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SmartMed

Schlagwort: ‘elektronische Gesundheitskarte (eGK)’

Gezielte Datenfreigabe mit neuer eGK

07. Mai 2013 | von

Die GEMATIK arbeite derzeit an der zweiten Generation der elektronischen Gesundheitskarte (eGK), der G2.

Interessante Veränderungen für Ärzte und Versicherte sei die Ausstattung mit einer Multireferenz-PIN. Diese erlaube es dem Karteninhaber gezielt Bereiche der eGK freizuschalten. Versicherte könnten damit selbst entscheiden, welche Daten der Arzt, Apotheker oder andere einsehen dürfen.

Quelle:
Heise Online, 29.4.2013
Ärzte Zeitung, 29.4.2013

Die zweite Generation der eGK

30. Oktober 2012 | von

Ab 2017/2018 soll die mit neuen Funktionen ausgestattete zweite Generation der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) verteilt werden.

Im Gegensatz zum bisherigen Modell, welches mit zwei PINs und zugehörigen PUKs gesichert ist, soll die zweite Kartengeneration mit nur noch einer „Multireferenz-PIN“ ausgestattet sein, um „das Gedächtnis des Karteninhabers zu schonen“.

Desweiteren werde im künftigen Modell die Möglichkeit bestehen, neue Berufsgruppen (z.B. „Hebammen“) einfach hinzuzufügen, sowie bereits bestehende zu differenzieren („Arzt“ oder „Psychologe“).

Quelle:
Heise Online, 26.10.2012

Apotheker diskutieren Alternativenkonzepte zur eGK

25. September 2012 | von

Nachdem die eGK wiederholt ins Stocken geraten ist, entwickeln Apotheken bereits Alternativkonzepte, um speziell bei multimorbiden Patienten Therapierisiken zu verringern. Experten bringen die Hausapotheke (Zusammenarbeit Arzt-Apotheker) wieder ins Spiel.

Für die Erfassung der Medikamente an der Schnittstelle von Arztpraxis und Apotheke braucht es eine gemeinsame Datenbank, so ABDA-Chef Heinz-Günter Wolf. In diesem Verzeichnis sollen auch OTCs erfasst werden. Genau diese Komponenten wären auch beim gematik-Projekt vorgesehen gewesen.

Im kleinen Stil haben einige Apotheken das Konzept einer eigenen Gesundheitskarte bereits längst umgesetzt. Kundenkarten erfassen die Medikation von Kunden und werden im System gespeichert.

Quelle:
DocCheck, 11.3.2011

eGK soll künftig Organspende-Status enthalten

26. Juli 2012 | von

Der Bundestag beschloss, dass die elektronische Gesundheitskarte (eGK)  ab dem Jahr 2017 auch den Organspende-Status eines Patienten enthalten soll. Vorab würden künftig jedes zweite Jahr alle Bundesbürger ab dem 16. Lebensjahr, hinsichtlich ihrerer Bereitschaft zur Organspende befragt. Im Falle der Zustimmung wird diese Information dann auf der eGK vermerkt.

Dies diene der verbesserten und vereinfachten Dokumentation der Bereitwilligkeit zur Organspende.

Die Speicherung der Organspendebereitschaft soll vom Arzt vorgenommen werden, kann aber auch vom Patienten in der sicheren Umgebung eines Patientenkiosks bei einer Krankenkasse durchgeführt werden.

Seit dem 1.11.2012 besteht nun auch in Deutschland die Möglichkeit die eigene Bereitschaft zur Organspende auf seinem Facebook Profil zu vermerken.

Quelle:
Heise Online
, 25.5.2012

 

Sozialgericht Düsseldorf weist Klage gegen eGK ab

29. Juni 2012 | von

Das Sozialgericht Düsseldorf entschied in einem Pilotverfahren, dass sich Versicherte nicht von der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) befreien lassen können. Die eGK beeinträchtigt nicht das Recht auf informationelle Selbstbestimmung, da sie als Versicherungsnachweis eingesetzt wird und der Versicherte selbst bestimmen kann, welche neuen Informationen auf der eGK gespeichert werden dürfen.

Quelle:
Welt Online, 28.6.2012
Das Internetportal der Deutschen Apotheker Zeitung, 28.6.2012

eGK findet Zustimmung in der Bevölkerung

22. Juni 2012 | von

Eine aktuelle Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach ergibt, dass die Mehrheit der Deutschen die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) begrüßt.

Danach finden 60 Prozent der 1.600 befragten Bürger über 16 Jahre es gut, dass eine solche Karte eingeführt wird. Nur 21 Prozent stehen der Gesundheitskarte skeptisch gegenüber. Die restlichen 19 Prozent sind noch unentschieden.

Eine von der Techniker Krankenkasse 2008 in Auftrag gegebene Studie (Branchenbarometer E-Health) kam zu ähnlichen Ergebnissen. Es wurde jedoch darauf hingewiesen, dass die Zustimmung zur eGK stark vom Alter der Befragten abhängt. Jeder zweite der über 60-Jährigen fürchtete, dem Prozedere künftig möglicher Anwendungen der eGK nicht gewachsen zu sein.

Quellen:
AOK-Gesundheitspartner.de, 13.6.2012
Pharmazeutische Zeitung online, 10/2009
na-presseportal.de, 26.2.2009

Hohe Geldstrafe für den Verlust von Patientendaten

11. Juni 2012 | von

Das Universitätskrankenhaus Brighton and Sussex University Hospitals NHS Trust hat eine Strafe in Höhe von umgerechnet 400.000 Euro wegen des Verlusts von zehntausenden Patientendaten kassiert. Einem Bericht der britischen Zeitung Independent zufolge wurden die Patientendaten später bei eBay feilgeboten.

Zwar ist für den Verlust von derart persönlichen Daten keinesfalls eine elektronische Speicherung nötig (vgl. Quelle), aber die Akzeptanz von Mammutprojekten wie der eGK dürfte durch solche Meldungen nicht steigen.

Quelle: Telepolis

In Österreich stößt die Elektronische Gesundheitsakte auf Widerstand

08. Juni 2012 | von

Trotz Erfolgen im Pilotprojekt stößt die Elektronische Patientenakte (ELAG) in Österreich auf hartnäckigen Widerstand. Die Gegner sehen keinen Grund, ein neues, ungerichtetes System einzuführen. Ihrer Meinung nach reicht es, in die bestehende Infrastruktur zu investieren und Kompatibilität zwischen den verschiedenen Systemen herzustellen.

Quelle:
derStandard.at, 7.6.2012

eGK: Aktionsbündnis warnt vor Risiken und Nebenwirkungen

20. April 2012 | von

Das Aktionsbündnis Stoppt die e-Card ruft die Ärzte auf, sich der Einführung der eGK zu widersetzen.

Noch sei es nicht zu spät, das Kartenprojekt zu stoppen, erklärte die Hausärztin Silke Lüder.

Die Kritik an der eGK betrifft vor allem den Datenschutz, der aufgrund der Speicherung der Daten im Internet auf für alle verfügbaren Servern in Frage gestellt wird. Weiter wird befürchtet, dass der Arzt durch den künftigen Online-Datenabgleich der Stammdaten zum verlängerten Arm der Krankenkassen wird.

via Heise Online