Archiv für Oktober 2024
Herzlichen Glückwunsch, Dr. Lea Daling!
Im Mai dieses Jahres verteidigte Dr. Lea Daling mit Bravour ihre Promotion zum Thema „Gear it up! Human Potential in Manual Assembly – Subjective Evaluations and Performance Effects of Augmented and Virtual Reality in Industrial Training“. Und nun ist auch die Urkunde zu dieser hervorragenden Promotion überreicht!
Lea Dalings Promotionsthema ist hochaktuell, da auch in einer zunehmend digitalisierten und automatisierten Welt der Mensch in der Produktion unverzichtbar bleibt. Sie untersuchte dabei das Potenzial von AR- und VR-Trainings zur Schulung von Beschäftigten in der Montage in Bezug auf Leistungs- und Transfereffekte, aber auch auf das subjektive Erleben in Feldstudien und Laborexperimenten.
Wir, das LuF Arbeits- und Ingenieurpsychologie, möchten uns bei Lea für die schöne und inspirierende Zusammenarbeit mit ihr – anfangs als Mitarbeiterin am LuF, dann als externe Doktorandin – bedanken und wünschen Dr. Daling für die Zukunft von Herzen alles Gute. Auch für ihre Stelle als Gruppenleiterin am RWTH-Lehrstuhl für „Informations-, Qualitäts- und Sensorsysteme in der Produktion“ des Werkzeugmachienenlabors (WZL) wünschen wir ihr viel Erfolg!
Herzlichen Glückwunsch, Dr. Jasmin Dorry!
Am 22. Oktober hat Jasmin Dorry vom Lehrstuhl für Personal- und Organisationspsychologie erfolgreich ihre Dissertation mit dem Titel „The Transition to Grandparenthood: Individual and Dyadic Experiences“ verteidigt.
Wir gratulieren herzlich zu dieser tollen Arbeit und zum Erreichen dieses Karriereziels und wünschen ihr für die Zukunft nur das Beste!
Herzlich Willkommen Noah de Lamboy
Seit dem 7. Oktober 2024 unterstützt Noah de Lamboy das Team des Lehrstuhls für Personal- und Organisationspsychologie als wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Projekt „Individual and Dyadic Experiences in the Transition to Grandparenthood“.
Noah de Lamboy absolvierte von 2019 bis 2022 an der Maastricht University ein Bachelorstudium in Psychologie (B.Sc.) und setzte von 2022 bis 2023 sein Masterstudium in Entwicklungspsychologie (M.Sc.) fort. Zudem schloss er von 2023 bis 2024 ein Masterstudium in Klinischer Neuropsychologie an der Rijksuniversiteit Groningen (M.Sc.) ab. In seinen Masterarbeiten untersuchte er die Auswirkungen von sensorischer Verarbeitungssensitivität auf die universitäre Anpassung sowie den Effekt von Neurostimulation auf neuronale Netzwerke bei Menschen mit leichter kognitiver Beeinträchtigung.
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!
Das LuF Arbeits- und Ingenieurpsychologie auf der mFUND Konferenz in Berlin
Nach dem Konsortialtreffen des Projektes BIM4People im September folgte im Oktober die mFund Konferenz des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) in Berlin.
Unter dem Motto OpenData für neue Geschäftsmodelle in der Mobilität diente die Konferenz als inspirierende Plattform für Austausch und Networking im Mobilitätssektor. Besonders beeindruckend waren die Gründer*innen-Erfolgsstorys und Einblicke in spannende mFUND-Forschungsprojekte.
Dieses Jahr waren Luise Haehn und Jennifer Klütsch aus dem Lehr- und Forschungsgebiet Arbeits- und Ingenieurpsychologie für das Projekt vor Ort. Im Fachforum „Neue Perspektiven in der Mobilitätsplanung: KI, Partizipation und Storytelling“ konnte Jennifer Klütsch zusammen mit dem ICoM – Institut für Baumanagement, Digitales Bauen und Robotik im Bauwesen das Projekt vertreten und die Ergebnisse unserer Fokusgruppen präsentieren.
Warum Einzelfälle die besten Geschichten erzählen
Vom 30. September bis 2. Oktober 2024 fand in Trier ein Symposium zur Einzelfallforschung statt, an dem Teilnehmerinnen und Teilnehmer von verschiedenen Universitäten aus Deutschland teilnahmen (u.a. Thomas Günther). Die Veranstaltung bot eine Plattform für den Austausch von Ideen und die Diskussion über die Relevanz und Methodik von Einzelfallstudien.
Einzelfallstudien sind von großer Bedeutung, da sie tiefere Einblicke in komplexe Phänomene bieten und die individuelle Variabilität innerhalb einer Population berücksichtigen. Sie ermöglichen es Forschenden, spezifische Hypothesen zu testen und neue Theorien zu entwickeln, indem sie detaillierte Daten über einzigartige Kontexte und Interventionen sammeln, die in größeren quantitativen Studien möglicherweise nicht erfasst werden können.
Im Rahmen des Symposiums wurde besonders die Rolle der Einzelfallforschung als wichtiger Baustein in der Wirksamkeitsforschung hervorgehoben. Zahlreiche spannende Vorträge regten zur Diskussion an und boten wertvolle Anregungen dazu, wie die Qualität und Relevanz der Einzelfallforschung weiter verbessert werden kann. Ein besondere Schwerpunkt lag dabei auf Analyseverfahren für Einzelfallstudien (siehe z.B. https://jazznbass.github.io/scan-Book/). Insgesamt war das Symposium ein großer Erfolg und trug dazu bei, das Bewusstsein für die Bedeutung der Einzelfallstudien innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft zu stärken. Die Teilnehmer verließen die Veranstaltung mit neuen Erkenntnissen und einem erweiterten Netzwerk von Kolleginnen und Kollegen und neuen Kooperationen.
Zudem kam an der Mosel das Probieren von Wein auch nicht zu kurz…