Categories
Pages
-

Intern Abroad

Kategorie: ‘Course of Study’

Architekturpraktikum in Kopenhagen

October 6th, 2021 | by
  • M.Sc. Architecture
  • Denmark, Copenhagen
  • 01.09.2020 – 31.08.2021

Meine Erfahrung:

Im Rahmen meines Studiums ist ein Pflichtpraktikum vorgesehen. Wie die meisten Architekturstudenten, hatte ich vor mein Praktikum zwischen meinem Bachelor und Master zu machen. Februar 2020 war gekennzeichnet mit meinem Bachelorabschluss und mit der weltweiten Ausbreitung vom Coronavirus. Dieses Ereignis zeigte globale Auswirkungen und hat auch mein Praktikum beeinflusst.

Mit der Suche nach einem Praktikum muss man ca. ein halbes Jahr vor dem geplanten Beginn anfangen. Für die meisten Architekturbüros bewirbt man sich entweder bis April oder bis Oktober und wenn man eine Zusage bekommt, hat man genug Zeit sich auf die Reise vorzubereiten.

Während des Studiums habe ich schon fast 3 Jahre als studentische Hilfskraft bei einer Architekturfirma in Aachen gearbeitet. Da ich den Überblick vom Alltag eines deutschen Architekturbüro bekommen habe, bewarb ich mich außerhalb Deutschlands. Ich wollte bevorzugterweise nach Skandinavien, wo die Architektur in den letzten Jahrzehnten einen Aufschwung nahm. Nachdem ich etwa 3 Wochen lang nach Stellen gesucht und mich beworben hatte, habe ich einen Platz in einem Büro in Kopenhagen bekommen.

Nach der Zusage will man wahrscheinlich sofort mit der Wohnungssuche anfangen, aber in Dänemark oder zumindest in Kopenhagen funktioniert es anders. Das Wohnungsangebot ist sehr kurzfristig. In den meisten Fällen suchen Mieter jemanden, der schon in 2 Wochen oder höchstens in einem Monat einziehen kann. Aus diesem Grund wird die Suche nach einer Unterkunft schon 3 Monaten vor der Reise wahrscheinlich keinen Erfolg bringen. Um eine Wohnung zu finden gibt es mehrere Möglichkeiten. Auf Facebook gibt es einige Gruppen, in denen WG-Zimmer oder Wohnungen beworben werden, jedoch gibt es dort sehr viele Interessenten und man muss sehr schnell sein und Glück haben, um überhaupt eine Antwort zu bekommen. Zudem gibt es noch spezielle Onlineportale, für die man zwar monatlich bezahlen muss, aber eventuell bessere Chancen hat. Ich habe ein Konto bei https://www.boligportal.dk erstellt und habe relativ schnell ein Zimmer bekommen. Die Preise sind je nach Lage, Größe und Ausstattung sehr verschieden. Durchschnittliche Preise sind ca. 4000-6000 dänische Kronen für ein WG-Zimmer. Günstigere Zimmer liegen dann meistens etwas außerhalb des Zentrums, etwa 30 Minuten mit der Bahn.

Um schnell von A nach B zu kommen, sind Fahrräder sehr praktisch. Das Fahrradnetz ist sehr gut in Kopenhagen ausgebaut, daher empfiehlt es sich schon früh ein Fahrrad zu besorgen. Das kann man entweder gebraucht über Kleinanzeigen auf Facebook, dba.dk und Flohmärkten oder neu in einem der zahlreichen Fahrradläden kaufen. Eine andere Möglichkeit ist Swapfiets, dort kann man monatlich ein Fahrrad mieten. Dies beinhaltet auch einen Reparaturservice und kostet je nach Ausstattung 160-180 Kronen. Das lohnt sich vor allem wenn man vorhat, nur für ein paar Monate zu bleiben, wenn der Aufenthalt länger ist, sollte man eher ein Fahrrad kaufen. Falls man jedoch den öffentlichen Transport für die tägliche Fahrt zur Arbeit nutzen will, kann man sich eine Monatskarte bei dsb.dk besorgen. Wenn man dies nicht braucht, lohnt es sich für Einzelfahrten eine sogenannte Rejsekort zuzulegen.

Das Wetter hat einen großen Einfluss auf die Kultur und Lebensweise in Kopenhagen. In den kälteren Monaten verbringt man sehr viel Zeit im Inneren, da es viel regnet und es oft sehr windig ist. Es macht also Sinn eine Regenjacke und eventuell eine Regenhose mitzubringen, die man in Deutschland günstiger kaufen kann. Bei schönem Wetter jedoch sind die Kopenhagener Bewohner*innen sehr viel draußen aktiv und genießen die Sonne.

Die Stadt bietet zahlreiche Möglichkeiten seine freie Zeit zu verbringen, besonders im Sommer. Es gibt viele Museen, Ausstellungen, Galerien und vor allem architektonische Highlights, sowie Veranstaltungen, Konzerte und Parties in der ganzen Stadt. Ein beliebtes Ausgehviertel ist vor allem Vesterbro und der dort befindliche Meatpacking District. Im Stadtzentrum gibt es viele Orte, um baden zu gehen; die Dän*innen nutzen diese nicht nur im Sommer, sondern eigentlich zu jeder Jahreszeit. Zudem ist auch der nächste Badestrand in Amager nur 20-30 Minuten mit dem Fahrrad entfernt. Weiterhin ist der Rest von Dänemark, wie z.B. Aarhus oder die Westküste, mit dem Zug in wenigen Stunden gut erreichbar und auch Schweden ist nur eine halbe Stunde entfernt.

Zusammenfassend kann man sagen, dass ich mein Praktikum in Kopenhagen sehr genossen habe. Die Stadt ist wunderschön und auch die Arbeit hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich kann es also nur empfehlen sich dort zu bewerben. Wenn man die Möglichkeit hat, sollte man jedoch länger als 6 Monate bleiben, um die Stadt und die dänische Lebensweise bestmöglich erleben zu können.

Praktikum in Wiener Architekturbüro

October 6th, 2021 | by
  • Architekur, M.A.
  • Österreich, Wien
  • Goos Architekten
  • 01.03.21 – 31.08.21

Meine Erfahrung:

Nach meinem Erasmussemester in Wien entschied ich mich meinen Aufenthalt zu verlängern, indem ich mein sechsmonatiges Pflichtpraktikum vom 01.03.2021 bis zum 31.08.2021 im Architekturbüro Goos Architekten absolvierte. Ich bewarb mich damals für mehrere Architekturbüros in Wien. Schon nach wenigen Wochen meldete sich dann das Büro Goos Architekten bei mir und ich wurde für das Praktikum angenommen. Dadurch, dass ich das Praktikum an mein Erasmussemester anknüpfte, war die Wohnungssuche und das soziale Umfeld schon Bestand. Denn auch weitere Erasmusfreunde entschieden sich nach ihrem Auslandssemester ein Praktikum in Wien zu absolvieren, was ich auch sehr empfehlen kann. Doch in Wien ist die Wohnungssuche und auch das Kennenlernen von neuen Freunden nicht sehr schwer. Zum einen findet man auf WG Gesucht immer preisgünstige Wohnungen in den beliebten Bezirken 1-9 und zudem bietet die Stadt sehr viele Freizeitangebote für ihre Bewohner an. Hierbei kann man sich auch beim ESN (Erasmus Student Network) der TU Wien anmelden, welche tolle Freizeitaktivitäten für Erasmusstudenten anbietet.

Meine Wahl für das Architekturbüro Goos Architekten ergab sich daraus, dass mir die schon gebauten Projekte gut gefielen und das Team sehr klein war und man somit stärker in die Arbeit mit eingebunden wurde. Die Schwerpunkte des Unternehmens sind Architekturprojekte in diversen Größenordnungen, einschließlich der Innenarchitektur, sowie der Außenanlagenplanung. Das Angebot erstreckt sich über alle Leistungsphasen, vom Entwurf bis zur Ausführung, der Bauüberwachung sowie die Bereiche Projektentwicklung und Projektmanagement.

Meine Aufgaben waren divers verteilt. Zum Beispiel zeichnete ich Ausführungspläne für eine Dachgeschosswohnung in Wien, entwarf eine Küche für eine Eigentumswohnung oder erstellte Konzeptstudien für einen Entwurf für ein sogenanntes „Lerndorf“ für Schulklassen. Die Mitarbeiter und mein Chef bemühten sich sehr nett, mir einen gesamten Überblick des Alltags eines Architekten zu zeigen und Grillabende im Büro gehörten zur wöchentlichen Routine. Ich fühlte mich somit sehr wohl in meinem Praktikantenalltag und lernte sehr viel dazu.

Die Stadt Wien und auch Österreich selbst stellten sich als sehr lebenswert heraus. In Erinnerung bleiben auf jeden Fall der Badespaß an der Alten Donau, die vielen tollen Museen, die gemütlichen Cafés und die Ausflüge in die Alpen.

 

 

Internship with Mercedes AMG Petronas Formula 1 Team

September 17th, 2021 | by
  • M.Sc. Automotive Engineering and Transport
  • Great Britain, Brackley
  • Mercedes
  • 19.07.2021 – 15.07.2022

General tips for other interns

Prepare everything early. All processes are very slow and I’m afraid this has nothing to do with pandemic situation. Even though it is stated that it will take a certain amount of time at most to process, it will most likely take longer.

 

Preparation

After BREXIT everyone needs a visa to do an internship in the UK, this is a long process and you need to be very well prepared. For an internship you need a Tier 5 Government Authorised Exchange visa (link). To be able to apply for this, one must have a so-called Certificate of Sponsorship (CoS). This can only be provided by your employer or another company on behalf of the employer. Alternatively, you can get one through RWTH (contact Shari Uszynski). For me it took a long time to get my CoS. In general I would plan about 1-2 months for it. The processing time for the visa is 3 weeks, but you can shorten it to 5 days for extra fees. From my experience, it still takes about 7 days for the visa to be ready. Application process is very well described on the government website.

 

Internship search

LinkedIn is very popular in UK. One can find very much information and job opportunities in LinkedIn. For this, before applying, one can try to contact employees of the potential host company to find out more about the company, city, etc. If you search for a company in LinkedIn, it will also tell you how many people from RWTH work there, which would be a good reason for your cover letter.

 

 Now specifically regarding internship search in the Formula 1 industry:

I can warmly recommend the Formula Careers website (link). This is a website run by the mother of a girl who is very interested in Formula 1. You can find various useful information on the website, very interesting and motivating interviews and also job offers/internships. In addition, there is a so-called “Formula Careers Support Group” on LinkedIn (link), where many engineers and current/former interns from Formula 1 industry are present. I found my internship position with the help of this website/LinkedIn page.

 

Search for an apartment

For the apartment search I recommend the website https://www.rightmove.co.uk. If you can’t find an apartment, I recommend either renting an Airbnb or a room on https://www.spareroom.co.uk for the first few days of your stay.

 

Formalities on site

After arriving to the apartment (after quarantine, if necessary), one has to do some formalities:

 

  1. you have to register in a hospital. Sometimes you can do it online, but most of the time you have to go there in person.
  2. you have to pick up your BRP (biometric residence permit). You have 90 days to do this. However, this can change, so please pay attention to what will be written on the decision letter from the embassy.
  3. register for the tax ID (National Insurance Number).

 

Telephone/Internet connection

For students I recommend to take a sim card from VOXI (link). VOXI is a company of Vodafone, which is especially focused on students. The conditions are very good and there is no minimum contract period.

 

Bank/Account Opening

Since the UK has a different currency, you need a UK bank account to receive your salary. There are two options:

 

  1. you open a UK bank account normally at a bank located in the UK. This is only possible after entering the country, because you have to prove that you live in the UK.
  2. you can create a Revolut account (link). This is an app for the smartphone where you can change currencies. This app is very similar to PayPal, but is accepted as a payment option by many companies. For each currency you have a separate account in the app and you can exchange e.g. Euro to GBP. If you use the no charge version of this app and don’t want to pay monthly fee, you are limited with 1000 GBP money exchange limit per month. I myself use this variant. Bank account of Revolut is virtual, but you can order a bank card with it if you want. However, I have never seen that you can not pay with your smartphone anywhere in the UK.

Limoges hat mich wahnsinnig positiv überrascht!

August 17th, 2021 | by
  • Electrical Engineering M.Sc.
  • Limoges, Frankreich
  • I.Ceram
  • 03.05.-23.07.2021

 

Ich habe das Industriepraktikum, das ich für meinen Master in Elektrotechnik an der RWTH absolvieren muss, in Frankreich in Limoges absolviert. Dort war ich bei der Firma I.CERAM angestellt.

I.CERAM ist eine eher kleine Firma mit etwa 30-40 Mitarbeitern, die sich in der Herstellung von medizinischen Implantaten, besonders auf Implantate aus Keramik, spezialisiert haben. Mein Praktikumsbetreuer war der CEO, also der Geschäftsführer der Firma. Mein Büro hatte ich bei der Produktionsmanagerin der Firma. Dies hing damit zusammen, dass mein Praktikumsthema eine Produktionsanalyse und das Design neuer Produktlinien und -familien beinhaltet hat. Es hat sich also nicht um ein klassisches Elektrotechnik-Praktikum gehandelt, sondern eher um eine Mischung aus Ingenieur- und Betriebswirtschaftlichem, was ich allerdings auch sehr interessant fand. In der Firma hatte ich überall freien Zugang und habe neben meiner Hauptaufgabe auch jede Menge anderer Aufgaben erledigt, die in fast alle Bereiche gefallen sind. Dadurch habe ich einen guten Überblick über die gesamte Firmenstruktur und die Funktionsweise einer solchen Firma bekommen. Dies ist denke ich auch der Vorteil an einer kleineren Firma. Das Team war im allgemeinen super nett und ich habe mich dort sehr wohlgefühlt. Mein Chef hatte einen eher schwierigen Charakter und einen Führungsstil, der mir nicht so gut entsprochen hat. Für ein paar Monate hat mich dies allerdings nicht gestört.

Bei der Praktikumssuche hatte ich einige Schwierigkeiten. Ich hatte mich von Anfang an auf Frankreich fixiert und wollte davon auch nicht abweichen. Da ich im tiefsten Corona-Winter meine Bewerbungen verschickt habe, kamen zahlreiche Absagen mit der Begründung, dass sie im Homeoffice nicht auch noch Praktikanten gebrauchen können. Viele haben mir auch einfach gar nicht geantwortet. Letztendlich habe ich aufgehört, meine Suche auf bestimmte Städte festzulegen und habe einfach nach irgendetwas in einem Bereich gesucht, der mich thematisch interessiert. So bin ich in Limoges gelandet, einer Stadt, von der ich vorher noch nie etwas gehört hatte. Nach anfänglich eher schwerfälligen Wochen, da ich Frankreich Anfang Mai immer noch eine Ausgangssperre ab 19 Uhr verhängt war, bin ich in Limoges richtig angekommen. Die Stadt ist nahezu aufgeblüht und ich kann sie gerade für ein Praktikum oder zum Studieren nur empfehlen. Es handelt sich zwar nicht um eine Stadt, die man als Tourist besichtigen würde, da sie nicht sonderlich viele Attraktionen hat. Sie ist allerdings unfassbar lebenswert. Die Altstadt ist mit lauter Fachwerkhäusern ausgestattet, in denen es von kleinen Bars und Restaurants nur so wimmelt. Die Vienne, der große Fluss, der durch Limoges fließt, ist wunderschön und lädt ein zum Relaxen oder auch für die ein oder andere Open-Air-Veranstaltung, die dort stattfindet. Ein weiterer Vorteil von Limoges ist, dass man zu Fuß sehr gut klarkommt. In einer halben Stunde kommt gut überall hin, wo man hinwill. Die Fahrradwege sind mittlerweile auch immer mehr und mehr ausgebaut, allerdings ist es hier sehr hügelig, weshalb das vielleicht nicht jedermanns Sache ist. Auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, die au elektrischen Busen bestehen, kommt man hier gut rum. Sie sind im Vergleich zu Deutschland auch deutlich günstiger. Mit 22 Euro im Monat kann man sich da wirklich nicht beschweren. In der Innenstadt braucht man diese allerdings nicht wirklich. Wer aber wie ich jeden Tag ein wenig weiter außerhalb zur Arbeit fahren muss, kann hiermit absolut glücklich werden.

Gewohnt habe ich während meines Praktikums in einer WG mit zwei anderen Mädels. Gerade am Anfang war diese auch eine sehr gute Lösung für mich, da man so trotz Ausgangssperre noch Gesellschaft hatte. Beide haben so wie ich gearbeitet, wodurch wir einen ähnlichen Rhythmus hatten. Dies hat vermutlich auch zu dem Wohlbefinden aller beigetragen. Ein Vorteil von Limoges ist, dass die Wohnpreise günstiger sind als in anderen Teilen Frankreichs. Für ein recht kleines Zimmer in einer Wohnung mit einem riesigen Wohnzimmer, das auch ausgiebig genutzt wurde, habe ich pro Monat 375 Euro gezahlt. Allgemein lässt sich sagen, dass die Lebenserhaltenskosten in Frankeich höher sind als in Deutschland. Sowohl im Supermarkt, aber auch vor allem in Bars und Restaurants merkt man da auf jeden Fall einen Preisunterschied.

Alles in allem hat mir meine Zeit in Limoges sehr gefallen. Die Stadt ist sehr lebenswert und hat mich wahnsinnig positiv überrascht. Auch die Firma hat mir viele interessante Einblicke gegeben, was ich als große Bereicherung empfinde.

Mit dem Camper quer durch Spanien

July 28th, 2021 | by

 

  • Maschinenbau B.Sc.
  • Sevilla, Spanien
  • Noxium
  • 30.09.2019 – 31.01.2020

©Jana Rogowski

Hallo, ich bin Jana und studiere Maschinenbau an der RWTH Aachen. Für mein Studium brauche ich ein 14-wöchiges Praktikum, in verschiedenen Bereichen. Ich hatte mich dazu entschieden dies im Ausland zu machen. Mein Freund, der ebenfalls Maschinenbau studiert, hatte auch geplant für ein halbes Jahr mit Erasmus ein Auslandssemester zu machen. Aus diesem Grund entschieden wir uns dazu dies gemeinsam zu machen!

Mein Freund bekam einen Studienplatz an der Universidad de Sevilla, also hieß das für mich, dass ich einen Praktikumsplatz in Sevilla brauchte. Zunächst versuchte ich es auf eigene Faust, was aber leider nicht funktionierte. Dann bin auf Vividus International gestoßen und habe angefragt, ob sie mir helfen können. Und endlich lief alles! Nach einiger Zeit hatte ich die Zusage bei der Firma Noxium in der Konstruktion für 4 Monate arbeiten zu können. Die Organisation lief jetzt fast von allein! 😊

©Jana Rogowski

 

©Jana Rogowski

Am 11.09.2019 startete dann unsere Reise nach Sevilla. Mit unserem Campervan ging es über Paris, Il de Re, San Sebastian und noch viel mehr Stopps in Richtung Süden. Als wir dann am 20.09.2019 in Sevilla ankamen, haben wir uns zunächst auf Wohnungssuche begeben und konnten dann auch schon innerhalb von wenigen Tagen bei zwei Italienern, die ebenfalls ein Erasmussemester machten, einziehen.

Am 30.09.2019 begann dann mein erster Tag im Praktikumsbetrieb. Ich wurde von allen sehr herzlich begrüßt und bekam direkt meine erste Aufgabe, die Konstruktion eines Kunststoffgehäuses für einen Router. Da ich mich schon etwas mit CAD-Konstruktion von meinem Studium auskannte, brauchte ich nur kurze Zeit, um mich in das Programm einzuarbeiten. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht alles Mögliche selbst zu konstruieren oder auch bestehende Teile zu ändern. Bei Meetings hatte ich außerdem die Möglichkeit meine eigenen Ideen einzubringen.

©Jana Rogowski

An den Wochenenden haben wir öfter Ausflüge gemacht und konnten so Cadiz, Huelva, Cordoba, Tarifa, Gibraltar und den Süden Portugals erkunden. Da wir den Winter in Sevilla verbrachten, waren die Temperaturen ganz angenehm im Gegensatz zum Sommer.

Über Weihnachten sind wir dann auch nach Deutschland geflogen, um mit unserer Familie und Freunden feiern zu können. Es war schön, sie nach so langer Zeit wiederzusehen!

Am 31.01.2020 hatte ich dann meinen letzten Arbeitstag. Es ist schon schade, dass es so schnell vorbei war. Meine Arbeitskollegen und Mitbewohner sind mir sehr ans Herz gewachsen.

Danach haben wir uns auf unsere Rückfahrt Richtung Deutschland begeben. Wir haben uns Granada, Almeria, Valencia, Barcelona, Andorra, Marseille, Nizza und vieles mehr angesehen. Es hat super viel Spaß gemacht!! 😊

©Jana Rogowski