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SmartMed

Schlagwort: ‘elektronische Patientenakte (ePA)’

Biometrisches Armband erkennt Patienten

31. August 2012 | von

Bisher sind Krankenpfleger selbst dafür verantwortlich, die Identität ihrer Patienten nicht durcheinander zu bringen. Ein neues Verfahren soll für eine verbesserte Patientenerkennung in Krankenhäusern sorgen.

Ein biometrisches Armband misst die sogenannte Bioimpedanz einer Person und ordnet diese automatisch dem Träger zu. Das Gerät wertet die Antwort des Körpers auf schwache elektrische Signale aus und leitet diese dann an eine elektonische Patientenakte weiter.

Kritiker wie Ari Juels, Leiter eines Sicherheitslabors, zweifeln jedoch an der Verlässlichkeit dieser Methode, da die Fehlerquote noch zu hoch sei. So reicht beispielsweise ein Glas Wasser schon aus, um die Bioimpedanz des Körpers zu verändern. 

Quelle:
Heise Online, 22.8.2012
Heise Online, 22.8.2012

Hohe Geldstrafe für den Verlust von Patientendaten

11. Juni 2012 | von

Das Universitätskrankenhaus Brighton and Sussex University Hospitals NHS Trust hat eine Strafe in Höhe von umgerechnet 400.000 Euro wegen des Verlusts von zehntausenden Patientendaten kassiert. Einem Bericht der britischen Zeitung Independent zufolge wurden die Patientendaten später bei eBay feilgeboten.

Zwar ist für den Verlust von derart persönlichen Daten keinesfalls eine elektronische Speicherung nötig (vgl. Quelle), aber die Akzeptanz von Mammutprojekten wie der eGK dürfte durch solche Meldungen nicht steigen.

Quelle: Telepolis

Tschechien stoppt elektronische Patientenakte IZIP

31. Mai 2012 | von

Ein weiteres nationales eHealth-Projekt, die elektronische Patientenakte IZIP für ganz Tschechien, geht unrühmlich zu Ende. Es werden insbesondere zwei Probleme hervorgehoben:

  • Ärzte und Patienten hatten Bedenken bezüglich der Datensicherheit, da das private System der Kontrolle der staatlichen Datenschützer entzogen war.
  • Die Lizenzzahlungen für das System waren den nicht an der Entwicklung beteiligten Krankenkassen zu hoch.

Das Ende des Systems führt zu einem weiteren Problem:

Mit dem Stopp der zentralen Datenbank von IZIP müssen die Patienten die Daumen drücken, dass ihre dort eingepflegten Daten dezentral bei örtlichen Geschäftsstellen der VZP und später bei den Leistungserbringern gespeichert und nicht gelöscht werden.

via Heise Online

E-Medikation in Österreich

13. Mai 2012 | von

Die Gefahr von Wechselwirkungen bei der Verwendung mehrerer Medikamente – auch rezeptfreier – wird drastisch unterschätzt. In Österreich verspricht man sich einen besseren Überblick über alle Arzneimittel, die ein Patient einnimmt, sowohl rezeptpflichtige als auch rezeptfreie Arzneimittel zur Selbstmedikation, durch die Einführung von E-Medikation. Darunter versteht man die elektronische Erfassung ärztlich verordneter oder in der Apotheke rezeptfrei gekaufter Medikamente. Bei e-Medikation handelt es sich um eine erste Anwendung der Elektronischen Gesundheitsakte (ELGA) in Österreich.

Quellen:
Öffentliches Gesundheitsportal Österreich, 13.5.2012
Die Presse, 11.5.2012
E-Health-Com News, 11.5.2012

Britischer Gesundheitsdienst kippt milliardenschweres IT-Projekt

23. September 2011 | von

Ein in Großbritannien laufendes Mammut-Projekt zur Schaffung einer elektronischen Patientenakte ist nach jahrelangen Verzögerungen und Investitionen in Höhe von rund 12,7 Milliarden Pfund (umgerechnet etwa 14,5 Milliarden Euro) nun wohl gescheitert. Gesundheitsminister Andrew Lansley macht den „Top-Down-Ansatz“ für das scheitern verantwortlich und favorisiert eine dezentrale Weiterentwicklung der bestehenden Systeme.

via Heise Online