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Kategorie: ‘Krankenhaus’

Infrastruktur für Echtdaten freigeschaltet

26. Mai 2015 | von

Der Projektgesellschaft gematik ist es gelungen an die eigene telematische Infrastruktur (TI) das bereits existierende sichere Netz der Kassenärztlichen Vereinigungen (SNK) anzukoppeln. Im gleichen Zug ist die Infrastruktur für die Übertragung von Echtdaten freigegeben. Laut gematik könnten Praxen, die eine KV-SafeNet-Hardwarebox nutzen, bald auf einen Konnektor zurück greifen, um sich mit der TI zu verbinden.

Nach diesem Schritt beginne dann auch unmittelbar ein Feldtest in den Regionen Nordost und Südwest. Im November startet dann der Notfalldatenmanagement-Sprint, zum Test der Alltagstauglichkeit der Notfalldatenspeicherung.

Quelle:
heise online, 13.05.2015
Ärzte Zeitung, 14.05.2015

Notfalldatenmanagement noch immer nicht geklärt

26. Mai 2015 | von

Vor allem in der Notfallbehandlung kann die elektronische Gesundheitskarte von hohem Nutzen sein. Neben der Eigenanamnese des Patienten könnte die eGK relevante Untersuchungsbefunde unmittelbar zur Verfügung stellen, die auch einen entscheidenden Einfluss auf die Versorgung der Patienten haben können. Zur Umsetzung fehlt zum einen jedoch eine funktionsfähige und sichere Telematikinfrastruktur, zum anderen ist die Frage welche medizinischen Daten gespeichert werden sollen noch ungeklärt.

Um dieser Frage nachzugehen bediente sich die Bundesärztekammer (BÄK) in einem mehrstufigen Prozess verschiedener Expertenmeinungen, um einen wissenschaftlich validierten Notfalldatensatz zu beschreiben, wobei vor allem die Gebrauchstauglichkeit und der Nutzen der Daten im Vordergrund stand.

Die Ergebnisse der Umfrage finden Sie in der zugehörigen Quellenangabe.

Quelle:
ärzteblatt, 08.05.2015

Qualitätsoffensive in der Intensivmedizin

26. Mai 2015 | von

Um eine qualitativ hochwertige Versorgung intensivpflegebedürftiger Menschen auch in Wohnortnähe sicherzustellen, wagt die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) eine Qualitätsoffensive. Die Lösung sieht die DGAI in einer telemedizinischen Vernetzung. Man könne so kritische Situationen durch virtuelle Expertenmeinungen vermeiden und Leben retten, so die DGAI. Vor allem kleinen Kliniken, die sich eine Dauerverfügbarkeit eines Experten nicht leisten könnten, wäre hier geholfen. Dafür beginnt die Gesellschaft erste Rahmenbedingungen und Standards festzulegen, auch über Vergütung wird gesprochen.

Der Direktor der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care am Universitätsklinikum RWTH Aachen, sieht in der telemedizinischen Unterstützung eine effektive Möglichkeit Fachkenntnis bereitzustellen. Ihm zufolge zeigten dies auch Erfahrungen des Modellprojekts TIM (Telematik in der Intensivmedizin).

Koch, Präsidentin der DGAI sehe in der Teleintensivmedizin sowohl medizinisch, als auch wirtschaftlich beeindruckende Ergebnisse, wie in keiner anderen technologischen Innovation der letzten Jahre.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 07.05.2015

Erste poitive Bilanz für den Telenotarzt

05. Mai 2015 | von

Seit etwa einem Jahr wird der Notarztdienst in Aachen telemedizinisch unterstützt. Laut Betreiber P3 telehealthcare hätte man so bereits bei über 1500 Einsätzen das therapiefreie Intervall für Patienten erfolgreich verkürzen und somit die qualitative Patientenversorgung verbessern können.

Über Videoaufnahmen und Fotos in Echtzeit, könne der Telemediziner den Vitalzustand des Patienten einschätzen und über das Headset erste ärztliche Beratung zu lebensrettenden Maßnahmen und Medikamenten geben. Auch unnötige Notfalleinsätze hätten so vermieden werden können, gab p3 telehealthcare bekannt.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 24.04.2015

Erstes Telematiksystem für den elektronischen Entlassbrief auditiert

24. April 2015 | von

Ein erstes System für den elektronischen Entlassbrief über das KV-Connect konnte nun erfolgreich von der KV Telematik GmbH (KVTG) auditiert werden.

Florian Fuhrmann, Geschäftsführer der KVTG betonte den wichtigen Fortschritt: So könne Sektor übergreifend kommuniziert werden, nicht nur im Bereich der niedergelassenen Ärzte, sondern auch zwischen den Stationen Ambulanz und stationärer Betreuung.

Weitere Praxisverwaltungssysteme seien bereits für das E-Arztbrief-Audit angemeldet, so die KVTG.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 20.04.2015

Medizin-IT ist für das E-Health-Gesetz bereit

24. April 2015 | von

Das kommende E-Health-Gesetz sieht vor, dass Praxen und Kliniken bis Mitte des Jahres so an die telematischen Infrastrukturen angeschlossen sind, dass ein Abgleich der Stammdaten möglich ist. Auf der ConhIT präsentierten Unternehmen der Medizin-IT ihre Hard- und Softwareprodukte für den telematischen Fortschritt.

Zum einen wurden einfache Methoden vorgestellt, die einen Online-Anschluss für Kliniken oder Praxen innerhalb einer Stunde ermöglichen, wie zum Beispiel mittels dlan-Adapter. Hier wird ein weiteres Netz, unabhängig der existierenden Praxisvernetzung, für den Online-Abgleich der Stammdaten der elektronischen Gesundheitskarte geschaffen. Andererseits stellen viele Unternehmen Möglichkeiten, wie etwa Apps für das Medikationsmanagement bereit. Auch der elektronische Arztbrief wurde thematisiert: Die erweiterte Spezifikation zur Fallakte ermöglicht nun eine digitale Patientenzustimmung.

Quelle:
heise online, 15.04.2015

Datenaustausch trotz Gesetz weiter unklar

17. April 2015 | von

Naumann, Vorstandsmitglied des Bundesverbands Gesundheits-IT (bvitg) bemängelte die unklare Regulierung des Datenaustauschs im neuen E-Health-Gesetz. Für Naumann sei die Regelung, dass es ein Interoperabilitätsverzeichnis geben soll unzureichend. Es würden keine klaren Vorgaben gemacht, dabei gebe es über 50 verschiedene Möglichkeiten ein Dokument in ein anderes System zu übertragen. Definiert sei nicht, wie die elektronischen Dokumente auszusehen haben.

Wichtige Regelungen, die noch ausstehen, seien laut Naumann eine einheitliche Syntax und Semantik. Außerdem fehle eine Regelung zur Signation, Codierung und Datenübertragung.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 09.04.2015

Digitale Vergabe der Zugriffsrechte für die EFA

17. April 2015 | von

Bisher musste die Zugriffsberechtigung für die Einsicht der Gesundheitsdaten auf der elektronischen Fallakte (EFA) von Hand administriert werden. Der Verein Elektronische Fallakte, der Bundesverband Gesundheits-IT e.V. (bvitg) und die IHE Deutschland stellten auf der conhIT ihre Spezifikation zur digitalen Administration vor.

Die Rechtevergabe wird in Zukunft im Krankenhaus- oder Praxissystem erfasst und an das System übermittelt. Auch Anbieter anderer e-health Produkte, die eine Patientenzustimmung benötigen, können die Spezifikation nutzen.

Hier finden Sie die EFA Spezifikation.

Quelle:
e-health.com, 10.04.2015

Neues Online-Portal zur Softwaresuche

17. April 2015 | von

Der Bundesverband Gesundheits-IT (bvitg) startete Anfang April das neue Web-Portal für Informationstechnik im Gesundheitswesen, welches die Suche nach der passenden IT-System erleichtern soll. Das Angebot richtet sich vor allem an Kliniken und Praxen.

Geschäftsführer Ekkehard Mittelstaedt gab bekannt, dass man herstellerneutrale Informationen bereitstellen wolle, die jederzeit zugänglich seien. Filterfunktionen sollen die Suche deutlich eingrenzen, während detaillierte Beschreibungen die Entscheidungsfindung unterstützen.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 01.04.2015

Modellprojekt: Überleitungsmanagement

17. April 2015 | von

Um Missverständnissen in der Überleitung zwischen ambulanter und stationärer Behandlung vorzubeugen, etablierte ein Kölner Klinikum ein kleines Modellprojekt, welches zunächst für 18 Monate vorgesehen ist.

Für den reibungslosen Ablauf bei Einweisung und Entlassung wurde eine Stelle geschaffen, die sämtliche Informationen zum Patienten in einer Dokumentenmappe sammelt und sowohl für Klinikärzte und für niedergelassene Ärzte bereitstellt. Laut Oliver Platz, Geschäftsführer der GMG Gesundheitsmanagementgesellschaft, sei das Angebot vor allem für ältere Patienten mit Unterstützungsbedarf vorgesehen.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 07.04.2015