekt „Lehrkräfte für die digitale Gesellschaft“ entstand im Rahmen des Bausteins „Vermitteln digitaler Kompetenzen“ das Logbuch Medienkompetenz. Dieses führt Lehramtsstudierende zielgerichtet an die im Medienkompetenzrahmen NRW angelegten Medienkompetenzbereiche heran und ermöglicht ihnen zugleich die Reflexion ihrer eigenen Medienkompetenzentwicklung während ihres gesamten Studienverlaufs. Zugänglich ist das Logbuch über die Plattform RWTHmoodle, die eine langfristige Nutzung und Instandhaltung des Portfolios gewährleistet. Das Logbuch ist dabei als Lernraum angelegt, welcher in die fünf Studienjahre des Bachelor- und Masterstudiums geteilt erscheint (Abbildung 1). In jedem Studienjahr sind untergeordnet die sechs Kompetenzbereiche des Medienkompetenzrahmens angelegt, in welchen die Studierenden für das jeweilige Studienjahr ihre Reflexion des Erwerbs der jeweiligen Kompetenz vornehmen können.
Für jede Kompetenz sind zusätzlich die folgenden Aufgabenbereiche verfügbar: Wissen, Reflexion Kompetenzerwerb und Reflexion Kompetenzvermittlung. Der Wissensbereich jeder Kompetenz macht die Studierenden anhand eines Videos mit den zentralen Inhalten des jeweiligen Kompetenzbereichs vertraut und prüft anschließend das Verständnis mithilfe eines kurzen E-Tests.
Im Bereich Reflexion Kompetenzerwerb können die Studierenden anhand drei verschiedener Aufgabentypen unter anderem festhalten, welche Teilkompetenzen sie im jeweiligen Studienjahr erworben bzw. ausgebaut haben, wie sie ihren individuellen Kenntnisstand einschätzen und welche Teilkompetenzen sie zukünftig vertiefen wollen.
Der abschließende Aufgabenbereich Reflexion Kompetenzvermittlung zielt auf die Reflexion der Medienkompetenzentwicklung im Rahmen der angestrebten Lehrtätigkeit der Studierenden. Sie reflektieren die Bedeutung des jeweiligen Kompetenzbereichs für die Gesellschaft, mögliche Hürden bei ihrer Vermittlung in schulischen Kontexten und schätzen ihre eigene Fähigkeit ein, die Kompetenz vermitteln zu können. Zudem steht ihnen eine Übersicht zur Verfügung, in welcher die Studierenden Ideen und Methoden zur Vermittlung der jeweiligen Kompetenz festhalten können, so dass die Studierenden am Ende ihres Studiums bereits auf eine Methodensammlung zur Medienkompetenzvermittlung zurückgreifen können.
Ein institutsinterner Workshop soll im kommenden Jahr 2023 das Logbuch im Detail vorstellen und Lehrenden Anregungen zur Einbindung und Förderung der studentischen Medienkompetenz bieten.