Herzlich Willkommen Rafail Dimopoulos
Seit dem 15. Juni 2024 unterstützt Rafail Dimopoulos das Team des Lehrstuhls für Personal- und Organisationspsychologie als wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Projekt „Couples lived (in)equalities at work and home“.
Rafail Dimopoulos absolvierte von 2019 bis 2022 ein Bachelorstudium der Psychologie (B.Sc.) sowie von 2022 bis 2023 ein Masterstudium in Rechtspsychologie (M.Sc.) an der Maastricht University.
Im Rahmen seiner Masterarbeit widmete er sich der Untersuchung des Einflusses von Stress auf verbale Kommunikation und die Beurteilung von Wahrheitsurteilen.
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!
UROP International 2024 has come to an end
After ten weeks of research at the IFP1, the UROP International 2024 program has come to an end for our international students. Big congratulations to Cindy from the University of British Columbia for her work on „What happens when typing is interrupted? A study of double consonant German words,“ supervised by Patricia Hirsch. Also, a shoutout to Tharuni from the University of Alberta and Chong from the University of Southern California, who worked with Tanja Roembke, Matilde Simonetti, and Rachel Brown on the projects „The ‚Bilingual Advantage‘ in Word Learning: a Meta-Analysis“ and „Production Effect In Speakers With L1 Mandarin and L2 English.“ We hope you all had a great time here in Aachen and look forward to crossing paths again!
Lehrstuhl II in Montréal, Kanada
Gleich drei wissenschaftliche Anlässe boten dem Lehrstuhl II im Juni 2024 die Gelegenheit für einen Aufenthalt in Montréal (Kanada):
Am 17. und 18 Juni 2024 fand die jährliche Tagung des International Network on Leave Policies & Research an der Université TELUQ statt. Dr. Anna M. Stertz tauschte sich dort mit Vertretern aus Wissenschaft, Praxis und Politik über international variierende Regelungen zu Eltern- und Betreuungszeiten, Beschäftigungspolitik und deren Auswirkungen aus.
Am 18. Juni 2024 war Prof. Dr. Bettina S. Wiese zu einem Talk im Kolloquium des Center for Research in Human Development (CRHD; Concordia University) zum Thema “Parental leave: the perspective of mothers, fathers and couples“ eingeladen. Jasmin Dorry und Prof. Dr. Bettina S. Wiese nutzten diesen Tag auch, um Neues über die Forschung der kanadischen Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Carsten Wrosch zu erfahren.
Vom 19. Juni bis 22. Juni 2024 nahmen Jasmin Dorry, Dr. Anna M. Stertz und Prof. Dr. Bettina S. Wiese an der Work and Family Researchers Network (WFRN) Conference teil. Sie waren dort vertreten mit einem Symposium zur dyadischen Forschung im Bereich von Doppelverdienerpaaren sowie mit folgenden Einzelbeiträgen:
- Couples’ experiences of grandparenthood: Grandchild-related bliss and psychological well-being (Jasmin Dorry und Bettina S. Wiese)
- Dual-earner couples’ sharing of work-related events: Effects on relational and personal well-Being (Yue Yang Sun, Tianyuan Li, Anna M. Stertz und Bettina S. Wiese)
- Couples’ parental leave decisions: Investigating the role of both parents’ career commitment (Anna M. Stertz und Bettina S. Wiese)
Lehrpreis 2024 an Dr. Rachel Brown und Dr. Isabella Boux!
Die LuF Biologische und Sozialpsychologie freut sich bekannt zu geben, dass Dr. Rachel Brown und Dr. Isabella Boux den Lehrpreis der Philosophischen Fakultät für das Jahr 2024 erhalten haben. Der Preis wurde für den Kurs „Experimentalpsychologisches Praktikum“ verliehen.
Die beiden Kursleiterinnen nutzten ihre unterschiedlichen Hintergründe in Psychologie, Neurowissenschaften und Linguistik, um einen praxisorientierten Kurs zu entwickeln, der den Studierenden angewandte experimentelle Forschungsmethoden näherbringen soll. In diesem Kurs hatten die Studierenden die Möglichkeit, an einem EEG-Experiment (Elektroenzephalografie) im Labor teilzunehmen, um gezielte Fragen zu den neurokognitiven Grundlagen von Sprache und Gedächtnis zu beantworten.
Durch das Eintauchen in den Forschungsprozess, sowohl aus der Perspektive der Teilnehmenden als auch der Versuchsleiter:innen, sammelten sie wertvolle Erfahrungen in der Versuchsplanung, Datenerhebung, -analyse und -interpretation von EEG-Daten. Darüber hinaus bereitete die vollständige Durchführung des Kurses in englischer Sprache – einschließlich der abschließenden Bewertung – die Studierenden auf die Anforderungen der zunehmend internationalisierten Forschungsumgebung vor.
Ein großer Dank geht natürlich auch an die studentischen Hilfskräfte Laurin Behrens und Holger Schaffer, die maßgeblich zur Umsetzung dieses Kurses beigetragen haben.
Die Biologische Psychologie und Sozialpsychologie beim International Workshop on Language Production (IWOLP), Marseille, France
Die LuF Biologische Psychologie und Sozialpsychologie hat kürzlich am International Workshop on Language Production (IWOLP) in Marseille, Frankreich, teilgenommen! Diese Konferenz bietet Forschenden, die die neurokognitiven Mechanismen der Sprachproduktion untersuchen, ein Forum. Prof. Dr. Anna Kuhlen hielt einen Keynote Talk mit dem Titel „Beyond One Speaker: From Speaking to Interacting“, in dem sie diskutierte, wie Sprachproduktion im Kontext einer sozialen Interaktion durch den Interaktionspartner geprägt wird. Das Team freute sich sehr, erste Forschungsprojekte aus unserer neuen Gruppe vorstellen zu können. Dr. Isabella Boux präsentierte ein Projekt wie vorangehender Interaktionen mit bestimmten Partnern die Sprachproduktion beeinflusst. Und Prof. Dr. Anna Kuhlen präsentierte zwei Projekte zur Repräsentation von sozial-semantischen Kategorien und zur Repräsentation der semantischen Verarbeitung eines Interaktionspartners.
Herzlich Willkommen Sophie Würger
Sophie Würger verstärkt seit dem 15. Mai 2024 als wissenschaftliche Mitarbeiterin das Team des LuF Arbeits- und Ingenieurpsychologie. Während ihres Psychologie-Studiums an der RWTH Aachen hat Sophie den Effekt der Avatar Personalisierung auf die Leistung und Erfahrungen in einem videospielorientierten Anwendungskontext untersucht. Ihren Master für forschungsorientierte Psychologie hat sie an der Universität zu Köln mit einer Arbeit über den Zusammenhang von Videospiel-Erfahrung mit Prozessen der kognitiven Kontrolle absolviert. Jetzt wird sie das Team am LuF im den Bereichen Immersion, Videospiele und Avatare unterstützen. Zusätzlich wird Sophie Würger in einem interdisziplinären Projekt zu dem Thema Nachhaltigkeitsbewertung von Baumaterialien arbeiten.
Wir freuen uns sehr auf eine tolle Zusammenarbeit!
World Conference on Personality (WAPP) auf Curaçao: Lehrstuhl II war dabei
Vom 2. bis 5. April 2024 fand der World Conference on Personality (WAPP) in Willemstad (Curaçao) statt. Prof. Dr. Bettina S. Wiese, Dr. Christian Burk und Dr. Anna M. Stertz waren dort vertreten mit Beiträgen zur Rolle von Persönlichkeit in Feedbacksituationen, zur Erfassung beruflicher Motive und zu Elternzeitentscheidungen bei Paaren. Der kollegiale Austausch unter der karibischen Sonne war ohne Zweifel ein sehr besonderes Erlebnis.
Das Projekt BIM4People im OecherLab
Letzte Woche stellte das Lehr- und Forschungsgebiet Arbeits- und Ingenieurpsychologie in Kooperation mit dem ICoM der RWTH Aachen University das Projekt BIM4People im OecherLab in Aachen vor. Die Veranstaltung bot einen Einblick in die Fokusgruppen mit Bürger:innen sowie in die Bedarfsanalyse zu digitalen Beteiligungsplattformen. In einer anschließenden Podiumsdiskussion wurden die Herausforderungen und Chancen digitaler Bürgerbeteiligung mit zwei Projektpartnern und der Stadt Aachen diskutiert.
Im Projekt BIM4People arbeiten Jennifer Klütsch und Luise Haehn vom Lehr- und Forschungsgebiet Arbeits- und Ingenieurpsychologie (Prof. Dr. Sabine Schlittmeier) sowie Patricia Hirsch und Sandra Hensen vom Lehrstuhl für Kognitions- und Experimentalpsychologie (Prof. Dr. Iring Koch) gemeinsam in einem interdisziplinären Konsortium. Ihr Ziel ist es, eine digitale Beteiligungsplattform für die Öffentlichkeit zu gestalten, um die Akzeptanz für Baumaßnahmen im Sinne der Mobilität 4.0 zu stärken. Dadurch soll der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel durch gemeinschaftliche Mitgestaltung und Berücksichtigung der Öffentlichkeitsinteressen attraktiver gemacht werden.
Das LuF Arbeits- und Ingenieurpsychologie bei der HFESE 2024
Dieses Jahr war das Lehr- und Forschungsgebiet (LuF) Arbeits- und Ingenieurpsychologie das erste Mal auf der HFESE 2024 (Human Factors and Ergonomics Society Europe Chapter – Annual Meeting 2024). Vom 17 bis 19. April fand die europäische Konferenz in diesem Jahr in Deutschland im wunderschönen Lübeck statt. Im Hansemuseum bot die Konferenz die Möglichkeit zum interdisziplinären und spannenden Austausch mit Forscher*innen an der Schnittstelle zur Mensch-Technik Interaktion. Christian Böffel und Jennifer Klütsch präsentierten zwei Anwendungsthemen des LuF Arbeits- und Ingenieurpsychologie.
In seinem 20-minütigen Vortrag fokussierte Christian Böffel die wahrgenommene Nachhaltigkeit und Akzeptanz von Carbonbeton:
Perceived sustainability and acceptance of carbon-reinforced concrete – Results of scenario-based vignette experiments (Christian Böffel, Jan Bielak, Lukas Kaluza, Julia Ernst, Martin Claßen, Sabine J. Schlittmeier)
Auch stellte Jennifer Klütsch in einem 20-Sekunden Kurzvortrag und in der anschließenden Poster-Session ihr Poster zum Einfluss von Resignation auf die eigenen Privatsphäre-Entscheidungen vor:
Giving up on privacy? Impact of resignation, social norms and privacy indications on app data disclosure (Jennifer Klütsch, Ida Feger, Christian Böffel, Sabine J. Schlittmeier)
Projektworkshop auf Sylt
Den April rundeten Isabel Schiller und zwei der Hiwis des LuF Arbeits- und Ingenieurpsychologie, Melf Sopha und Carolin Baur, mit einem spannenden Projektworkshop auf Sylt ab. Gemeinsam mit Prof. Gerhard Schmidt (Digitale Signalverarbeitung und Systemtheorie, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel) und seinem Team forscht die Gruppe an einer Möglichkeit, die Stimme in Echtzeit so zu verändern, dass sie heiserer klingt. Die daraus resultierenden Stimmreaktionen der Sprecher*innen sollen Rückschlüsse auf die auditive Verarbeitung und vokalmotorische Kontrolle zulassen.
Die Stimme allerdings so zu resynthetisieren, dass sie wie eine krankhafte Version der eigenen Stimme klingt, ist komplizierter als gedacht. Entmutigen lassen wir uns davon nicht! Bekanntlich führen ja viele Wege nach Rom – oder Sylt?! Das Treffen war jedenfalls eine super Gelegenheit, bei gemeinsamen Arbeitseinheiten, Aktivitäten und Ausflügen die Zusammenarbeit zu stärken!