Archiv für July 2022
Das IGMR besucht die Automatica in München
Auch das IGMR hat nach langer, unfreiwilliger Pause erstmals wieder die Automatica in München vor Ort besuchen können. Gemeinsam haben Jan Wiartalla, Amir Shahidi und Sophie Charlotte Keunecke diverse Innovationen und Präsentationen erkundet und viele interessante Gespräche geführt. Zudem stellten einige Abschlussarbeiter der RWTH und des IGMRs ihre ausgesprochen interessanten Projekte auf der Automatica vor und boten einen exklusiven Blick noch über die ausgestellten Möglichkeiten hinaus.
Am letzten Messetag, dem 24.06.2022, hat Sophie Charlotte Keunecke das IGMR bei einer Diskussionsrunde zum Thema „Automation und Robotik: Was treibt die neue Generation?“ auf dem Automatica Forum vertreten. Den geasmten Beitrag findet ihr hier auf dem Youtube-Kanal von der Automatica.
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Haptisches Feedback System RePlaLink
Die Videos sind auch auf unserem Youtube-Kanal verfügbar.
Menschen interagieren täglich mit handbetätigten Produkten. Beispiele sind Autotüren, Handpressen, Möbeltüren, Maschinengehäuse, Fitnessgeräte oder rekonfigurierbare Möbel. Der RePlaLink kann zur Simulation und haptischen Darstellung solcher Mechanismen mittels virtueller Prototypen eingesetzt werden. Dadurch kann der Entwicklungsprozess solcher Systeme verbessert und der Einsatz physischer Prototypen reduziert werden.
Der RePlaLink besteht aus einer servogetriebenen kinematischen Struktur mit einem Griff als haptische Schnittstelle. Aufgrund seines Aufbaus eignet er sich besonders für die Simulation planarer Mechanismen. Das System misst unter anderem die vom Benutzer ausgeübten Kräfte, berücksichtigt diese in einer Echtzeitsimulation des virtuellen Mechanismus und zeigt dessen Reaktion an. Auf diese Weise kann der Benutzer die haptischen Eigenschaften des Mechanismus direkt spüren, während er das System bedient. Er kann sie interaktiv verändern, indem er die Parameter des Mechanismus verändert und eine direkte haptische Rückmeldung erhält. Dies ermöglicht eine schnelle, kostengünstige und häufige Validierung und Bewertung der haptischen Eigenschaften auch in frühen Entwicklungsphasen. Die Videos stellen den Aufbau des RePlaLink vor und zeigen die haptische Simulation und Synthese eines beispielhaften handbetätigten Mechanismus.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.
Kontakte:
Jan-Lukas Archut
Mahshid Pour Ebrahimabadi
Ergebnisse des Projekts Next Generation
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Zum Abschluss des Projekts Next Generation wurden die Perspektiven aller Beteiligten eingeholt. Dabei stehen wie immer die Menschen im Mittelpunkt. Das Projekt zeigt mit dem inklusiven Arbeitsplatz und dem kollaborativen Roboter neue Perspektiven für die Beschäftigung von Menschen mit einer Schermehrfachbehinderung auf. MRK ist ein Enabler für Inklusion auf dem ersten Arbeitsmarkt! Wir freuen uns über die großartigen Projektergebnisse und das sehr gelungene Video, das diese widerspiegelt.
Weitere Informationen zum Projekt findet ihr hier.
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Teilnahme am European Robotics Forum (ERF) Hackathon 2022
Im Rahmen des European Robotics Forum (ERF) Hackathons 2022 haben sechs Studierende des IGMR ihr Talent in Prototyping und dem Umgang mit Robotern unter Beweis gestellt. Die Hackathon Aufgabe wurde unter anderem von dem Unternehmen Lely gestellt. Deren mobile Roboter „Juno“ sind autonom fahrende zylindrische Plattformen, deren Hauptaufgabe darin besteht in Agrarbetrieben die Einzäunung von Kühen abzufahren, um so das in den Raum geschobene Futtermittel wieder erreichbar zu machen. Ähnlich lautete die Aufgabenstellung im Hackathon: Zwei Juno Roboter sollen in zwei miteinander verbundenen Räumen mit einer definierten Distanz die Wände abfahren. Weitere Einschränkungen und Herausforderungen ermöglichten zusätzliche Punkte zu verdienen. Das Team konnte sich erfolgreich beim Hackathon in Rotterdam beweisen. Nach einem knappen Kopf-an-Kopf-Rennen ging der erste Platz an die TU Delft. Bei der Siegerehrung durften wir für unsere „ständige Unterstützung anderer Teams in Konstruktion und 3D Druck“ als kooperativstes Team groß gelobt werden. Dieses „beispielhafte Verhalten“ sei gerne gesehen und wir freuen uns nächstes Jahr wieder dabei zu sein.
Besonderes Lob gilt unseren Studenten Sebastian Polzin, Frederik van Kerkom, Jonas Braun, Oleksander Kutovyi, Ali Berger und Yannik Freischlad für das eingesetzte Engagement. Wir gratulieren der TU Delft zum verdienten Sieg und freuen uns über die vielen neuen Freunde und wertvolle Kontakte, die wir gewinnen konnten. Wir danken der Institutsleitung für die Möglichkeit zur Teilnahme und freuen uns auf nächstes Jahr.
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