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Kategorie: ‘Krankenkasse’

Polen strebt digitales Gesundheitssystem an

28. März 2013 | von

Laut der deutschen Außenhandelsagentur Germany Trade & Invest (gtai) strebt Polen nach einem kompletten E-Government, das auch ein einheitliches System im Gesundheitswesen umfasst.

Bereits seit Anfang des Jahres gebe es laut gtai Veränderungen im Patienteninformationssystem. Aufgrund des zentralen Melderegisters müssten Patienten beim Besuch einer öffentlichen Gesundheitseinrichtung keinen Nachweis mehr über einen bestehenden Krankenversicherungsschutz stellen. Dies soll auch private Gesundheitseinrichtungen umfassen.

Auch elektronische Rezepte und Krankenakten seien langfristig geplant. Außerdem sollen alle Patienten mit einer elektronischen Gesundheitskarte ausgestattet werden, auf der die individuelle Krankenhistorie digital abrufbar ist.

Quelle:
Ärztezeitung, 12.3.2013

Eckpunkte zum „ABDA-KBV-Modell“ stehen fest

29. Januar 2013 | von

Die AOK plus, die kassenärztliche Vereinigung von Sachsen und Thüringen sowie die beteiligten Apotheker- und Ärztekammern haben sich nach langen Verhandlungen auf die Eckpunkte für das Projekt ABDA-KBV zur Wirkstoffverordnung in einem Modellprojekt geeinigt.

Das Modellvorhaben, bei dem Ärzte nur noch Wirkstoffe aus einem indikationsbezogenen Präparatekatalog verordnen, soll zur Verbesserung von Qualität und Wirtschaftlichkeit in der Arzneimittelversorgung beitragen.

Die Auswahl des geeigneten Produkts bleibt den Apothekern überlassen. Desweiteren soll ein von Medizinern und Pharmazeuten gemeinsam verantwortetes Medikationsmanagement die Therapietreue und die Arzneimitteltherapiesicherheit verbessern, insbesondere für Patientinnen und Patienten mit Polymedikation.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 28.1.2013

Digitale Gesundheitswirtschaft spart Kosten

21. November 2012 | von

Ein intelligentes Gesundheitsnetz könnte dem deutschen Gesundheitssytsem einen Nutzen von über 12 Milliarden Euro jährlich bringen. Das ergab eine Studie des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung im Auftrag des BITKOM.

Voraussetzung dafür sei u.a. der flächendeckende Einsatz der elektronischen Gesundheitskarte, der elektronischen Patientenakte sowie von Telemonitoring Systemen. Ein Vorbild dazu sei Dänemark. Dort finde rund 70 Prozent der Kommunikation zwischen den Akteuren im Gesundheitswesen elektronisch statt.

Eine Verbesserung der Versorgung und gleichzeitige Kosteneinsparung mit Hilfe neuer Technologien hat sich auch das zweijährige Vorhaben „Modellregion für eine digitale Gesundheitswirtschaft Franken“ zum Ziel gesetzt. Mit einheitlichen Standards für Geräte und Systeme sollen durchgängige elektronische Lösungen von der Diagnose über den Austausch der Daten/Informationen zwischen den Ärzten und Klinken bis zur Abrechnung mit der Krankenkasse realisiert werden können.

Quelle:
Portel, 14.11.2012
Agitano, 15.10.2012

DAK bietet Spezialisten-Netzwerk gegen Burn-out an

14. November 2012 | von

Die DAK-Gesundheit bietet ihren Versicherten in Berlin seit kurzem ein Spezialisten-Netzwerk gegen Burn-out an und reagiere damit auf die starke Zunahme der Krankschreibungen wegen psychischer und psychosomatischer Erkrankungen.

An dem bundesweit bisher einmaligen Projekt seien über 25 Ärzte, 20 Sozio- und sieben Psychotherapeuten sowie mehrere Reha-Sport-Einrichtungen beteiligt. Den Betroffenen werde frühzeitige und gezielte Unterstützung bei der Bewältigung ihrer Probleme geboten.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 5.11.2012

AXA und DBV kooperieren mit Ärztenetzwerk

14. November 2012 | von

Versicherten der AXA und der DBV steht künftig ein neues Beratungs- und Unterstützungsangebot zur Verfügung. In Kooperation mit einem Netzwerk aus Ärzten und Kliniken entwickelte die private Krankenversicherung einen „Gesundheitsservice 360°“.

Dieser Service stelle Patienten mit bestimmten Krankheitsbildern eine qualifizierte Rundum-Beratung und -Begleitung zur Verfügung. Ausgewählt würden Partnerärzte, die in ihren Fachgebieten anerkannte Spezialisten sind. Diese seien dann wiederum zu einer leitlinienorientierten Behandlung verpflichtet und bekämen keine Extra-Vergütung.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 11.11.2012

Die zweite Generation der eGK

30. Oktober 2012 | von

Ab 2017/2018 soll die mit neuen Funktionen ausgestattete zweite Generation der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) verteilt werden.

Im Gegensatz zum bisherigen Modell, welches mit zwei PINs und zugehörigen PUKs gesichert ist, soll die zweite Kartengeneration mit nur noch einer „Multireferenz-PIN“ ausgestattet sein, um „das Gedächtnis des Karteninhabers zu schonen“.

Desweiteren werde im künftigen Modell die Möglichkeit bestehen, neue Berufsgruppen (z.B. „Hebammen“) einfach hinzuzufügen, sowie bereits bestehende zu differenzieren („Arzt“ oder „Psychologe“).

Quelle:
Heise Online, 26.10.2012

Ärzte bewerten gesetzliche Krankenkassen

02. Oktober 2012 | von

Das neue Internetportal Krankenkassen-Navigator erlaubt es Vertragsärzten und Psychotherapeuten, gesetzliche Krankenkassen zu bewerten.

Mit Hilfe des Navigators können Ärzte ihre Erfahrungen mit den Krankenkassen öffentlich schildern und bewerten. Die Bewertung erfolgt in Schulnoten und beinhaltet die fünf Rubriken Therapiefreiheit, Regresse, Bürokratie, Selektiv­verträge sowie Service und Information.

„Damit haben wir endlich die Möglichkeit, auch mal das Verhalten der Krankenkassen transparent zu machen“, betonte der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung Andreas Köhler.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 28.9.2012

DIMDI erhält Versichertendaten zur Langzeitanalyse

25. September 2012 | von

Das Deutsche Institut für Medizinische Dokumentation und Information DIMDI soll künftig bestimmte, anonymisierte Versichertendaten der gesetzlichen Krankenkassen aufbereiten.

Die Angaben dazu erhält das Institut in verschlüsselter Form vom Bundesversicherungsamt. Im DIMDI würden die jährlichen Daten erneut verschlüsselt und über mehrere Jahre zusammengeführt.

Durch die analysierten Daten zu ambulanten und stationären Behandlungen sowie zur Arzneimittelversorgung soll u.a. das Versorgungsgeschehen abgebildet, die Qualität der Versorgung verbessert und der Einsatz von Ressourcen im Gesundheitswesen besser planbar werden.

Quelle:
Ärzteblatt, 21.9.2012
DIMDI, 21.9.2012

AOK Rheinland/Hamburg bietet virtuelle Patientenquittung an

08. August 2012 | von

Der Versicherer AOK Rheinland/Hamburg hat das bereits vorhandene Konzept der Patientenquittung neu aufgegriffen und digitalisiert. Die Versicherten haben nun die Möglichkeit, eine Auflistung der über die Krankenkassenkarte abgerechneten Leistungen online abzurufen. Bisher ging dies nur in den Geschäftstellen selber.

Mit dem Angebot der Online-Patientenquittung soll mehr Transparenz in Bezug auf die erbrachten Leistungen geschaffen werden.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 5.8.2012

IT-Anwendungen senken Kosten im Gesundheitssystem

08. August 2012 | von

Mit Hilfe moderner Informationstechnologien sollen Krankenhäuser besser kommunizieren können, um so u.a. Kosten im Gesundheitssystem zu senken.

Das Produkt T.vision soll im Krankenhaus die handschriftliche Erfassung von beispielsweise Visite-Daten ersetzten. Es ermöglicht den Ärzten, Daten auf Tablet-PCs einzugeben. Diese werden zentral gespeichert und können anschliessend an einem Desktop-PC analysiert werden. Ein effizienterer Datenaustausch wird durch Videokonferrenzen und Patientendaten, die online abrufbar sind, gewährleistet.

IT-Anwendungen in Form von Apps sind ebenfalls ein wichtiger Bestandteil. Ziel ist es, die Patienten stärker einzubinden und so den Betreuungsaufwand zu reduzieren. Apps wie „My Sugar“ fassen die gesammelten Blutzuckerwerte eines Patienten zusammen, sodass diese mit dem behandelnden Arzt besprochen werden können.

Quelle:
Wirtschaftsblatt, 7.8.2012