Kategorie: ‘Digitalisierung der Lehre’
„Mobile Apps: Mit kleinen Helfern durch den Studienalltag“ – e-teaching.org

Mobile Apps können den Studienalltag – nicht nur in Zeiten von digitaler Lehre aufgrund der Corona-Pandemie – effektiver gestalten. Mit den hilfreichen Tools können Studierende gemeinsam für Prüfungen lernen, zusammen Hausarbeiten vorbereiten oder sich einfach untereinander austauschen.
e-teaching.org hat die besten Mobile Apps in einem Beitrag hinsichtlich der folgenden Kategorien zusammengefasst:
- Videos, Audios oder PDFs erstellen, teilen, gemeinsam bearbeiten und dabei die Übersicht behalten
- Arbeitsfortschritte, Aufgaben sowie Termine für sich oder im Team verwalten und dokumentieren
- Lernhilfen nutzen mithilfe von digitalen Mindmapping-Tools und Karteikarten
- Online-Treffen gestalten oder digitale Lerngruppen organisieren
- Präsentationen erstellen und Visualisierungen darstellen
- Zeit für Pausen einräumen
HOOU: „Digitale Lehre & Urheberrecht: § 60a UrhG, Zitate, OER & Co.“

Die Hamburg Open Online University (HOOU) informiert in ihrem Video „Digitale Lehre & Urheberrecht: § 60a UrhG, Zitate, OER & Co.“ über die relevanten urheberrechtlichen Rahmenbedingungen, um als Hochschullehrende/r Lehrinhalte digital zu vermitteln:
Das sog. Urheberrechts-Wissensgesellschafts-Gesetz (UrhWissG) ist Teil des Urheberrechtsgesetzes und regelt in § 60a UrhG die Möglichkeiten zur Nutzung urheberrechtlich geschützter Materialien in Unterricht und Lehre.
Das Video erläutert, in welchem Umfang urheberrechtlich geschütztes Material, z.B. Texte oder Schaubilder aus Fachbüchern oder im Internet gefundene Bilder, in der digitalen Hochschullehre, genutzt werden können. Es wird ebenfalls kurz auf die Einsatzmöglichkeiten von sog. Open Educational Resources (OER) eingegangen.
HFD Arbeitspapier: „Ein studentischer Blick auf den Digital Turn“ – Ergebnisse einer Online-Umfrage

Noch vor der Corona-Pandemie und dem damit einhergehenden digitalen Sommersemester 2020 führten die #DigitalChangeMaker, studentische Zukunfts-AG des Hochschulforums Digitalisierung, eine Umfrage mit über 10.000 Studierenden durch.
Die Ergebnisse der Umfragen werden im neuen Arbeitspapier Ein studentischer Blick auf den Digital Turn zusammengefasst.
Klares Kernergebnis: Schon vor dem Corona-bedingten Remote-Learning-Modus gehörten private Online-Dienste wie Google, Facebook und Co. zum Studienalltag dazu – in manchen Fällen jedoch eher gezwungen als wirklich gewollt, so die Hälfte der Umfrage-Teilnehmenden.
Das Arbeitspapier enthält auch die Bereiche, in denen Studierende (mehr) Digitalisierungsbemühungen ihrer Hochschule besonders wertschätzen.
Hier geht es zum frei verfügbaren Arbeitspapier.
Toolsammlung des Hochschulforum Digitalisierung: Digitale Tools für Online-Veranstaltungen

Das Hochschulforum Digitalisierung hat eine Toolsammlung mit digitalen Tools für Online-Veranstaltungen zusammengestellt.
Die Toolsammlung ist aus einer Online-Befragung entstanden, an der man immer noch teilnehmen kann, damit die Sammlung laufend erweitert werden kann.
Die Online-Tools sind in folgende Kategorien aufgeteilt:
- Tools für Konferenzen, Online-Seminare, Online-Lehrveranstaltungen
- Tools für mehr Interaktion
- Team Workspace
- Lehr- und Lernplattformen
- Tools für kollaboratives Schreiben & Zeichnen
- Tools für Aufnahmen (von Vorträgen, Tutorials, Demos, Schulungsvideos)
- Kreative (Um)Nutzung von Tools
- Spezial-Fälle: Tools für bestimmte Fachdisziplinen
Zudem wurde eine Top-Six aus der HFD-Community zusammengestellt. Darin werden die Tools Adobe Connect, Zoom, GoToMeeting, Google Hangouts / Google Meet, MS Teams und BigBlueBotton vorgestellt.
Literaturhinweis: Universität Bonn blickt auf das erste Corona-Semester zurück

Im Springer-Verlag ist die frei verfügbare Online-Publikation Rückblick auf das erste „Corona-Semester“. Ergebnisse einer semesterbegleitenden Untersuchung der Task Force Digitale Lehre des Instituts für Politische Wissenschaft und Soziologie der Universität Bonn erschienen.
Die Publikation ist wie folgt gegliedert:
- Einführung: Die Herausforderung sozialwissenschaftlicher Lehre im Online-Semester
- Vorstellung digitaler Tools für Lehr- und Lernformen
- Auswertung einer Umfrage unter den Lehrenden
- Auswertung einer Umfrage der Fachschaft
- Abschluss und Ausblick
Fundstücke: Digitalisierung der Lehre im Fokus
1) Das Zentrum für Lehre und Lernen (ZLL) hat in Kooperation mit dem Rechenzentrum der Technischen Universität Hamburg (TUHH) und der Hamburg Open Online University (HOOU) eine Auswahlhilfe für die digitale Lehre zusammengestellt. Anhand von drei Entscheidungsbäumen werden Lehrende bei der Auswahl digitaler Tools für ihre Lehre unterstützt. Dabei stehen folgende Fragen im Fokus:
- Wie möchte ich meinen Studierenden Lehr-/Lerninhalte präsentieren?
- Wie möchte ich Studierende bei der aktiven Auseinandersetzung mit Lehr-/Lerninhalten unterstützen?
- Welche Kanäle für digitale Kommunikation mit und unter Studierenden möchte ich nutzen?
2) Die dritte Ausgabe der Online-Publikation PERSPEKTIVEN vom Projekt erfolgreiches Lehren und Lernen (PerLe) beleuchtet das Thema „Digitalisierung in der Lehre“:
Der Heterogenität der Ausgestaltung von Lehr-Lern-Szenarien in der digitalen Lehre und der Notwendigkeit einer neuen methodisch-didaktischen Aufbereitungsweise sollen in diesem Heft Rechnung getragen werden. So möchten wir Ihnen zum einen engagierte Projekte von Lehrenden präsentieren, die sich bereits vor Corona auf den digitalen Weg gemacht hatten. Zum anderen stellen wir auf den folgenden Seiten bewährte Methoden und Tools vor, die durch die Pandemie verstärkt als Werkzeuge in der Lehre ihren Einsatz gefunden haben.
Neben Best-Practice-Berichten und Experteninterviews vermittelt der konkrete Erfahrungsaustausch, wie sich Interaktion und Praxisbezüge online herstellen lassen oder wie digitale Prüfungen verlässlich durchgeführt werden können.
Außerdem wagen in dieser Ausgabe Expert_innen und Lehrprofis einen vorsichtigen Blick in die Zukunft.(Quelle: https://www.einfachgutelehre.uni-kiel.de/wp-content/uploads/2020/11/PerLe_Journal_03-2020.pdf)
3) Der Lehre-Blog der CAU Kiel hat eine Kartographie neuer digitaler Lehrformate veröffentlicht. Diese beinhaltet kreative Formen der digitalen Lehre, die am Institut für Praktische Theologie der CAU entwickelt sowie erprobt wurden und potenziell auf andere Fächer und Universitäten übertragbar sind.
ZDF-Kulturmagazin aspekte (20.11.20): „Generation Corona – Jugend in Warteschleife?“

Das ZDF-Kulturmagazin aspekte vom 20. November 2020 hat sich mit dem Thema „Generation Corona – Jugend in Warteschleife?“ auseinandergesetzt:
Jugendliche und junge Erwachsene haben eine ambivalente Rolle in der Pandemie: Einerseits gelten sie als Infektionstreiber, da sie angeblich Kontaktbeschränkungen ignorieren und in großen Gruppen feiern gehen. Andererseits aber ist gerade die junge Generation besonders von den Einschränkungen betroffen: Schule, Universität, Auslandsjahr, Lehrstelle – alles wackelig. Und egal, ob an dem Feier-Vorwurf was dran ist oder nicht: Die Pandemie trifft junge Leute in einer sensiblen Phase in ihrer Biografie, die eh von Unsicherheit geprägt ist, in der sie sich abnabeln, neue Kontakte knüpfen – da gehört das Feiern nun mal dazu. Zumal einer Studie der Tui-Stiftung zufolge sich 83 Prozent der jungen Generation der 16 bis 26-Jährigen in der Pandemie äußerst verantwortungsbewusst und vernünftig verhalten – auch aus Solidarität der älteren Bevölkerung gegenüber.
Dabei wird auch die aktuelle Situation an deutschen Hochschulen beleuchtet (ab 09:50). Hier geht es zur Sendung.
Aktualisierung der Handreichung Lehre der RWTH
Der Krisenstab der RWTH hat die konsolidierten Handreichungen Lehre an die gesetzlichen Vorgaben sowie die Regelungen der RWTH angepasst.
Die aktualisierte Version ist im Downloadbereich zu aktuell-geltenden Corona-Maßnahmen oder direkt hier zu finden.
Regeln & Tipps der RWTH zu Identifikation & Videoübertragung in Online-Lehrveranstaltungen
Die RWTH hat Regeln und Tipps zur Identifikation und Videoübertragung in digitalen Lehrveranstaltungen veröffentlicht:
Keine Klarnamenpflicht für Studierende: Studierende sind nicht dazu verpflichtet, personenbezogene Daten in Textform (z.B. Klarname, E-Mail Adresse) in Videokonferenzen anzugeben oder für die Teilnahme an Lehrveranstaltungen beliebiger Art in Videokonferenzen eingeloggt zu sein.
Grundsätzliches zum eigenen Videobild: Die Aktivierung des Videobildes ist weder für Lehrende noch für Studierende Pflicht, jedoch erwünscht, insbesondere wenn eine Interaktion (z.B. ein Gespräch) zwischen den Teilnehmenden stattfindet.
Einschalten des Videobildes bei Präsenzpflicht: Lehrende können jedoch darauf bestehen, das Studierende in Online-Lehrveranstaltungen mit Anwesenheitspflicht ihre Kamera teilweise oder während der gesamten Sitzung eingeschaltet haben. Dabei haben Studierende das Recht, einen virtuellen Hintergrund einzustellen. Dies dürfen Lehrende technisch nicht unterbinden. Von der Teilnahme an Online-Lehrveranstaltungen können Studierende ausgeschlossen werden, die ohne technisch bedingten Grund ihr Videobild deaktivieren. Bei technisch bedingten Gründen, sollten Lehrende und Studierende eine geeignete Lösung suchen.
Identitätsfeststellung ist erlaubt: Bei Online-Lehrveranstaltungen mit Anwesenheitspflicht ist Lehrenden gestattet, die Identität der Studierenden festzustellen. Die Form (z.B. Nennung des Namens auf der Tonspur oder Zeigen des Ausweises nur mit Foto und Name sichtbar) wird durch die Lehrenden festgelegt.
Verfremdung des eigenen Videobildes: Studierende dürfen außerhalb der Identitätsfeststellung ihr Erscheinungsbild in angemessener Form verschleiern, z.B. durch eine übliche Mund-Nasen-Bedeckung oder durch die von der Videokonferenzsoftware bereitgestellten Filterfunktionen.
Aufzeichnung: Im Falle einer Aufzeichnung einer Online-Lehrveranstaltung können Lehrende weder auf Videobild, noch auf Sprachbeteiligung der Studierenden bestehen – auch wenn diese natürlich gewünscht ist. Die Einwilligungserklärung zur Aufzeichnung für Studierende vom CLS enthält weitere Informationen.
ARD-alpha stellt Projekt „MyScore“ der RWTH vor

Der Bildungskanal ARD-alpha hat in einem vierminütigen Video das Projekt „MyScore“ der RWTH vorgestellt.
Die Video VR-Umgebung wurde in Zusammenarbeit des Institutes of Mineral Resources Engineering (MRE), des Lehr- und Forschungsgebiets Ingenieurhydrologie (LFI) sowie der Fachgruppe Physik entwickelt.
Studierende können dabei als Avatare in Lehrveranstaltungen und Übungsräumen untereinander sowie mit den Dozierenden interagieren. Im aktuell laufenden Wintersemester 2020/21 wird „MyScore“ erstmals im Unterricht eingesetzt, so z.B. von Prof. Dr. Heribert Nacken, einer der Leiter des Projekts.
Auch die Philosophische Fakultät der RWTH testet die Software in diesem Semester. Prof. Dr. Simone Paganini nutzt sie als virtuelle Begegnungsmöglichkeit mit seinen Studierenden. So können sich Studierende untereinander sowie mit dem Professor für Biblische Theologie trotz der Corona-bedingten Entfernung in dreidimensionalen Räumen begegnen und austauschen.
Hier geht es zum Video von ARD-alpha.