Kategorie: ‘Krankenkasse’
Krankenkassen und Ärzte haben sich mit Gesundheitsministerium auf Grundkonzept für elektronische Patientenakte geeinigt
Die elektronische Patientenakte wurde von der Bundesregierung im Koalitionsvertrag beschlossen. Kritisiert wurde von den Ärzten, dass ein garantierter Schutz der Patientendaten gegeben sein müsste. Eine Weitergabe von Daten an Krankenkassen, Arbeitgeber oder andere Dritte müsse ausgeschlossen sein.
Laut dem Grundkonzept soll die elektronische Patientenakte allen gesetzlichen Versicherten bis spätestens 2021 zur Verfügung stehen. Bis dahin sollen gemeinsame Standards geschaffen werden.
Quelle: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2018-10/gesundheitswesen-elektronische-patientenakte-grundkonzept-jens-spahn 23.Oktober 2018
Spahn verlangt, dass Krankenkassen über elektronische Patientenakten informieren
Bundesgesundheitsminister Spahn will die gesetzlichen Krankenkassen gesetzlich dazu verpflichten, ihre Versicherten über die Funktionsweise der für 2021 geplanten elektronischen Patientenakte (ePa) umfassend zu informieren. Das Gesundheitsministerium sagt hierzu, dass die Bundesregierung beabsichtige, Informationspflichten der Krankenkassen über die ePa gesetzlich zu regeln, damit die Versicherten befähigt werden, mit den Zugriffswegen und der Datenverwaltung der ePa umzugehen.
Die Finanzierung der elektronischen Patientenakte werde zurzeit noch geprüft.
Quelle: https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/rheinische-post-spahn-krankenkassen-muessen-ueber-elektronische-patientenakten-informieren-6466594, 21. August 2018
Spahn zweifelt an Gesundheitskarte
Minister Spahn hält die elektronische Gesundheitskarte für überholt und nicht mehr zeitgemäß, er möchte die Digitalisierung des Gesundheitswesens mit den Regierungsplänen für ein Online-Bürgerportal koordinieren.
Techniker Krankenkasse und AOK sind mit ihren digitalen Lösungen bereits weiter als der Bund. Ziel ist es, dass Patienten über eine App jederzeit selbst an ihre Gesundheitsdaten kommen und diese Abfrage nicht nur in Arztpraxen möglich ist.
Quelle:
www.swp.de, 08.Mai.2018
conhIT- Bilanz: Die Gesundheits-IT-Branche hat geliefert
Vom 17. bis zum 19. April präsentierten 577 Aussteller ihre Lösungen zum Thema Interoperabilität, IT-Sicherheit und digitale Transformation im Gesundheitswesen den rund 10.000 Besuchern aus aller Welt.
Das Motto des diesjährigen Health-IT-Branchengipfels war „Transforming Healthcare“ und Veranstalter ziehen eine positive Bilanz. Jens Neumann, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands Gesundheits-IT hebt hervor, dass die Digitalisierung im Gesundheitswesen angekommen sei, man diskutiere nicht mehr ob die Digitalisierung in ärztlichen Einrichtungen stattfinden soll, sondern in welcher Geschwindigkeit, mit welchen Chancen und welchen Risiken.
Quelle:
www.aerztezeitung.de, 25.04.2018
Einheitliche Standards bei elektronischer Gesundheitsakte gefordert
Durch die elektronische Gesundheitsakte soll es Ärzten erleichtert werden den Krankheitsverlauf nachzuvollziehen und so bessere Diagnosen zu stellen. Patientenschützer und die Verbraucherzentralen fordern eine Garantie des Staats für hohe und einheitliche Standards bei neuen digitalen Anwendungen mit Gesundheitsdaten.
Nachdem die TK die erste bundesweite elektronische Gesundheitsakte vorgestellt hat, bei der Versicherte selbst entscheiden können, welche Diagnosen oder Medikamente sie darauf speichern und wem sie Einsicht gewähren wollen, haben Union und SPD im Koalitionsvertrag vereinbart, bis 2021 eine elektronische Patientenakte einzuführen.
Quelle:
www.heise.de, 25.04.2018
Arzneimittelinitiative ARMIN
ARMIN, eine Arzneimittelinitiative aus Sachsen/Thüringen ermöglicht das digitale Austauschen zwischen Arzt und Apotheker. Apotheker Stefan Fink berichtet von seinen positiven Erfahrungen, so sei die Kommunikation zwischen Ärzten und Apothekern unkompliziert und die Zuständigkeitsbereiche klar definiert.
Laut Fink sind mehr als 3000 Versicherte der AOK Plus bei ARMIN eingeschrieben, von 1500 Apotheken in Thüringen und Sachsen nehmen 1000 teil sowie 570 von circa 4000 Arztpraxen.
Quelle:
/www.pharmazeutische-zeitung.de, 04.04.2018
Wunderwaffe Digitalisierung?
Sowohl Krankenkassen als auch die Politik setzen große Hoffnungen in die Digitalisierung, um das Problem der Versorgungsengpässe zu beheben. Der Vorstandschef Jens Naumann des Bundesverbands Gesundheits-IT warnt jedoch, die Digitalisierung nicht als einzige Problemlösungsstrategie zu betrachten.
Die Digitalisierung hat Grenzen und kann nicht alle Probleme lösen, so Naumann. Es müsse bedacht werden, dass die Digitalisierung nicht die Arbeit des fachlich qualifizierten Personals ersetzen kann. Dennoch ist er sich sicher, dass sie die medizinische Versorgung signifikant verändern wird- sie wird ortsunabhängig, zeitlich flexibler und transparenter werden.
Quelle:
www.aerztezeitung.de, 12.03.2018
Lettlands Gesundheitssystem lahm gelegt
Das Gesundheitssystem Lettlands ist Opfer einer Cyber-Attacke geworden. Laut dem Gesundheitsministerium hat eine Vielzahl von externen Anfragen das System lahm gelegt. Hinterlegte Daten seien allerdings nicht gefährdet gewesen.
Wer hinter dem Angriff steckt, der in mehr als 20 Ländern, innerhalb und außerhalb der EU, durchgeführt wurde, sei noch unklar.
Quelle:
www.aerztezeitung.de, 25.01.2018
Digitalisierung im Versorgungsalltag noch nicht angekommen
Nähme die Digitalisierung Fahrt auf, könnten Patienten bald mehr und mehr zu Hause behandelt werden.
In Deutschland werde diese Möglichkeit allerdings noch nicht ausreichend wahrgenommen und genutzt. Die Hürden der Digitalisierung in Deutschland werden auch am Beispiel von Google Street View deutlich. Digitalisierung werde hierzulande, laut Professor Bertram Häussler, Vorsitzender der Geschäftsführung des Forschungsinstituts IGES, noch zu sehr als Risiko und weniger als Chance gesehen.
Quelle:
www.aerztezeitung.de, 09.11.2017
Wearables und Health-Apps noch nicht interessant für Versicherer?
Armbänder, welche die Aktivitäten des Nutzers aufzeichnen haben in der vergangenen Zeit eine rasante Verbreitung erfahren. Einige Versicherer haben die Nutzung von Fitness-Trackern in Krankenversicherungspolicen eingebaut, um ihren Kunden Rabatte zu gewähren, im Gegenzug zu ihren Fitness- und Lifestyledaten.
Young, Leiter des Bereichs Partnerschaften in der Lebens- und Krankenversicherung bei Swiss Re betont jedoch, dass der medizinische Nutzen solcher Geräte noch nicht nachgewiesen sei. Seiner Meinung nach besteht die Herausforderung darin, den Nutzern personalisierte Empfehlungen zu geben, welche auf detaillierten medizinischen Daten basieren.
Quelle:
www.ärztezeitung.de, 10.11.2017