Kongressbesuch des LuF Gesundheitspsychologie: 31. Reha-Kolloquium
Das 31. Rehabilitationswissenschaftliche Kolloquium fand mit über 1.400 Teilnehmenden zwischen 07.-09. März 2022 im hybriden Format in Münster statt.
Dr. phil. Veneta Slavchova hat einen Vortrag mit dem Titel „Spielt die Branche eine Rolle für die Inklusionsbereitschaft gegenüber körperlich behinderten und psychisch erkrankten Menschen?“ gehalten.
Dr. phil. Jens Knispel war mit einem Poster zum Thema „Wohlbefinden von Studierenden während der COVID-19-Pandemie – Die Rolle von Persönlichkeit und körperlicher Aktivität“ vertreten.
Prof. Dr. Viktoria Arling hat einen Posterbeitrag zum Thema „Rehappy: Evaluation einer Gesundheits-App für Schädel-Hirn-Trauma-Patienten“ vorgestellt.
Neue Mitarbeiterin am LuF Gesundheitspsychologie
Seit Februar 2022 unterstützt Maren Flottmann als wissenschaftliche Mitarbeiterin das Team des Lehr- und Forschungsgebiets Gesundheitspsychologie. Von 2016 bis 2021 hat Maren Flottmann ihr Psychologiestudium an der Universität Köln (B.Sc.) und Universität Mannheim (M.Sc.) mit den Schwerpunkten klinische, kognitive und Gesundheitspsychologie absolviert und ihre Masterarbeit zu den Auswirkungen von körperlicher Aktivität auf alltägliche Stressoren und das psychische Wohlbefinden abgeschlossen. Im Wintersemester 21/22 arbeitete sie als Dozentin an der Universität Koblenz-Landau in dem Bereich Diagnostik und Entwicklungspsychologie. Sie unterstützt uns in Forschung & Lehre. Wir freuen uns auf eine produktive Zusammenarbeit!
Semester Starter – heute (04.04.) um 16.30 Uhr – findet statt

Liebe Studierende, liebe Fachschaft, liebe IfP-ler*innen.
Das Wetter zieht zum Semesterstart (fast) alle Register, so dass das Motto für heute ist: Warm anziehen, Jacke zu und Heißgetränk mitgebracht!
Beste Grüße und bis gleich 🙂
Sabine Schlittmeier, Denise Stephan und Mikail Bicici
Open Topic Seed Funds
Am 02.03.2022 fand das Symposium „Open Topic Seed Funds“ des Exploratory Research Space (ERS; RWTH Aachen) in Kooperation mit der University of Alberta (Kanada) unter Anwesenheit der Prorektorin für Internationalisierung und des Prorektors für Forschung und Struktur per Videokonferenz statt. Zu den Teilnehmenden zählten auch Prof. Dr. Bettina S. Wiese, Rico A. Fischer und Dr. Anna M. Stertz (Lehrstuhl II), sowie ihr Kooperationspartner Prof. Matthew D. Johnson (University of Alberta). Prof. Johnson berichtete aus dem Kooperationsprojekt “Maternal Gatekeeping and Attachment Insecurity as Barriers to Fatherhood Flourishing”, das Bettina S. Wiese unter Beteiligung von Rico A. Fischer und Anna M. Stertz initiiert hat und welches durch einen International Research Seed (IRS) Fund gefördert wurde. Ziel des IRS-Programms ist es, die wissenschaftliche Kooperation in sich neu entwickelnden Forschungsfeldern mit strategisch bedeutsamen internationalen Partnereinrichtungen – wie der University of Alberta – zu fördern.
Prof. Dr. rer. nat. Günter Debus (1939 – 2022)

Das Institut für Psychologie trauert um Prof. Dr. rer. nat. Günter Debus, der am 6. März 2022 im Alter von 82 Jahren verstorben ist. Im Jahre 1978 wurde er auf die Professur für Arbeitspsychologie unseres Instituts berufen, wo er bis zu seiner Emeritierung im Jahre 2004 tätig war.
Günter Debus promovierte 1965 an der Justus-Liebig-Universität Gießen und habilitierte 1971 an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. In Aachen war er von 1992 bis 1994 zunächst Prodekan und von 1994 bis 1996 Dekan der Philosophischen Fakultät. Sein wissenschaftliches Interesse galt der experimentellen Pharmakopsychologie, der Stressforschung, der Verkehrspsychologie und der Raumkognition. Er hat sich stets hingebungsvoll für die Interessen des Instituts eingesetzt, und wir sind uns bewusst, dass ohne ihn das Institut in seiner heutigen Form nicht existieren würde. Mit seinem Tod verlieren wir einen aufrechten und hochgeschätzten Kollegen, einen herausragenden Lehrer und einen gewissenhaften Wissenschaftler. Wir werden Günter Debus stets im ehrenden Andenken bewahren.
Forschungsaustausch „Proactive Career Behavior“
Am 22.02.2022 fand ein Online-Symposium zum Thema „Proactive Career Behavior“ statt. Das Symposium, das ursprünglich im Rahmen der EAWOP Conference geplant wurde, wurde von Aida Alisic und Ruth Noppeney vom Lehrstuhl für Personal- und Organisationspsychologie geleitet. Aida Alisic berichtete von ihrer Forschung zum Zusammenspiel von Karriereklarheit und Flowerleben bei der Arbeit. Ruth Noppeney stellte aktuelle Forschungsarbeiten zu Gewinn- und Verlustspiralen zwischen karrierebezogenem Involvement und dem Erleben von Zielkonflikten vor. Das Symposium wurde durch zwei externe Forschungsvorträge bereichtert: Antje Schmitt von der Universität Groningen stellte eine Skala zum Professional Skill Mindset vor, welche zusätzlich in Zusammenhang mit karrierebezogener Adaptivität und Karrieremanagementstrategien gebracht wurde. Außerdem beleuchtete Hiroyuki Toyama von der Universität Helsinki die Bedeutsamkeit von Job Crafting anhand von Erhebungen vor und während der Corona-Pandemie mittels variablen- und personenzentrierter Ansätzen. Die Forschungsbeiträge wurden zusammen mit den Teilnehmenden des Symposiums diskutiert.
Wie viel Selbstmanagement brauche ich für die Promotion?
Am 11.11.2021 wurde Dr. Aida Alisic von Seiten des Gleichstellungsbüros der RWTH Aachen dazu eingeladen, einen Vortrag zu ihrer Forschung zu halten. So konnten junge Wissenschaftlerinnen anhand aktueller Forschungsergebnisse erfahren, wie Strategien der persistenten Zielverfolgung sowie die Übernahme von Verantwortung für die eigene Karriere mit Promotionserfolg und Promotionsabbruchgedanken zusammenhängen und welche praktischen Handlungsimplikationen sich hieraus ableiten lassen.
Anna M. Stertz wird Early Career Fellow des WFRN
Dr. Anna M. Stertz (Lehrstuhl II) wurde in das Early Career Fellowship Programm des Work and Family Researchers Network (WFRN) aufgenommen. Das WFRN hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Interaktion und Zusammenarbeit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die das Zusammenspiel von Arbeit und Familie erforschen, zu erleichtern und den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern. Die aus knapp 100 Bewerbungen ausgewählten Stipendiaten repräsentieren ein breites Spektrum an Fachdisziplinen und kommen aus unterschiedlichen Ländern. Das Fellowship Programm unterstützt die Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler darin, ihre Forschung und Lehre voranzubringen sowie ihre langfristigen Karriereambitionen zu verbessern.
Weitere Informationen finden sich hier https://wfrn.org/news/the-wfrn-welcomes-2022-early-career-fellowship-recipients/
Herzlichen Glückwunsch!
Herzlich willkommen, Lena Müller-Frommeyer!

Seit dem 01.10.2021 bereichert Lena-Müller-Frommeyer das Team des Lehrstuhls für Personal- und Organisation als Postdoktorandin.
Aus ihrer Zeit als Doktorandin an der TU Braunschweig heraus erforscht Lena Müller-Frommeyer, wie Menschen in unterschiedlichen grundlegenden und angewandten Formen der sozialen Interaktion (z.B. Teamarbeit, Veränderungen) ihr Verhalten (z.B. Sprache, Emotionen, verbale Verhaltensweisen) miteinander koordinieren und welche Auswirkungen dies auf die Interaktionen hat. An der RWTH Aachen wird sie zusätzlich Forschung an der Schnittstelle zwischen Arbeit und Familie betreiben mit einem Fokus auf arbeitspsychologische Faktoren, die den Übergang zur Elternschaft und den Wiedereinstieg ins Berufsleben nach Elternzeit fördern.
Symposien: „Dual-earner couples and the work-family interface” & „Navigating transitions in working life”
Im Rahmen von zwei Symposien, die am 12. Januar 2022 online stattgefunden haben, haben Rico A. Fischer, Dr. Anna M. Stertz und Prof. Dr. Bettina S. Wiese (Lehrstuhl für Psychologie II) vor internationalem Publikum Einblicke in ihre Forschung gegeben.
Dr. Anna M. Stertz hat einen Vortrag zum Thema „Dual-earner couples’ parental leave decisions: A longitudinal study on the impact of domain- and gender-specific role attitudes“ in dem von ihr organisierten Symposium „Dual-earner couples and the work-family interface: Understanding work-family dynamics from a dyadic perspective” gehalten. Rico A. Fischer trug mit einen Vortrag zum Thema „Career commitment and work-to-family conflicts in couples: A longitudinal study” zu diesem Symposium bei. Im Rahmen des Symposiums „The only constant is change: Navigating transitions in working life” hat Prof. Bettina S. Wiese einen Vortrag zum Thema „Postpartum mothers’ regrets of having (or not having) returned to work: Longitudinal relations with organizational commitment“ gehalten.
Die Symposien wurde online selbst initiiert abgehalten, da der 20. Kongress der European Association of Work and Organizational Psychologie (EAWOP), der vom 11. bis zum 14. Januar 2022 in Glasgow hätte stattfinden sollen und auf dem die Beteiligten eigentlich zusammenkommen wollten, pandemiebedingt abgesagt werden musste.