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SmartMed

Archiv für August 2012

Biometrisches Armband erkennt Patienten

31. August 2012 | von

Bisher sind Krankenpfleger selbst dafür verantwortlich, die Identität ihrer Patienten nicht durcheinander zu bringen. Ein neues Verfahren soll für eine verbesserte Patientenerkennung in Krankenhäusern sorgen.

Ein biometrisches Armband misst die sogenannte Bioimpedanz einer Person und ordnet diese automatisch dem Träger zu. Das Gerät wertet die Antwort des Körpers auf schwache elektrische Signale aus und leitet diese dann an eine elektonische Patientenakte weiter.

Kritiker wie Ari Juels, Leiter eines Sicherheitslabors, zweifeln jedoch an der Verlässlichkeit dieser Methode, da die Fehlerquote noch zu hoch sei. So reicht beispielsweise ein Glas Wasser schon aus, um die Bioimpedanz des Körpers zu verändern. 

Quelle:
Heise Online, 22.8.2012
Heise Online, 22.8.2012

Mit Quantified-Self den eigenen Körper vermessen

30. August 2012 | von

Als „Quantified-Self-Netzwerk“ bezeichnet man eine Bewegung, dessen Mitgliedern eine Vielzahl von Geräten und Smartphone Apps zur Verfügung stehen, mit denen sich der eigene Körper zu jeder Zeit vermessen lässt.

Die gesammelten Körper- und Lebensdaten können dann, mit Hilfe von Internet Plattformen wie TicTrac, graphisch aufgearbeitet und verknüpft werden.

Einige Quantified-Self-Anhänger wollen ihre sportlichen Leistungen verbessern, andere herausfinden, woher ihre Migräneanfälle kommen.

Quelle:
Heise Online, 11.8.2012

AOK Rheinland/Hamburg bietet virtuelle Patientenquittung an

08. August 2012 | von

Der Versicherer AOK Rheinland/Hamburg hat das bereits vorhandene Konzept der Patientenquittung neu aufgegriffen und digitalisiert. Die Versicherten haben nun die Möglichkeit, eine Auflistung der über die Krankenkassenkarte abgerechneten Leistungen online abzurufen. Bisher ging dies nur in den Geschäftstellen selber.

Mit dem Angebot der Online-Patientenquittung soll mehr Transparenz in Bezug auf die erbrachten Leistungen geschaffen werden.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 5.8.2012

IT-Anwendungen senken Kosten im Gesundheitssystem

08. August 2012 | von

Mit Hilfe moderner Informationstechnologien sollen Krankenhäuser besser kommunizieren können, um so u.a. Kosten im Gesundheitssystem zu senken.

Das Produkt T.vision soll im Krankenhaus die handschriftliche Erfassung von beispielsweise Visite-Daten ersetzten. Es ermöglicht den Ärzten, Daten auf Tablet-PCs einzugeben. Diese werden zentral gespeichert und können anschliessend an einem Desktop-PC analysiert werden. Ein effizienterer Datenaustausch wird durch Videokonferrenzen und Patientendaten, die online abrufbar sind, gewährleistet.

IT-Anwendungen in Form von Apps sind ebenfalls ein wichtiger Bestandteil. Ziel ist es, die Patienten stärker einzubinden und so den Betreuungsaufwand zu reduzieren. Apps wie „My Sugar“ fassen die gesammelten Blutzuckerwerte eines Patienten zusammen, sodass diese mit dem behandelnden Arzt besprochen werden können.

Quelle:
Wirtschaftsblatt, 7.8.2012

Elektronische Fallakte: Optimierung der medizinischen Versorgungskette

06. August 2012 | von
Das Uniklinikum Aachen (UKA) möchte mit seinem Projekt TIRA (Telemedizinische intersektorale Rehabilitationsplanung in der Alterstraumatologie) die medizinische Kooperation innerhalb der Versorgungskette optimieren.

Um Akut- und Reha-Kliniken zeitlich und räumlich enger zu vernetzten und so die Genesungs- und Rehabilitationsprozesse für ältere Patienten zu verbessern, wird eine elektronische Fallakte (EFA) genutzt, womit der jeweilige Patient für seine Behandler transparenter wird.

In der EFA speichern behandelnde Ärzte alle relevanten Daten wie Befunde, Op-Berichte, Röntgenbilder oder auch komplexe Verlaufskurven. Die EFA wiederum kann – eine entsprechende Berechtigung vorausgesetzt – an fast jedem beliebigen Ort weltweit gelesen werden.

Selbst weit voneinander entfernte Ärzte können so gemeinsam über einen Patienten konferrieren und gleichzeitig dessen aktuelle Patientenakte einsehen. Bei Bedarf kann der Arzt vom Patienten auch per Videokonferenz konsultiert werden.

Quelle:
Ärzte Zeitung , 31.7.2012

Eine Innovation – Der Mikrochip für die Tablette

03. August 2012 | von

Proteus Medical Health, ein US-Amerikanisches Unternehmen, hat einen Mikrochip entwickelt, der in eine herkömmliche Filmtablette integriert werden kann.

Mithilfe des etwa Sandkorn-großen Chips können Daten aus dem Körperinneren an die Hautoberfläche übertragen und dort  von Sensoren empfangen werden. Diese können die gesammelten Informationen wiederum an ein Analyse-System auf einem Smartphone oder gleich ins Internet weiterleiten.

Der Chip in der Pille soll es Ärzten erleichtern nachzuvollziehen, ob und inwiefern Patienten ihre Medikamente ordnungsgemäß einnehmen. Neben dem Zeitpunkt der Einnahme sammeln die Sensoren noch weitere Daten wie die Herzfrequenz, Körpertemperatur und Körperbewegungen. Weisen die gewonnenen Informationen Unregelmäßigkeiten auf, kann der behandelnde Arzt reagieren und die Dosis neu anpassen.

Quellen:
WinFuture, 1.8.2012
Golem, 1.8.2012
Heise Online, 1.8.2012
Spiegel Online, 20.8.2012