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IfP Blog

Kategorie: ‘Tagungen’

65th Annual Meeting of the Psychonomic Society in New York

12. Dezember 2024 | von

From 21 to 24 November 2024, a group of ten colleagues from the Departments of Cognitive and Experimental Psychology as well as Biological and Social Psychology took part in the renowned 65th Annual Meeting of the Psychonomic Society in New York City. The meeting is the world’s most important gathering for cognitive psychologists and brings together researchers from over 40 countries – from experienced experts to young scientists who are already making remarkable contributions to science.
The varied programme offered keynotes, symposia, workshops, poster presentations and numerous opportunities for exchange. With over 1,650 contributions and a total of 2,700 participants, a broad spectrum of current research was presented.
Our colleagues used the conference not only to discuss the latest trends and challenges in cognitive psychology and to intensify international collaborations, but also to present their own research findings.

Talks:

Luca Moretti: Can’t Wait to Relax: Prospective Relaxation of Control as Revealed by a Future-Based Congruency Sequence Effect.
Anna K. Kuhlen: Cumulative Semantic Interference Within Social Groups: Naming One Group Member Slows Down Naming Others.
Rachel M. Brown: Speaking to a Partner in a Shared-Memory Task Reduces the Production Effect.

Poster:

Sandra Hensen: Process Interference Between Memory Encoding and Response Selection in a PRP-Like Dual-Task Paradigm.
Elena Benini: Episodic Retrieval in Task Switching: Repeating the Response Induces Retrieval of the Task.
Denise N. Stephan: Crossmodal Response Precuing.
Luigi Falanga: Age-Related Changes in Selective Listening: Investigating Cognitive and Sensory Factors in Auditory Attention.
Ludivine Schils: Influence of Aging and Task Preparation on the Stimulus-Response Modality Compatibility Effect.
Matilde E. Simonetti: The Influence of Bilingualism on Statistical Word Learning.
Anton Koger: Assessing the Influence of Cognitive Dual-Task Demands on Postural Control: An Event-Related Approach Using Continuous Force-Plate Data.

Lehrstuhl für Psychologische Diagnostik und Intervention bei der Interdisziplinären Tagung über Sprachentwicklungsstörungen

19. November 2024 | von

Am 15. und 16.11.2024 fand zum 13. Mal die Interdisziplinäre Tagung über Sprachentwicklungsstörungen (ISES 13) der Gesellschaft für interdisziplinäre Spracherwerbsforschung und kindliche Sprachstörungen im deutschsprachigen Raum (GISKID e.V.) in Halle an der Saale statt. In diesem Rahmen präsentierte Frederike Steinke ein Poster zur Verarbeitung semantischer Relationen bei mono- und bilingualen Kindern. Am Vortag der Tagung fand die Interdisziplinäre Nachwuchsschool „Sprachentwicklung und ihre Störungen“ statt, an der 40 (Post-)Doktorandinnen teilnahmen und sich über ihre Forschungsprojekte aus dem Bereich Sprachentwicklung austauschten.

 

Lehrstuhl 3 bei der Fachtagung der European Dyslexia Association

08. November 2024 | von

Vom 18. bis 20. Oktober 2024 fand die 6. All European EDA Conference in Athen statt. Unter dem Thema „Dyslexia & Dyscalculia Across the Lifespan“ kamen Betroffene, Lehrkräfte, therapeutisches Personal, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zusammen, um aus unterschiedlichen Perspektiven über die Herausforderungen und Möglichkeiten im Umgang mit Legasthenie und Dyskalkulie zu diskutieren.
Im Einklang mit dem Motto der Konferenz präsentierte Dr. Josefine Horbach erste Ergebnisse aus dem Projekt „Reading and spelling from first grade to adulthood“. Die Konferenz bot den Teilnehmenden vielfältige Möglichkeiten zum Austausch und zur Vernetzung und förderte das Verständnis der lebenslangen Auswirkungen und Anforderungen von Legasthenie und Dyskalkulie.

Das LuF Arbeits- und Ingenieurpsychologie auf der mFUND Konferenz in Berlin

20. Oktober 2024 | von

Nach dem Konsortialtreffen des Projektes BIM4People im September folgte im Oktober die mFund Konferenz des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) in Berlin.

Unter dem Motto OpenData für neue Geschäftsmodelle in der Mobilität diente die Konferenz als inspirierende Plattform für Austausch und Networking im Mobilitätssektor. Besonders beeindruckend waren die Gründer*innen-Erfolgsstorys und Einblicke in spannende mFUND-Forschungsprojekte.

Dieses Jahr waren Luise Haehn und Jennifer Klütsch aus dem Lehr- und Forschungsgebiet Arbeits- und Ingenieurpsychologie für das Projekt vor Ort. Im Fachforum „Neue Perspektiven in der Mobilitätsplanung: KI, Partizipation und Storytelling“ konnte Jennifer Klütsch zusammen mit dem ICoM – Institut für Baumanagement, Digitales Bauen und Robotik im Bauwesen das Projekt vertreten und die Ergebnisse unserer Fokusgruppen präsentieren.

Warum Einzelfälle die besten Geschichten erzählen

10. Oktober 2024 | von

Vom 30. September bis 2. Oktober 2024 fand in Trier ein Symposium zur Einzelfallforschung statt, an dem Teilnehmerinnen und Teilnehmer von verschiedenen Universitäten aus Deutschland teilnahmen (u.a. Thomas Günther). Die Veranstaltung bot eine Plattform für den Austausch von Ideen und die Diskussion über die Relevanz und Methodik von Einzelfallstudien.
Einzelfallstudien sind von großer Bedeutung, da sie tiefere Einblicke in komplexe Phänomene bieten und die individuelle Variabilität innerhalb einer Population berücksichtigen. Sie ermöglichen es Forschenden, spezifische Hypothesen zu testen und neue Theorien zu entwickeln, indem sie detaillierte Daten über einzigartige Kontexte und Interventionen sammeln, die in größeren quantitativen Studien möglicherweise nicht erfasst werden können.

Im Rahmen des Symposiums wurde besonders die Rolle der Einzelfallforschung als wichtiger Baustein in der Wirksamkeitsforschung hervorgehoben. Zahlreiche spannende Vorträge regten zur Diskussion an und boten wertvolle Anregungen dazu, wie die Qualität und Relevanz der Einzelfallforschung weiter verbessert werden kann. Ein besondere Schwerpunkt lag dabei auf Analyseverfahren für Einzelfallstudien (siehe z.B. https://jazznbass.github.io/scan-Book/). Insgesamt war das Symposium ein großer Erfolg und trug dazu bei, das Bewusstsein für die Bedeutung der Einzelfallstudien innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft zu stärken. Die Teilnehmer verließen die Veranstaltung mit neuen Erkenntnissen und einem erweiterten Netzwerk von Kolleginnen und Kollegen und neuen Kooperationen.

Zudem kam an der Mosel das Probieren von Wein auch nicht zu kurz…

 

Das IfP auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie in Wien

17. September 2024 | von

Das IfP ist aktuell mit einer ganzen Reihe von Poster, Vorträgen und Symposien auf dem 53. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie in Wien vertreten.

Entwicklungspsychologie und Forschungsmethoden
Poster
Thiel, J. C., Sosin, A., & Neubauer, A. B.: Between-person differences in within-person effects of need fulfillment on well-being: Predictive validity in postsecondary education.
Forschungsvorträge
Lücke, A. J., Schilling, O. K., Kunzmann, U., Katzorreck-Gierden, M., Gerstorf, D., & Neubauer, A. B.: Day-to-day fluctuations in sleep quality are associated with negative affective inertia over night.
Mayer, A.-M., Neubauer, A. B., & Jugert, P.: Gab es heute schlechte Neuigkeiten? Eine Tagebuchstudie zu politischer Berichterstattung und politischen Einstellungen im Jugendalter.
Ruf, A., Allmeta, A., Neubauer, A. B., & König, L. M.: Measurement reactivity in Ecological Momentary Assessment of snacking.
Neubauer, A. B., Koval, P., Zyphur, M. J., & Hamaker, E. L.: Understanding causal effects in ambulatory assessments on the within-person and the between-person level.
Sosin, A., & Neubauer, A. B.: Experiencing change in emerging adulthood: The transition out of upper secondary education and well-being in daily life.
Wieland, L., Schmiedek, F., & Neubauer, A. B.: The role of everyday experience and behavior in students‘ working memory and affective well-being.
Symposien
Lücke, A. J.: Predictors and consequences of sleep in daily life.
Sosin, A.: Understanding the impact of critical life events on indicators of mental health and personality change.

Arbeits- und Ingenieurpsychologie
Forschungsvorträge
Böffel, C., Düwel, S., Fraune, E., Jager, H., Kolata, A., Müller, I. E., Rajkumar, T., Scalora, V., Titz, V., Varon Castro, S., Wolf, A., & Schlittmeier, S. J.: Die drei Säulen der Nachhaltigkeitsüberzeugung: Eine Fragebogenstudie zur subjektiven Bedeutung ökologischer, ökonomischer und sozialer Aspekte bei der Bewertung der Produktnachhaltigkeit.
Haehn, L., Albayrak, C., Schlittmeier, S. J., & Böffel, C.: Was war das? Der Einfluss von Unterbrechungen auf Immersion und Lernerfolg in Serious Games.
Klütsch, J., Schlittmeier, S. J., & Zimmermann, V.: “I want to learn more”: Nudging towards informed privacy-related app decisions online.
Kreuder, A., Schlittmeier, S. J., Rakoczy, K., & Frick, U.: Improving digital competence in adolescents and young adults? A review of intervention studies and educational strategies.
Schiller, I. S., Aspöck, L., Breuer, C., Ehret, J., Bönsch, A., Fels, J., Kuhlen, T. W., & Schlittmeier, S. J.: Beeinflusst die Stimmqualität von Hochschuldozent*innen die Zuhörleistung der Studierenden?
Symposium
Klütsch, J., Kreuder, A., & Schlittmeier, S. J.: Facets of Digital Competence: Understanding and Overcoming Online Privacy and Cyber Threats.

Personal- und Organisationspsychologie
Poster
Bachmann, J., Burk, C. L., & Wiese, B. S.: Validierung eines Fragebogens zur berufsbezogenen Kreativitätsneigung.
Forschungsvorträge
Burk, C. L., & Wiese, B. S.: Eine Karriere um des „guten“ wissenschaftlichen Arbeitens willen: Steuern wissenschaftliche Werthaltungen die Karrierewege Promovierter?.
Dorry, J., & Wiese, B. S.: Großeltern als Paare: Enkelglück und subjektives Wohlbefinden.
Stertz, A. M., & Wiese, B. S.: Die Inanspruchnahme der Elternzeit durch Väter: Wirkungen von Geschlechterrolleneinstellungen in der Partnerschaft.
Symposium
Dorry, J., & Wiese, B. S.: Soziale Beziehungen und Wohlbefinden im mittleren und höheren Erwachsenenalter.

Gesundheitspsychologie
Forschungsvorträge
Arling, V., Knispel, J., & Slavchova, V.: Berufsbezogene Situationsbeschreibungen zum Training sozialer Kompetenzen: Eine konvergente Validierung.
Knispel, J., Slavchova, V., & Arling, V.: Berufliche Resilienz messbar machen: Validierung des Fragebogens RB-30.
Slavchova, V., Knispel, J., & Arling, V.: Inklusion bei psychischen Erkrankungen: Die Verantwortung von Führungskräften und ihre Einflussfaktoren.

Kognitions- und Experimentalpsychologie
Forschungsvorträge
Hirsch, P., Koch, I., & Philipp, A. M.: Aufgabenunterbrechungen beim Tippen.
Philipp, A. M.: Kognitive Kontrolle in der Sprachverarbeitung: Modalitätsspezifische Einflüsse auf den Sprachwechsel.

 

Prof. Dr. Günther bei der ECEM

12. September 2024 | von

Prof. Dr. Thomas Günther nahm vom 25. bis 29. August an der European Conference of Eyemovements (ECEM) in Maynooth, Irland, teil. Dort präsentierte er seinen Vortrag mit dem Titel „Decoding Gender in German: Insights from Eye-Tracking Experiments on Language Comprehension in Children with Developmental Language Delay“. In seiner Präsentation untersuchte er, ob und wie Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen grammatisches Geschlecht beim Sprachverständnis nutzen.
Die ECEM ist ein kleiner, aber feiner Kongress mit etwa 200 Teilnehmern, der einen intensiven inhaltlichen Austausch fördert. Der gemeinsame Nenner aller Anwesenden ist die Blickbewegungsforschung, deren Themen von den Grundlagen des visuellen Systems bis hin zur Kognitionsforschung und Anwendungsforschung reichen, wie beispielsweise der Bedienung von Geräten durch Blickbewegungen. Die Konferenz bietet nicht nur spannende Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte, sondern weckt auch das Interesse an innovativen Methoden der Blickbewegungsforschung.

Lehrstuhl II in Montréal, Kanada

23. Juli 2024 | von

Gleich drei wissenschaftliche Anlässe boten dem Lehrstuhl II im Juni 2024 die Gelegenheit für einen Aufenthalt in Montréal (Kanada):

Am 17. und 18 Juni 2024 fand die jährliche Tagung des International Network on Leave Policies & Research an der Université TELUQ statt. Dr. Anna M. Stertz tauschte sich dort mit Vertretern aus Wissenschaft, Praxis und Politik über international variierende Regelungen zu Eltern- und Betreuungszeiten, Beschäftigungspolitik und deren Auswirkungen aus.

Am 18. Juni 2024 war Prof. Dr. Bettina S. Wiese zu einem Talk im Kolloquium des Center for Research in Human Development (CRHD; Concordia University) zum Thema “Parental leave: the perspective of mothers, fathers and couples“ eingeladen. Jasmin Dorry und Prof. Dr. Bettina S. Wiese nutzten diesen Tag auch, um Neues über die Forschung der kanadischen Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Carsten Wrosch zu erfahren.

Vom 19. Juni bis 22. Juni 2024 nahmen Jasmin Dorry, Dr. Anna M. Stertz und Prof. Dr. Bettina S. Wiese an der Work and Family Researchers Network (WFRN) Conference teil. Sie waren dort vertreten mit einem Symposium zur dyadischen Forschung im Bereich von Doppelverdienerpaaren sowie mit folgenden Einzelbeiträgen:

  • Couples’ experiences of grandparenthood: Grandchild-related bliss and psychological well-being (Jasmin Dorry und Bettina S. Wiese)
  • Dual-earner couples’ sharing of work-related events: Effects on relational and personal well-Being (Yue Yang Sun, Tianyuan Li, Anna M. Stertz und Bettina S. Wiese)
  • Couples’ parental leave decisions: Investigating the role of both parents’ career commitment (Anna M. Stertz und Bettina S. Wiese)

Die Biologische Psychologie und Sozialpsychologie beim International Workshop on Language Production (IWOLP), Marseille, France

05. Juli 2024 | von

Die LuF Biologische Psychologie und Sozialpsychologie hat kürzlich am International Workshop on Language Production (IWOLP) in Marseille, Frankreich, teilgenommen! Diese Konferenz bietet Forschenden, die die neurokognitiven Mechanismen der Sprachproduktion untersuchen, ein Forum. Prof. Dr. Anna Kuhlen hielt einen Keynote Talk mit dem Titel „Beyond One Speaker: From Speaking to Interacting“, in dem sie diskutierte, wie Sprachproduktion im Kontext einer sozialen Interaktion durch den Interaktionspartner geprägt wird. Das Team freute sich sehr, erste Forschungsprojekte aus unserer neuen Gruppe vorstellen zu können. Dr. Isabella Boux präsentierte ein Projekt wie vorangehender Interaktionen mit bestimmten Partnern die Sprachproduktion beeinflusst. Und Prof. Dr. Anna Kuhlen präsentierte zwei Projekte zur Repräsentation von sozial-semantischen Kategorien und zur Repräsentation der semantischen Verarbeitung eines Interaktionspartners.

World Conference on Personality (WAPP) auf Curaçao: Lehrstuhl II war dabei

11. Juni 2024 | von

Vom 2. bis 5. April 2024 fand der World Conference on Personality (WAPP) in Willemstad (Curaçao) statt. Prof. Dr. Bettina S. Wiese, Dr. Christian Burk und Dr. Anna M. Stertz waren dort vertreten mit Beiträgen zur Rolle von Persönlichkeit in Feedbacksituationen, zur Erfassung beruflicher Motive und zu Elternzeitentscheidungen bei Paaren. Der kollegiale Austausch unter der karibischen Sonne war ohne Zweifel ein sehr besonderes Erlebnis.