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SmartMed

Schlagwort: ‘Datenschutz’

Telemedizin muss sich weiterentwickeln

10. Oktober 2016 | von

Es gibt viele neue Möglichkeiten besonders die medizinische Versorgung auf dem Land zu verbessern und zu vereinfachen. Obwohl Telemedizin den direkten Kontakt zwischen Arzt und Patient nicht ersetzen kann, ist sie eine gute Ergänzung. Das viele Patienten diese dennoch (noch) nicht nutzen können hat vielfältige Gründe, zum einen liegt das an Datenschutzgründen und der Politik, hauptsächlich aber an der mühsamen und langwierigen Finanzierung.

Quelle:
www.derwesten.de, 9.10.2016

Belohnung für gesunde Lebensweise gewünscht

09. August 2016 | von

Laut einer Umfrage sind 76% der Bürger Deutschlands der Meinung, dass die Krankenkassen eine gesunde Lebensweise belohnen sollten. Die Krankenkasse solle das gesunde Leben und den Sport mit einem Bonus oder einem geringeren Tarif honorieren. Dafür seien die meisten auch bereit ihre Gesundheitsdaten zur Verfügung zu stellen.

Je jünger die Befragten waren, desto mehr wären sie mit der Weitergabe der Daten einverstanden. Besonders die Älteren stehen der Datenweitergabe skeptisch gegenüber und plädieren für eine Bestätigung der gesunden Lebensweise des Hausarztes.

Quelle:
www.aerztezeitung.de, 07.08.2016

 

 

 

App-Gesundheitsdaten für die Krankenkasse

12. Mai 2015 | von

Laut einer Umfrage des Digitalverbands BITKOM von über 1200 Personen würde rund jeder Dritte seine Gesundheitsdaten, die er mit einer Smartphone App erfasst, an die Krankenkasse weitergeben. Die Mehrheit davon erwarte im Gegenzug jedoch Rabatte oder Prämien.

Rohleder, Hauptgeschäftsführer des BITKOM sehe vor allem für ältere Patienten den Vorteil in der Möglichkeit diese Patienten individuell zu informieren und zu beraten, um so eine bessere medizinische Versorgung zu ermöglichen. Selbstverständlich müssten Datenschutz und Datensicherheit gewährleistet sein.

Bei der Nutzung von Gesundheits-Apps ist eine bewusste Auswahl aufgrund von Erfahrungen und Testberichten wissenschaftlicher Einrichtungen oder nach Absprache mit dem behandelnden Arzt zu empfehlen. Die Nutzung dieser Onlinedienste ersetzt jedoch keinen Arztbesuch.

Quelle:
heise online, 29.04.2015
ehealth.com, 20.04.2015

Biotech-Verband fordert Daten der eGK

24. April 2015 | von

Forschungsunternehmen der Biotech-Branche kritisierten den Entwurf des E-Health-Gesetzes. Sie bräuchten eine möglichst breite Datengrundlage für Forschungszwecke und damit auch Zugriff auf die digitalen Daten der elektronischen Gesundheitskarten (eGK). Anonymisierungs- oder Pseudonymisierungsverfahren ermöglichten das deutsche Datenschutzniveau einzuhalten, erläuterte der Verband deutscher Biotechnologie-Unternehmen.

Die Biotechnologieunternehmen fordern daher, neben Kassen, Ärzten und Apotheker in Entscheidungsprozesse der Telematikinfrastruktur und der eGK miteinbezogen zu werden.

Quelle:
heise online, 09.04.2015

Mögliche Terminverschiebung des Online-Tests der eGK

02. Februar 2015 | von

Laut Expertenmeinung der Verantwortlichen Projektplanung sei ein Aufschub des Online-Tests der eGK im Herbst nicht ausgeschlossen. Beim Aufbau der Telematik-Infrastruktur stoße man auf „erhebliche technische Schwierigkeiten“.

Probleme gebe es vor allem in den Bereichen Kompatibilität und Sicherheit der Informationstechnik. Sachverständige des Gesundheitsausschusses des Bundestages gaben bekannt, dass die beauftragten Unternehmen die Komplexität des Projekts deutlich unterschätzt hätten.

Dennoch gibt man sich zuversichtlich. Ob man den Termin jedoch einhalten könne, sei von der Zulieferung der Unternehmen abhängig.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 30.01.2015

APS bemängelt die verzögerte Einführung der eGK

16. Dezember 2014 | von

Im Positionspapier zur praktischen Umsetzung der eGK bemängelt das Aktionsbündnis der Patientensicherheit die nur schleppend vorangehende Umsetzung der eGK. Dies würde laut APS die Patientensicherheit einschränken. Aus diesen Gründen fordert die APS die Interessen der Patienten in den Mittelpunkt zu stellen und schnell eine Möglichkeit zu finden, die eGK mit mehreren Funktionen zu nutzen.

Der stellvertretende Vorsitz der APS sprach sich für das kommende e-health Gesetz aus, das ihm zufolge patientenbezogen und zukunftsorientiert sei. Es sei klar, dass Parallellösungen vermieden werden und einheitliche Standards priorisiert werden müssten.

Vor allem sei es wichtig, Patienten als relevante Interessengruppe mit einzubeziehen. Nach Kettner seien sie schließlich nicht nur Nutzer sondern auch Kostenträger.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 10.12.2014

Praxissoftware mobil

03. Dezember 2014 | von

Der Hersteller einer Praxissoftware gab nun bekannt, dass die passende App zur Software erhältlich sei. Mit der App sei ein lesender Zugriff auf die Patientendaten möglich ebenso die Ergänzung über Texteingabe und die Verknüpfung mit aufgenommenen Bildern. Neben Cave-Informationen würden Chipkarten-Status, Dauermedikation und Dauerdiagnose angezeigt.

Der Mehrwert ergebe sich durch die Verfügbarkeit der Patientenkontakte, so der Hersteller. Mit der App-Funktion ermögliche im gesicherten Netz auf Telefon- und Emailkontakte zuzugreifen. Persönliche und medizinische Daten würden dabei auf dem lokalen Rechner in der Praxis gespeichert, die öffentlichen Daten seien in einer Cloud abgelegt und somit mobil abrufbar.

Quelle:
ehealth.com, 28.11.2014

eGK knackt Milliarden Euro-Grenze

26. November 2014 | von

Auf Anfrage gab die Bundesregierung bekannt, dass für die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte und den Aufbau einer Telematikinfrastruktur rund 1,2 Milliarden Euro bis Ende 2015 investiert wurden. Welche Einsparpotentiale das neue Gesundheitssystem ermögliche und welche Potentiale überhaupt möglich seien, könne man derzeit jedoch noch nicht angeben.

Sicher sei jedoch, dass es eine elektronische Patientenakte (ePA) geben wird, so die Regierung. Damit zieht die Bundesregierung vor allem die Hausärzte in die Pflicht, denn vor allem hier würden Dokumentationen der Versorgung anfallen.

Eine absolute Datensicherheit könne man jedoch nicht erreichen, gab die Regierung zu. Jedoch werde man kontinuierlich an der Sicherheit arbeiten. Zusätzlich wolle man ein Gesetz zur IT-Sicherheit verabschieden.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 21.11.2014
ärzteblatt.de, 21.11.2014

Dezentrale Speicherung von Gesundheitsdaten

26. November 2014 | von

Laut Anfrage der Linkspartei an die Regierung, sei eine zentrale Speicherung der Gesundheitsdaten nicht geplant. Die sensiblen Daten hätten, laut Antwortschreiben höchste Priorität. Deshalb würden die Daten einerseits auf den neuen Gesundheitskarten, aber auch auf Computern der Leistungserbringer und auf verschiedenen Servern gespeichert werden.

Für die Lesbarkeit der Daten würde das Zwei-Schlüssel-Prinzip verwendet werden, was bedeute, dass die Freigabe sowohl durch die Authentifizierung des Patienten, als auch durch die des Arztes erfolgen muss. Nur in äußersten Notfällen könne dies umgangen werden.

Zur Authentifizierung würde ein PIN/PUK-System verwendet werden. Vergisst der Patient oder Leistungserbringer seinen PIN, könne man mit Hilfe des zugehörigen PUK einen neuen Code generieren.

Quelle:
Pharmazeutische Zeitung online, 26.11.2014

Viele Nutzer sind bereit ihre Gesundheitsdaten zu teilen

17. Oktober 2014 | von

Nach einer aktuellen Studie des Marktforschungsinstituts GfK seien viele Nutzer bereit, ihre Gesundheitsdaten über so genannte Smartwatches mit Ärzten oder Krankenhäusern zu teilen. Die Daten würden dann beim Arztbesuch oder im Notfall direkt abrufbar sein.

Vorausgesetzt, dass die Daten sicher gespeichert und übertragen würden, befürworteten 69% der befragten Chinesen den Datentausch. In Deutschland hätte dagegen nur ein Viertel der Befragten zugestimmt. Laut Umfrage bestünde höheres Interesse mit zunehmendem Alter.

Ärzte Zeitung, 14.10.2014