Archiv für Juli 2024
UROP International 2024 has come to an end
After ten weeks of research at the IFP1, the UROP International 2024 program has come to an end for our international students. Big congratulations to Cindy from the University of British Columbia for her work on „What happens when typing is interrupted? A study of double consonant German words,“ supervised by Patricia Hirsch. Also, a shoutout to Tharuni from the University of Alberta and Chong from the University of Southern California, who worked with Tanja Roembke, Matilde Simonetti, and Rachel Brown on the projects „The ‚Bilingual Advantage‘ in Word Learning: a Meta-Analysis“ and „Production Effect In Speakers With L1 Mandarin and L2 English.“ We hope you all had a great time here in Aachen and look forward to crossing paths again!
Lehrstuhl II in Montréal, Kanada
Gleich drei wissenschaftliche Anlässe boten dem Lehrstuhl II im Juni 2024 die Gelegenheit für einen Aufenthalt in Montréal (Kanada):
Am 17. und 18 Juni 2024 fand die jährliche Tagung des International Network on Leave Policies & Research an der Université TELUQ statt. Dr. Anna M. Stertz tauschte sich dort mit Vertretern aus Wissenschaft, Praxis und Politik über international variierende Regelungen zu Eltern- und Betreuungszeiten, Beschäftigungspolitik und deren Auswirkungen aus.
Am 18. Juni 2024 war Prof. Dr. Bettina S. Wiese zu einem Talk im Kolloquium des Center for Research in Human Development (CRHD; Concordia University) zum Thema “Parental leave: the perspective of mothers, fathers and couples“ eingeladen. Jasmin Dorry und Prof. Dr. Bettina S. Wiese nutzten diesen Tag auch, um Neues über die Forschung der kanadischen Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Carsten Wrosch zu erfahren.
Vom 19. Juni bis 22. Juni 2024 nahmen Jasmin Dorry, Dr. Anna M. Stertz und Prof. Dr. Bettina S. Wiese an der Work and Family Researchers Network (WFRN) Conference teil. Sie waren dort vertreten mit einem Symposium zur dyadischen Forschung im Bereich von Doppelverdienerpaaren sowie mit folgenden Einzelbeiträgen:
- Couples’ experiences of grandparenthood: Grandchild-related bliss and psychological well-being (Jasmin Dorry und Bettina S. Wiese)
- Dual-earner couples’ sharing of work-related events: Effects on relational and personal well-Being (Yue Yang Sun, Tianyuan Li, Anna M. Stertz und Bettina S. Wiese)
- Couples’ parental leave decisions: Investigating the role of both parents’ career commitment (Anna M. Stertz und Bettina S. Wiese)
Lehrpreis 2024 an Dr. Rachel Brown und Dr. Isabella Boux!
Die LuF Biologische und Sozialpsychologie freut sich bekannt zu geben, dass Dr. Rachel Brown und Dr. Isabella Boux den Lehrpreis der Philosophischen Fakultät für das Jahr 2024 erhalten haben. Der Preis wurde für den Kurs „Experimentalpsychologisches Praktikum“ verliehen.
Die beiden Kursleiterinnen nutzten ihre unterschiedlichen Hintergründe in Psychologie, Neurowissenschaften und Linguistik, um einen praxisorientierten Kurs zu entwickeln, der den Studierenden angewandte experimentelle Forschungsmethoden näherbringen soll. In diesem Kurs hatten die Studierenden die Möglichkeit, an einem EEG-Experiment (Elektroenzephalografie) im Labor teilzunehmen, um gezielte Fragen zu den neurokognitiven Grundlagen von Sprache und Gedächtnis zu beantworten.
Durch das Eintauchen in den Forschungsprozess, sowohl aus der Perspektive der Teilnehmenden als auch der Versuchsleiter:innen, sammelten sie wertvolle Erfahrungen in der Versuchsplanung, Datenerhebung, -analyse und -interpretation von EEG-Daten. Darüber hinaus bereitete die vollständige Durchführung des Kurses in englischer Sprache – einschließlich der abschließenden Bewertung – die Studierenden auf die Anforderungen der zunehmend internationalisierten Forschungsumgebung vor.
Ein großer Dank geht natürlich auch an die studentischen Hilfskräfte Laurin Behrens und Holger Schaffer, die maßgeblich zur Umsetzung dieses Kurses beigetragen haben.
Die Biologische Psychologie und Sozialpsychologie beim International Workshop on Language Production (IWOLP), Marseille, France
Die LuF Biologische Psychologie und Sozialpsychologie hat kürzlich am International Workshop on Language Production (IWOLP) in Marseille, Frankreich, teilgenommen! Diese Konferenz bietet Forschenden, die die neurokognitiven Mechanismen der Sprachproduktion untersuchen, ein Forum. Prof. Dr. Anna Kuhlen hielt einen Keynote Talk mit dem Titel „Beyond One Speaker: From Speaking to Interacting“, in dem sie diskutierte, wie Sprachproduktion im Kontext einer sozialen Interaktion durch den Interaktionspartner geprägt wird. Das Team freute sich sehr, erste Forschungsprojekte aus unserer neuen Gruppe vorstellen zu können. Dr. Isabella Boux präsentierte ein Projekt wie vorangehender Interaktionen mit bestimmten Partnern die Sprachproduktion beeinflusst. Und Prof. Dr. Anna Kuhlen präsentierte zwei Projekte zur Repräsentation von sozial-semantischen Kategorien und zur Repräsentation der semantischen Verarbeitung eines Interaktionspartners.