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Kategorie: ‘Pflege’

Physiotherapeuten erhalten die ersten elektronischen Heilberufsausweise

12. Juni 2013 | von

Im Rahmen des Pilotprojekts „elektronischer Heilberufsausweis (eHBA) für Gesundheitsfachberufe“ werden derzeit 1000 Exemplare des neuen elektronischen Heilberufsausweises an Gesundheitsfachberufe ausgegeben.

Den Anfang bilden die Physiotherapeuten. Mit dem elektronischen Heilberufsausweis (eHBA), der das Pendant zur elektronischen Gesundheitskarte für Versicherte ist, sollen sie Zugriff auf Funktionen wie das elektronische Rezept und die elektronische Signatur erhalten.

Ziel des Pilotprojektes sei es, die Ausgabe der Ausweise und mögliche Anwendungsszenarien zu testen und bis zum bundesweiten Einsatz weiterzuentwickeln. Im Anschluss daran sollen auch die weiteren Angehörigen der 40 nicht approbierten Gesundheitsberufe mit dem Ausweis ausgestattet werden.

Quelle:
Pressebox, 5.6.2013

Pflegeheime setzen auf Zusammenarbeit mit Ärztenetzen

12. Juni 2013 | von

Zur Verbesserung der Haus- und fachärztlichen Versorgung in deutschen Pflegeheimen suchen Heimträger die Koalition mit Ärztenetzen, darunter auch die Unternehmensgruppe Cura.

Axel Hölzer, der Geschäftsführer der Cura Kurkliniken Seniorenwohn- und Pflegeheime betonte, wie wichtig die systematische Einbindung von verschiedenen zusammengeführten spezialisierten Kompetenzen sei. Dabei setze Cura insbesondere auf die Zusammenarbeit mit Ärztenetzen und sei bereits an 42 seiner insgesamt 55 Standorte solche Partnerschaften eingegangen.

Wesentliche Inhalte der Zusammenarbeit sind: Verbindlichkeit in der Präsenz, Fallbesprechungen, Fortbildung der Mitarbeiter in den Heimen, Qualitätssicherung sowie Beratung für pflegende Angehörige.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 6.6.3013

Modellprojekt – Schwachstellen bei Versorgung von Demenzkranken

15. Mai 2013 | von

Das neue Modellprojekt „Entlassung in die Lücke“ in Gießen will die Schwachstellen und Störungen in der sektorübergreifenden Versorgung von Demenzkranken ausfindig machen und Lösungsansätze finden.

Ein erstes Zwischenergebnis habe gezeigt, dass Hausärzte oft zu wenig vernetzt seien und die Kommunikation zwischen Ärzten, Kliniken, Angehörigen und Pflegediensten ebenfalls nicht optimal sei. So kämen beispielsweise einige Überleitungsbögen, in denen Klinikmitarbeiter bei der Entlassung kognitive Störungen der Patienten vermerkten, nicht bei Hausärzten oder Pflegediensten an.

Im Rahmen des Projektes werde bereits eine lokale Alzheimergesellschaft gegründet und Kooperationstreffen organisiert, bei denen Hausärzte und Vertreter von Kliniken, Sozialdiensten und Pflegediensten zusammenkämen, um sich gegenseitig auszutauschen. Ein zentrales Register für Netze gebe es jedoch zur Zeit noch nicht.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 8.5.2013

Ärztenetz führt erstmalig elektronischen Pflegebericht ein

15. Mai 2013 | von

Das Ärztenetz Solimed plane derzeit die Einführung eines elektronischen Pflegeberichts für die Alten- und Pflegeheime in Solingen. Ein solches Konzept gebe es, dem Geschäftsführer Mark Kuypers zu Folge, in Deutschland bisher noch nicht.

Mit dem neuen System sollen Lücken in der Versorgung der pflegebedürftigen Heimbewohner geschlossen und die Abstimmung zwischen den behandelnden Akteuren erleichtert werden.

Mit einem Blick auf den Computerbildschirm erfahre der Arzt alles, was er wissen muss, ohne dabei lange auf die Übermittlung von wichtigen Laborwerten warten zu müssen. Einen Gesundheitspass, mit den wichtigsten medizinischen Daten, erhielten die Mitglieder des Netzwerkes schon seit einigen Jahren.

Quelle:
RP Online, 8.5.2013

Mangelnde Dokumentation in Pflegeheimen

22. April 2013 | von

Forscherinnen vom Institut für Allgemeinmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf beklagten, dass es äußerst schwierig sei, valide Informationen zu Modellprojekten zur verbesserten fachärztlichen Versorgung von Pflegenheimbewohnern zu bekommen. Kritisiert wurde vor allem die mangelnde Dokumentation darüber, welche Maßnahmen funktionieren und welche nicht.

Eine nicht fachgerechte Diagnostik und Dokumentation von Erkrankungen, eine unzureichende Dokumentation von Verordnungen sowie eine unzureichende fachliche Kommunikation zwischen den beteiligten Berufsgruppen seien nur einige Faktoren, die zu einer Fehl- und Unterversorgung der Heimbewohner führten.

Die Forscherinnen forderten eine Berichtspflicht bei Projekten und die Veröffentlichung von detaillierten Projektbeschreibungen.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 19.4.2013

Telemedizinische Langzeitbetreuung für herzschwache Patienten

28. März 2013 | von

Patienten, die an einer chronischen Herzschwäche leiden, sollen im Rahmen der sogenannten INTENSE-HF Studie fernmedizinisch überwacht werden.

Gemeinsam mit dem Austrian Institute of Technology und T-Mobile, nimmt das Ludwig Boltzmann Institut für Transnationale Herzinsuffizienzforschung 300 Probanden auf. Die Hälfte von ihnen wird telemedizinisch überwacht. Deren selbstgemessenen Daten schicken sie per Near Field-Technologie an ein Smartphone. Dieses leitet die Informationen wiederum an die Klinik weiter.

Bei abweichenden Daten können die Spezialisten sofort reagieren und Kontakt mit dem zuständigen Hausarzt aufnehmen. Dieser kann daraufhin die Therapie sofort anpassen.

Quelle:
Steiermark.ORF, 14.3.2014

„Social Portal“ – Plattform für eine integrierte Gesundheitsversorgung

27. Februar 2013 | von

Die Stephanus IT GmbH, ein Full-Service-Anbieter für ITK-Infrastrukturen und Lösungen im Klinik- und Pflegesektor, hat ein „Social Portal“ für eine integrierte Gesundheitsdatenverwaltung aufgelegt. Bei der Gesundheitsplattform handelt es sich um eine cloudbasierte Lösung, die es ermöglicht, alle medizinischen, pflegerischen und administrativen Patientendaten sicher und zuverlässig zu verwalten. Fachpersonal und Patienten sollen via Browser Zugriff auf die Daten haben.

Patientendaten könnten entweder manuell eingegeben oder über eine USB- oder Bluetooth-Anbindung direkt an das „Social Portal“ übertragen und in einer digitalen Patientenakte gespeichert werden. So stünden alle relevanten Informationen zum Gesundheitszustand des Patienten zur Verfügung. Kommt es zu Auffälligkeiten, werde das zuständige medizinische Fachpersonal umgehend benachrichtigt. Die jeweils Verantwortlichen könnten unmittelbar reagieren und gegebenenfalls entsprechende Notfallmaßnahmen einleiten. Auch Familienangehörige könnten sich zu jedem Zeitpunkt über den Gesundheitszustand des Patienten informieren.

Quelle:
Pressebox, 20.2.2013

Sektorübergreifendes Gesundheitsdorf in Berlin

25. Februar 2013 | von

2014 soll in Berlin Zehlendorf ein sektorübergreifendes Gesundheitszentrum auf 24.000 Quadratmetern eröffnet werden.

Auf dem ehemaligen Klinikgelände sollen möglichst Ärzte vieler Fachrichtungen sowie andere Versorger aus dem Gesundheitsmarkt zusammenkommen und Patienten unter anderem kürzere Wege zwischen verschiedenen Fachärzten ermöglichen.

Die Angebote sollen von Prävention bis Rehabilitation reichen und auch die Alternativmedizin nicht aussparen. 

Quelle:
Ärztezeitung, 20.02.2013

Pilotprojekt Vitalig – Im Alter länger zu Hause leben

18. Februar 2013 | von

Ein neues Pilotprojekt der deutschen Telekom, in Zusammenarbeit mit der AOK Rheinland/Hamburg, soll Senioren das Leben im eigenen Haus länger ermöglichen. Bei dem zunächst auf zwei Jahre beschränkten Projekt „Vitalig“ sollen 100 Senioren mit Bildtelefonen und speziell konfigurierten PCs ausgestattet werden, die sie im Alltag zu Hause unterstützen sollen.

Im Wesentlichen bestehe Vitalig aus einem einfach handzuhabenden Videotelefonie-System, mit dem sich teilnehmende Senioren vor allem mit Gesundheitsdienstleistern, aber auch mit Familienmitgliedern vernetzen können. Die beteiligten Ärzte und Apotheken sowie ein Sanitätshaus seien über die Kommunikationsplattform verbunden. Desweiteren enthalte die Plattform ein rudimentäres Shop-System, mit dem die Teilnehmer direkt in Apotheken oder im Sanitätshaus Waren bestellen können.

Quelle:
Heise Online, 28.1.2013

Telerehabilitation für zu Hause

17. Januar 2013 | von

Eine neue Technologie vom Fraunhofer Fokus soll es Patienten künftig ermöglichen, ihre Reha-Übungen zu Hause durchführen zu können, und gleichzeitig sicherstellen, dass sie die richtigen Bewegungen ausführen.

Die Grundlage bildet eine Technologie, die aus einem Übungseditor, einer Reha-Box und einer mobilen Sensoreinheit, die an das Smartphone angeschlossen wird, besteht. Der Therapeut konzipiert im Übungseditor ein patientenindividuelles Trainingsprogramm. Zu Beginn werden mit einer Software die Körperdaten jedes Patienten in drei Dimensionen modelliert und auf ein biomechanisches Computermodell übertragen. Die Reha-Box analysiert anschließend die Daten, die die zugehörige Kamera vom übenden Patienten aufgenommen hat und sendet diese ausgewertet, via Internet an das Reha-Zentrum.

Zusätzlich misst eine mobile Einheit in Form von Sensoren im Brustkorb oder einer Uhr die Vital- und Bewegungsdaten des Patienten und sendet diese an ein Smartphone.

Quelle:
Fraunhofer, 2.1.2013