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ROBOTIK UND MECHATRONIK

Schlagwort: ‘Mensch-Maschine-Kollaboration’

IIDEA CoBot

October 1st, 2024 | by

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In this video, Prof. Mathias Hüsing of the Institute of Mechanism Theory, Machine Dynamics and Robotics at RWTH Aachen University explains simple teaching options for collaborative robots, or CoBots for short, to support disabled and limited persons at work in the context of human-robot collaboration.

Robotics enables inclusion.

More Information about the IIDEA Project can be found at the project website

https://www.iidea.rwth-aachen.de/cms/~badhmp/iidea/?lidx=1

IMBA training for the IIDEA project team

May 7th, 2024 | by

Our IIDEA-project team took part in a training course on the “Integration of people with disabilities into the world of work” (IMBA).

IMBA is positioned at the interface of medical and occupational rehabilitation and enables a precise description and comparison of work requirements and human abilities. The training covered the basics of IMBA, with a particular focus on the defined characteristics that serve as the basis for the assessment of work requirements and abilities. A highlight of the training was the introduction to the “Marie Plus” software, which is closely linked to the IMBA concept. The training was conducted by Torsten Alles, Ph.D., Managing Director of iqpr. His extensive knowledge and experience helped to emphasize the importance of IMBA in occupational therapy and activity-based medical rehabilitation.

We are convinced that this training will support our previous research and make a valuable contribution to the IIDEA project. We are grateful for the expertise we have gained through this training and look forward to applying the acquired knowledge in our daily work.

Here you can find more information about the IIDEA project.

contact person:
Mathias Hüsing
Carlo Weidemann
Elodie Hüsing
Sophie-Charlotte Keunecke
Christina Jansen

Project launch IIDEA – Inclusion and integration through cobots on the labor market

April 28th, 2023 | by

In April, the innovative project “IIDEA – Inclusion and integration through cobots in the first labor market” was launched, which aims to empower the inclusion and integration of severely disabled people in the first labor market through collaborative robotics.

The deployment of cobots makes it possible to create new jobs and forms of work that satisfy the individual needs of severely disabled people. These new forms of work are not being established on the margins but at the heart of digitization and Industry 4.0.

In a rapidly changing world, we must focus on the needs of all people and ensure that everyone can reach their full potential. The IIDEA project is an important step towards an inclusive and inclusive society and economy.

For more information about the project, please visit the project profile. If you have any further questions, please feel free to contact our staff: iidea@igmr.rwth-aachen.de.

Contacts:
Prof. Mathias Hüsing
Carlo Weidemann
Sophie-Charlotte Keunecke
Elodie Hüsing
Christina Jansen

Kollaborierender Roboter bei Ford schafft Jobs für leistungsgewandelte Beschäftige

August 16th, 2021 | by

Mitarbeiter und kollaborierende Roboter in der Produktion bei Ford

 

 

AACHEN, 16. August 2021 – Ford hat die Einrichtung eines einzigartigen kollaborierenden Roboters erfolgreich abgeschlossen. Nach rund einem Jahr Forschung, Entwicklung, Mitarbeiterschulung und Trockenläufen arbeitet der so genannte Kobot, ein Wortspiel aus kollaborierend (zusammenarbeitend) und Roboter, nun taktgebunden im Linienfluss im Kölner Motorenwerk des Automobilherstellers. Dort setzt er gemeinsam mit seinem menschlichen Partner VCT-Magnetspulen in einen Öler ein, nimmt die Magnetspulen anschließend auf und presst sie in den Stirndeckel des Motorblocks. Diese Arbeit erfordert große Eindruckkräfte, die selbst für gesunde Arbeitende auf Dauer belastend sein können, und die nun der Kobot für den Menschen übernimmt. Bei den menschlichen Partnern handelt es sich um Beschäftigte mit Schulter- und Handgelenkproblemen. So konnte ein Arbeitsplatz für zwei Beschäftigte mit Schwerbehinderung geschaffen werden.

 

Ford, die Rheinisch Westfälisch Technische Hochschule in Aachen (RWTH) sowie der Landschaftsverband Rheinland (LVR) forschten rund ein Jahr lang an dieser neuen Einsatzmöglichkeit für einen kollaborierenden Roboter. Das vom LVR mit 372.000 Euro geförderte Modellprojekt hatte das Ziel, den Roboter dergestalt in eine Fertigung einzubauen, dass ein schwerbehinderter Mensch sich einen Arbeitsplatz mit einem Roboter teilt. Das Besondere daran ist die Konfiguration des Roboters, so dass er mit dem Menschen interaktiv „Hand in Hand“ arbeitet und nicht durch eine trennende Schutzeinrichtung, wie z.B. einen Maschinenschutzzaun, getrennt sein muss. Neben der exakten Programmierung des Roboters war auch eine intensive Schulung der Beschäftigten nötig, damit sie einerseits die „Scheu“ vor diesem Kobot ablegen, zum anderen trotzdem noch die nötige Vorsicht walten lassen. Roboter werden seit vielen Jahrzehnten in der Automobilindustrie eingesetzt, allerdings zumeist als überdimensional große Maschinen, die hinter Schutzvorrichtungen arbeiten oder als autonome Fahrroboter, die Materialien transportieren. In diesem Fall bestand die Herausforderung darin, den Arbeitsplatz so zu gestalten, dass sowohl die Voraussetzungen der taktgebundenen Fertigung, die Anforderungen der Arbeitssicherheit als auch die barrierefreie Gestaltung des Arbeitsplatzes berücksichtigt sind.

„Ich bin stolz, dass wir mit diesem Vorzeigeprojekt einen Arbeitsplatz so umgestalten konnten, dass wir ein weiteres Angebot für leistungsgewandelte Beschäftigte haben“, so Dirk Heller, Geschäftsführer Fertigung Ford-Werke GmbH. „Die Akzeptanz unter der Belegschaft ist groß, und besonders die an diesem Arbeitsplatz eingesetzten Mitarbeiter freuen sich auf die neue Aufgabe.“

 

„Gemeinsam haben wir einen einzigartigen kollaborativen Arbeitsplatz in der Industrie umgesetzt. Ich kenne kaum solch erfolgreich umgesetzte Kollaborationsarbeitsplätze“, erklärt Mathias Hüsing, Professor an der RWTH Aachen. „Warum dieser Mangel? Die menschenzentrierte Arbeitsplatzplanung unter Berücksichtigung von Montageaufgaben, technischen Möglichkeiten und Sicherheitsanforderungen ist (noch) nicht etabliert. Unsere Forschung im Bereich kollaborativer Prozessplanung fokussiert dieses. Inzwischen setzen wir Kollaborationsarbeitsplätze erfolgreich bei anderen Projekten um, wo es darum geht, Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen auf dem ersten Arbeitsmarkt mit Unterstützung von kollaborierenden Robotern einzurichten.“

 

„Mit den Mitteln der Ausgleichsabgabe hat das LVR-Inklusionsamt in den letzten Jahren schon auf sehr vielfältige Weise Arbeitsplätze bei Ford umgestalten und sichern können. Das ist eine über die Jahre gewachsene und sehr gute Kooperation zwischen Ford und LVR mit großem Nutzen für die Förderung von Inklusion auf dem Arbeitsmarkt“, ergänzt Christoph Beyer, Leiter des LVR-Inklusionsamtes. „Auch die Erkenntnisse aus dem aktuellen Modellprojekt Kobot helfen uns enorm dabei, die Beschäftigungsmöglichkeit von Menschen mit Behinderung erweitern und neue technische Entwicklungen nutzen zu können. Ford hat hier als großes Unternehmen im Rheinland eine bedeutende Vorbildunktion inne.“

 

Das Institut für Getriebetechnik, Maschinendynamik und Robotik der RWTH Aachen begleitet das Projekt wissenschaftlich und entwickelt dabei ein Strategiepapier auf Grundlage des im Projekt entstandenen Arbeitsplatzes. Dieses Strategiepapier ist dazu gedacht, die Umsetzung des Arbeitsplatzes für Menschen mit Behinderung im Detail zu beleuchten. In diesem Sinne werden die Veränderungen der Beschäftigungssituation für die Beschäftigten, die Wirtschaftlichkeit der Umsetzung, der Ablauf der Implementierung und die Unterschiede zur Implementierung einer klassischen Industrieroboterzelle sowie die sicherheitstechnischen Herausforderungen dargestellt, analysiert und dokumentiert. So ist gewährleistet, dass zukünftige Projekte von den Erfahrungen und Erkenntnissen aus dem vorliegenden Projekt profitieren.

 

Das LVR-Inklusionsamt ist zuständig für die Teilhabe schwerbehinderter Menschen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt im Rheinland. Es bietet sowohl für Arbeitgeber als auch für schwerbehinderte Menschen unterschiedliche Unterstützungsangebote an und arbeitet mit verschiedenen Partnern zusammen. Die Angebote umfassen beispielsweise finanzielle Förderung zur Schaffung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, zur behinderungsgerechten Einrichtung von Arbeitsplätzen oder bei außergewöhnlichen Belastungen während der Beschäftigung.

 

Hier finden Sie ein Video

 

Kontakt

Mathias Hüsing

Carlo Weidemann

Igus Delta Demonstrator

June 26th, 2020 | by

Sebastian Lüke developed a demonstrator including control, trajectory planning and user interface for the igus Delta modular system as part of his master’s thesis.

Link to Video (Youtube)

Contacts:

Markus Schmitz

 

Funding project for collaborative robot

June 24th, 2020 | by

  • The Rheinisch Westfälische Technische Hochschule (RWTH) Aachen, together with the Cologne-based car manufacturer Ford and the Landschaftsverband Rheinland (LVR), is conducting research on a workplace with a new version of a collaborative robot.
  • LVR supports the model project with 372,000 euros from compensatory levy funds
  • The new workstation meets the requirement for severely disabled employees

Aachen, June 24th, 2020 – Together with the Cologne-based car manufacturer Ford and the Landschaftsverband Rheinland (LVR), the Rheinisch Westfälische Technische Hochschule Aachen (RWTH) is working on a new application for a collaborative robot. The LVR is funding this model project entitled “Human-Robot Collaboration – Redesigning a Workplace in the Automotive Industry for Severely Disabled Employees” with 372,000 euros through its Inclusion Office from the funds of the compensatory levy. The aim is to integrate the robot into production so that a severely disabled person shares a workplace with the robot. The unique project feature is the robot, which is configured to work interactively “hand in hand” with the person and is not separated by a protective device.

The project officially started on June 1st, 2020. The task of the automotive manufacturer is to design the workplace and define the configuration so that it complies with the requirements of cycle-based manufacturing, occupational safety requirements, and barrier-free workplace design.

The project duration is 19 months (June 1st, 2020 to December 31st, 2021). The aim is to use this example implementation to gain insights into the employment of human-machine collaborations to safeguard the employment of severely disabled people and to advise small and medium-sized companies in this regard.

The Institute of Transmission Technology, Machine Dynamics and Robotics (IGMR) at RWTH Aachen University is involved in the project and, with its expertise in robotics and collaboration, ensures scientific support and further transfers.

The other partners of the RWTH:

Landschaftsverband Rheinland (LVR)

The LVR Inclusion Office is responsible for the participation of severely disabled people in the general labor market in the Rhineland. It offers various support services for employers and severely disabled people and works with different partners. The offers include, for example, financial support for the establishment of jobs and training positions, for the disability-friendly furnishing of workplaces, or in the case of extraordinary burdens during employment. For the LVR Inclusion Office, the expected and to-be-published knowledge gained from the new model project promises significant benefits for expanding employment opportunities for people with disabilities and using new technical developments to promote inclusion.

Ford-Werke GmbH

Ford-Werke GmbH is a German automotive manufacturer and mobility provider headquartered in Cologne. The company employs more than 22,000 people at its sites in Cologne, Saarlouis, and Aachen. Since its founding in 1925, Ford-Werke has produced more than 47 million vehicles.

 

Contact:

Prof. Dr.-Ing. Mathias Hüsing
stv. Institutsdirektor

Tel.: 0241 – 80 95554
E-Mail: huesing(at)igmr.rwth-aachen.de