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SmartMed

Schlagwort: ‘App’

Laborwerte via Smartphone

26. November 2013 | von

Neben verschiedenen Neuheiten in der Telemedizintechnik, wurde auf der Medizintechnik-Messe Medica am vergangenen Wochenende auch eine Gesundheits-App des Dienstleisters Deutsches Gesundheitsnetz (DGN) vorgestellt.

Mit der App iLDT ist ein Abruf von Patientendaten über das Smartphone möglich. iLDT kommuniziert dabei mit der sogenannten GUSbox, die als Datenzwischenspeicher dient. Gleichzeitig werden die Patientendaten der Patientenakte im Verwaltungssystem zugeordnet.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 25.11.2013

„mHealth Playground“ auf der Medizintechnik-Messe Medica

26. November 2013 | von

Die jährlich stattfindende Medizintechnik-Messe Medica in Düsseldorf begeisterte dieses Jahr mit einem „mHealth Playground“. Hier konnten Besucher verschiedene Apps und Geräte der Telemedizin testen.

Vorgestellt wurden Produkte, wie ein intelligentes Pflaster, das beim Tragen verschiedene Werte sammelt und diese mittels Cloud direkt zum Arzt weiterleitet oder einen vom Fraunhofer-Institut IIS entwickelter Sessel, der Blutdruck, Gewicht etc. misst und diese auf einem Bildschirm wiedergibt. Schlechte Werte lassen aus dem Sessel ein Rudergerät entstehen.

Bei der Einführungsrede verkündete NRWs Gesundheits-Sekretärin Bredehorst Technik müsse nur so einfach und attraktiv wie Smartphones werden um von Patienten akzeptiert zu werden.

Quelle:
heise online, 21.11.2013

Leitlinien für medizinische Apps

30. September 2013 | von

In einer Leitlinie veröffentlich die FDA eine Katalogisierung medizinischer Apps, die als Medizinprodukte eingestuft und dementsprechend von der Behörde für Arzneimittel und Medizinprodukte zugelassen werden müssen.

Dabei werden vor allem Apps gelistet, die als Zubehör zu einem Medizinprodukt verwendet werden oder selbst als Medizinprodukt agieren.

Laut FDA solle mit diesem Verfahren keine inhaltliche Kontrolle stattfinden, sondern das Patientenrisiko ausgehend der gesundheitsbezogenen Apps reduziert werden.

Quelle:
e-health, 30.09.2013
spiegel-online, 30.09.2013

Erinnerungshilfen für mehr Compliance

24. September 2013 | von

Eine mangelnde Therapietreue – auch „Non-Compliance“ genannt – kann gefährliche Folgen für den Patienten haben. Die WHO stellte bereits 2010 fest: „Die Hälfte aller Patienten nimmt ihre Medikamente nicht korrekt ein.“

In den USA versucht man das Problem mit technischen Ansätzen zu lösen. Dazu gebe es Apps, die den Patienten zu verschiedenen Zeiten an die Medikamenteneinnahme erinnern. Als zusätzlichen Service könne der Patient von Praxismitarbeitern angerufen werden, eine SMS oder eine Sprachnachricht geschickt bekommen, um so an die pünktliche Einnahme erinnert zu werden.

Beim „Medisafe“ Projekt gehe man sogar so weit, die Angehörigen zu informieren, falls der Patient nicht auf die Erinnerung reagiert. Die Firma Vitality biete eine GlowCap an, die aufleuchte, wenn es Zeit für die Einnahme ist.

Quelle:
Spiegel online, 25.8.2013

Personalisiertes Vorhersagemodell mittels App

24. September 2013 | von

Max Levchin, der Gründer der Firma PayPal, habe eine neue App auf den Markt gebracht, die die Chance auf eine Schwangerschaft erhöhen soll.

In Anlehnung an Ideen aus dem BigData Bereich, solle die Glow-App möglichst viele persönliche Daten von Nutzern erfassen, um daraus ein repräsentatives Vorhersagemodell zu erstellen. Mit der Zeit solle dieses individualisiert werden.

Neben der App biete Glow eine Art Gesundheitsfond namens „Glow-first“ an. Wer zehn Monate lang 50 Euro pro Monat in einen Fond zahlt und nicht schwanger wird, erhalte einen anteiligen Betrag zurückerstattet. Das Geld werde in einen Fortpflanzungsmediziner investiert, um den Betroffenen zu helfen.

Quelle:
Heise online,  26.8.2013

Rezepte per App anfordern und dabei die eigene Medikationshistorie erfassen

05. August 2013 | von

Der Apothekendienstleister Ordermed bietet eine App an, mit der Patienten kostenlos Rezepte und Medikamente über ihr Smartphone bestellen können.

Der Anwender müsse nur den Namen des Arzneimittels oder die Packung einscannen und schon bekäme der jeweilige Arzt einen Fax mit der Rezeptanforderung und die Apotheke den Auftrag zur Bestellung. Damit die freie Apothekenwahl gewährleistet bleibt, könne der Patient selbst entscheiden, an welche Apotheke er sich bindet.

Durch die wiederholten Bestellvorgänge werde im Idealfall die gesamte Medikation eines Patienten erfasst und zur Kontrolle möglicher Wechselwirkungen für den Apotheker einsichtig. Sofern der Patient dies erlaubt, hätten auch Dritte einen schnellen Zugang zu den Medikationsdaten.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 9.7.2013

App als Erste-Hilfe-Leitfaden

07. Mai 2013 | von

Die Smartphone-App „Defi Now!“ des Instituts für Wirtschafts- und Verwaltungsinformatik der Universität in Koblenz bietet eine Unterstützung für die Erste Hilfe von Patienten mit plötzlichem Herzstillstand.

Sogenannte Automatisierte Externe Defibrillatoren (AED) könnten dabei eine überlebenwichtige Rolle spielen. Diese Geräte gibt es mittlerweile an einigen öffentlichen Orten wie Bahnhöfen und Einkaufszentren und sind auch von medizinischen Laien bedienbar.

Um solche Defibrillatoren leichter und schneller finden zu können, biete Defi Now! eine genaue Standort- und Wegskizze zum nächsten Defibrillator inklusive Bilder von der direkten Umgebung des Geräts an.

Quelle:
Ärzteblatt, 2.5.2013

Gesundheits-Apps – Das Smartphone als Ratgeber?

19. April 2013 | von

Das wachsende Angebot an Diagnose-Apps für das Smartphone könnte das Arzt-Patienten Verhältnis nachhaltig verändern und bereite daher einigen Ärzten Sorge. Laut des Branchenverbands Bitcom habe es  im Jahr 2011 bereits 15.000 Gesundheits-Apps gegeben, von denen nur die wenigsten echtes medizinisches Fachwissen böten.

Dies könnte dazu beitragen, dass sich das Verhältnis zwischen Arzt und Patient verändert. Früher habe sich der Patient leichter der Autorität des Arztes unterworfen. Heute sei er – gerade bei seltenen Krankheiten – oft selbst Experte. Dadurch sei der Arzt jedoch auch mehr gefordert, denn er müsse sich nun mit Informationen aus dritter Hand auseinandersetzen.

Der Informatiker Urs-Vito Albrecht von der MHH betonte jedoch: „Keine Diagnose-App kann das Expertenwissen, die Erfahrung, das Einfühlungsvermögen eines guten Arztes ersetzen“.

Quelle:
Hannoversche Allgemeine, 15.4.2013

Smarte Sensoren im Mobiltelefon

19. April 2013 | von

Smartphones sind für viele Menschen bereits zum ständigen Begleiter und Helfer in verschiedensten Lebenslagen geworden. Moderne Varianten sind vollgepackt mit intelligenten Sensoren, die es dem Anwender in Kombination mit Health Apps ermöglichen, den eigenen Gesundheitszustand zu erfassen und zu analysieren.

Samsung bietet den Nutzern des Samsung Galaxy S3 die Gesundheits-App S Health zum kostenlosen Download an. Diese arbeitet mit verschiedenen Körpersensoren zusammen, die zum Beispiel Blutzucker, Blutdruck, Schlafrhythmus und die Herzfrequenz messen und auswerten. So kann dem Patienten geholfen werden, das persönliche Fitnessprogramm einzuhalten und seine Krankheit besser zu bewältigen.

Quelle:
Heise Online, 15.3.2013

Krebserforschung mittels Smartphone-Spiel

07. März 2013 | von

Mitte 2013 wollen britische Wissenschaftler der Krebsvorsorge-Organisation „Cancer Research UK“ in Zusammenarbeit mit Technikern von Amazon, Facebook und Google ein Smartphone-Spiel auf den Markt bringen, mit dessen Hilfe die Forschung nach Krebsmedikamenten vorangebracht werden soll.

Durch das Spielen auf dem Smartphone sollen Informationen über die Ursachen von Krebs gesammelt werden, um gezieltere Diagnosen und Therapien erstellen zu können. Bei der Erforschung setze man bewusst auf die Mitarbeit von Laien, mit deren spielerischer Teilnahme die Krebserforschung drastisch beschleunigt werden könne. Ein menschliches Auge erkenne beispielsweise feinste Unterschiede, die einer Maschine entgingen.

Noch unklar sei allerdings der genaue Ablauf des Spiels, da es sich erst in der „Game Jam“ Phase befinde.

Quelle:
Dawn, 28.2.2013
Web.de, 1.3.2013