Kategorien
Seiten
-

SmartMed

Schlagwort: ‘elektronischer Arztbrief’

Standard-Schnittstelle vor E-Health Gesetz praxistauglich

17. Oktober 2014 | von

Laut Bundesverband Gesundheits IT (bvitg) sei die einheitliche IT-Schnittstelle zum Austausch von Gesundheitsdaten bereits vor dem E-Health Gesetz praxistauglich. Die sogenannte BVITG-transfer solle in nächster Zeit sämtlichen Einrichtungen zur Verfügung stehen.

Diese Schnittstelle ermögliche nicht nur den Import und Export von Bestandsdaten, sondern könne auch mittels Prüfung die Arzneimittel-Therapiesicherheit sicherstellen, so der Verband.

Für den Geschäftsführer der bvitg sei es daher verwunderlich, wie „unzutreffende Nachrichten zu den Themen der Interoperabilität und Datenportabilität die Runde machen.“

Quelle:
Ärzte Zeitung, 15.10.2014
ehealth.com, 15.10.2014

E-Arztbrief muss anspruchsvolle Bedingungen erfüllen

17. Oktober 2014 | von

Laut Dr. Bickmann, Vorsitzender des Ärztlichen Beirats in NRW, müsse der E-Arztbrief nicht nur schneller und besser sein, sondern auch genauso zuverlässig und sicher, wie der herkömmliche Arztbrief.

Folgende Empfehlungen äußerte der Ärztliche Beirat zum elektronischen Arztbrief:

Der E-Arztbrief solle nicht nur aktuelle Informationen zum Krankheitsbild enthalten, sondern genauso vergangene Diagnostik, Empfehlungen und Hinweise. Hinzu komme, dass der Brief für jedes Praxisverwaltungssystem und Krankenhausinformationssystem kompatibel sein müsse. Auch eine eindeutige Regelung der Verantwortlichkeiten müsse verankert sein. Wichtig erscheine auch, dass die Daten ohne Vertraulichkeits- und Authentizitätsverlust konvertierbar seien.

Das Modellprojekt in Düren zeige, laut KV-Telematik, dass der elektronische Arztbrief täglich einsetzbar sei.

Quelle:
ÄrzteZeitung, 07.10.2014

 

Bundesdruckerei produziert elektronische Heilberufsausweise

17. Juni 2014 | von

Damit Arztbriefe elektronisch versendet werden können, müssten die Daten verschlüsselt werden und mit einer elektronischen Unterschrift des Arztes versehen sein.

Die zur Authentifikation vorgesehenen Heilberufsausweise würden laut Gematik von der Bundesdruckerei hergestellt werden. Der Online-Test der elektronischen Gesundheitskarte solle in einem Jahr starten.

Quelle:
heiseonline, 19.05.2014

Pilotprojekt des Westdeutschen Teleradiologieverbundes startet

13. Mai 2014 | von

Das Pilotprojekt des Westdeutschen Teleradiologieverbundes startet in Niedersachsen. Die erste Übertragung erfolgte von Osnabrück zum Klinikum Lingen. Geplant sei, dass bis November rund 20 klinische Einrichtungen mit den über 100 Kliniken in NRW verbunden würden.

Möglich sei es dann zwischen den Kliniken Bildmaterial und Daten austauschen, um effektiver zusammen arbeiten zu können. So ließen sich leichter Zweitmeinungen einholen oder Verlegungen vorbereitet werden.

Quelle:
ehealth.com, 05.05.2014

Bundesweiter Aufbau des Gesundheitsnetzes ab Mitte 2015

03. April 2014 | von

Laut Gematik solle die Vernetzung jetzt schnell vorangehen. Ende diesen Jahres könnten die ersten Tests in den beiden Testregionen starten und dann ab Mitte 2015 ein bundesweiter Aufbau folgen.

Bis Mitte 2015 solle die qualifizierte elektronische Signatur (QES) erprobt sein. Auch das Versichertenstammdatenmanagement solle bis dahin getestet sein.

Weitere Tests seien dann anschließend der verschlüsselte elektronische Arztbrief, die elektronische Fallakte, das Notfalldatenmanagement und die Arzneimitteltherapiesicherheit ab 2016.

Quelle:
Deutsches Ärzteblatt, 05.03.2014

Mini-Herzmonitor für Herzrhythmusüberwachung

07. Februar 2014 | von

Seit Ende Januar kommt im Herz- und Diabeteszentrum in Bad Oyenhausen der implantierbare Mini-Herzmonitor zum Einsatz. Das Gerät solle dabei helfen die Ursache von Herzrhythmusstörungen und Ohnmachtsanfällen aufzuklären.

Ohnmachtsanfälle können oft Folge lebensbedrohlicher Herzrhythmusstörungen sein. Die Überwachung mittels Langzeitaufnahme rund um die Uhr solle nun mit dem nur vier Zentimeter kleinen Gerät möglich sein.

Der funkfähige Minikompass zeichne alle relevanten Daten auf und übertrage diese an den behandelnden Arzt.

Quelle:
eHealth.com, 29.01.2014

Medgate bietet passgenaue Versorgung für chronisch Kranke

05. August 2013 | von

Mit ihren „chronic care“-Angeboten versucht das Basler Telemedizinunternehmen Medgate chronisch Kranken beim Managen von Diabetis oder Bluthochdruck zu helfen.

Je nach Bedarf erhalten Nutzer der „chronic care“-Programme für ein Jahr lang eine Basisstation. Diese schickt z. B. Blutzuckerwerte des Patienten in elektronischer Form an die Ärzte von Medgate oder den jeweiligen Hausarzt, um Lese- oder Schreibfehler von Seiten der Patienten zu vermeiden. Bei Auffäligkeiten werde der Patient per Telefon kontaktiert.

Das „chronic care“-System bilde außerdem ein maßgeschneidertes Modul für den jeweiligen Patienten, etwa eine intensive Schulung zu Diabetes von A bis Z oder nur ein kurzes Coaching per Telefon, je nach Wissensstand.

Quelle:
Berner Zeitung, 10.7.2013

Verschlüsselte Email-Kommunikation zwischen Arzt und Patient

20. Juni 2013 | von

Über die Schweizer eHealth-Plattform HIN (Health Info Net) seien zusätzlich zu den rund 14.500 Abonnenten auch über 350 Institutionen wie zum Beispiel Krankenhäuser, Labore, Apotheken und Krankenkassen miteinander verbunden.

HIN ermögliche den Teilnehmenden eine sichere und datenschutzkonforme Kommunikation. Neben dem Austausch von E-Mails sei auch der sichere und kontrollierte Zugriff auf eine Vielzahl geschützter Internet-Applikationen im Gesundheitswesen möglich.

Neuerdings sei auch die verschlüsselte Versendung von E-Mails an Patienten in dem Angebot enthalten. Ärzte und Patienten könnten demnach Dokumente wie Laborberichte und Befunde verschlüsselt austauschen.

Quelle:
CIO, 21.3.2013

Fax-Proteste gegen Online-Abrechnung

19. April 2013 | von

Derzeit laufe im Saarland eine Protest-Fax-Aktion gegen den von der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) beschlossenen Zwang, ab dem 1. Juli 2013 nur noch online abrechnen zu dürfen.

Ab 2014 dürfe zur Abrechnung nur noch das „kV-SafeNet“ genutzt werden. Dabei würden die Daten direkt aus dem Praxisrechner an die KV übermittelt. Wer dieses System nicht nutzt, könne nichts mehr abrechnen.

Kritiker befürchten durch die Zwangsvernetzung eine Gefährdung der Patienten- und Praxisdaten, sowie eine erhöhte Kostenbelastung der saarländischen Vertragsärzte.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 17.4.2013

Elektronischer Arztbrief ist bereit für die Praxis

19. April 2013 | von

Der sich im Test befindende elektronische Arztbrief sei praxistauglich. Das System soll nach den Sommerferien im ganzen Rheinland etabliert werden.

Im Rahmen der Testphase in Düren seien bislang rund 20.000 elektronische Arztbriefe verschickt worden, berichtete Gilbert Mohr, Leiter der KVNo-Stabsstelle IT in der Arztpraxis. Die beteiligten Ärzte und Kliniken seien bereit, das elektronische Überleitungsmanagement in die Praxis umzusetzen.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 25.3.2013