Kategorien
Seiten
-

SmartMed

Schlagwort: ‘Medikationsmanagement’

Medgate bietet passgenaue Versorgung für chronisch Kranke

05. August 2013 | von

Mit ihren „chronic care“-Angeboten versucht das Basler Telemedizinunternehmen Medgate chronisch Kranken beim Managen von Diabetis oder Bluthochdruck zu helfen.

Je nach Bedarf erhalten Nutzer der „chronic care“-Programme für ein Jahr lang eine Basisstation. Diese schickt z. B. Blutzuckerwerte des Patienten in elektronischer Form an die Ärzte von Medgate oder den jeweiligen Hausarzt, um Lese- oder Schreibfehler von Seiten der Patienten zu vermeiden. Bei Auffäligkeiten werde der Patient per Telefon kontaktiert.

Das „chronic care“-System bilde außerdem ein maßgeschneidertes Modul für den jeweiligen Patienten, etwa eine intensive Schulung zu Diabetes von A bis Z oder nur ein kurzes Coaching per Telefon, je nach Wissensstand.

Quelle:
Berner Zeitung, 10.7.2013

Personalisierte Medizin als zukunftsweisender Trend

05. August 2013 | von

Ein Behandlungskonzept im Sinne der personalisierten Medizin, bei dem Medikamente einem Vortest unterzogen werden, soll Patienten schneller zu einer geeignetenTherapie verhelfen.

Dabei werde nach Biomarkern gesucht, die vor der Entscheidung für ein Medikament Auskunft über Wirksamkeit, Verträglichkeit und Dosierung beim Patienten geben sollen.

Einige Onkologen in Deutschland hätten sich bereits für den Aufbau von Netzwerken zwischen onkologischen Spitzenzentren und nicht-akademischen Krankenhäusern und Praxen ausgesprochen, um die personalisierte Therapie in der breiten Versorgung zu etablieren.

Quelle:
Gesundheitsstadt Berlin, 12.7.2013

Rezepte per App anfordern und dabei die eigene Medikationshistorie erfassen

05. August 2013 | von

Der Apothekendienstleister Ordermed bietet eine App an, mit der Patienten kostenlos Rezepte und Medikamente über ihr Smartphone bestellen können.

Der Anwender müsse nur den Namen des Arzneimittels oder die Packung einscannen und schon bekäme der jeweilige Arzt einen Fax mit der Rezeptanforderung und die Apotheke den Auftrag zur Bestellung. Damit die freie Apothekenwahl gewährleistet bleibt, könne der Patient selbst entscheiden, an welche Apotheke er sich bindet.

Durch die wiederholten Bestellvorgänge werde im Idealfall die gesamte Medikation eines Patienten erfasst und zur Kontrolle möglicher Wechselwirkungen für den Apotheker einsichtig. Sofern der Patient dies erlaubt, hätten auch Dritte einen schnellen Zugang zu den Medikationsdaten.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 9.7.2013

Verblisterung verringert Medikationsfehler in Pflegeheimen

05. August 2013 | von

Einer Studie des MDS (Medizinischer Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen e.V.) zufolge, erhalten etwa 15.000 Patienten in stationären und ambulanten Einrichtungen eine falsche Medikation.

Eine weitere deskriptive Studie von Holger Görges, Einrichtungsleiter der Diakonischen Altenhilfe in Wuppertal, habe ergeben, dass die Fehlerquote bei der Medikamentenversorgung in Heimen, die nicht verblistern, bei durchschnittlich ca. 23 Prozent lag. Bei Heimen, die die Medikamente in der Apotheke verblistern lassen, liege die Fehlerquote dagegen bei 0,83 Prozent.

Zudem sei die Fehlerqoute beim fachgerechten Umgang mit Medikamenten in Heimen, die nicht verblistern signifikant höher (25 Prozent) als in Heimen, die verblistern (1,05 Prozent).

Quelle:
Gesundheit adhoc, 8.7.2013

System zur Arzneimittelsicherheit ist praxistauglich

12. Juni 2013 | von

Das securPharm-System, das Patienten künftig vor Arzneimittelfälschungen schützen soll, habe den ersten Praxistest bestanden.

Im Rahmen des Testbetriebs, an dem mehr als 280 Apotheken und 24 Pharmaunternehmen mitwirkten, seien mehr als 3,5 Millionen Arzneimittelpackungen gekennzeichnet und circa 30.000 Packungen erfolgreich verifiziert worden.

Laut eigenen Angaben, war das System im Rahmen des fünfmonatigen Testbetriebs zu 99,5 Prozent der Zeit verfügbar und es habe sich gezeigt, dass sich die Verifizierung mit geringem Zeitaufwand in den Arbeitsalltag der Apotheker integrieren lasse.

Quelle:
Ärzteblatt, 23.5.2013

Online Berichtssystem erhöht Patientensicherheit

26. April 2013 | von

Das „Cirs“-Formular, ein online Berichtssystem, soll Verwechslungen und „Beinahe-Unfälle“ in Krankenhäusern vermeiden. Seit einem Jahr erfasse das Klinikum Niederberg systematisch kritische Vorfälle und Behandlungsfehler.

Auf allen Ebenen des Spitals würden die Mitarbeiter dazu aufgerufen, Fehler und Schwachstellen mithilfe des online-Formulars anonym zu melden. Dieses lande direkt bei Wolfgang Droste, Risikomanager am Klinikum. Sanktionen seien dabei nicht zu befürchten, denn Ziel sei nicht, Mitarbeiter nach Fehlern zu erwischen, sondern in Zukunft weniger Fehler zu machen.

Quelle:
WZ-Newslife, 19.4.2013

Neue Nebenwirkungs-Datenbank der BfArM

26. April 2013 | von

Ein neues Nebenwirkungs-Portal steht ab jetzt im Internet zur Verfügung. Es bietet Ärzten und Patienten die Möglichkeit, sich über mögliche Nebenwirkungen und Risiken von Medikamenten zu informieren.

Die Datenbank mit Verdachtsfällen von unerwünschten Arzneimittelwirkungen wird vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) bereitgestellt und befindet sich derzeit noch in einer Testphase. Die zugänglichen Daten seien noch nicht behördlich bewertet, lieferten also keine Empfehlungen und könnten somit auch nicht die Aufklärung des Patienten durch den Arzt ersetzen.

Das kostenlose Angebot soll mehr Transparenz für Ärzte, Patienten und interessierte Bürger schaffen.

Quelle:
Spiegel.de, 23.4.2013

Arzneimittelverpackungen mit GPS-Gerät

18. Februar 2013 | von

Die Polizei in NewYork City, USA, möchte Medikamentendieben auf die Spur kommen und plant deshalb, die Apotheken der Stadt darum zu bitten, bestimmte Verpackungen von verschreibungspflichtigen Arzneimitteln mit GPS-Geräten auszustatten.

Im Falle eines Diebstahls könnten diese dann nachverfolgt und die Polizisten gegebenenfalls zu illegalen Verstecken geführt werden.

Quelle:
CBS News, 15.1.2013

Pilotprojekt zur Arzneimittelsicherheit gestartet

29. Januar 2013 | von

Seit dem 1. Januar 2013 wird das Fälschungsschutzsystem securPharm erstmals im Rahmen eines Pilotprojekts in der Apothekenpraxis getestet.

Das Sicherheitssystem soll Arzneimittelfälschungen in der legalen Vertriebskette in den Apotheken aufdecken. Vor Abgabe an den Kunden werde die Verpackung vom Apothekenpersonal gescannt, woraufhin online ein Datenabgleich der packungsindividuellen Seriennummer sowie der Pharmazentralnummer (PZN) stattfinde. Ziel der Pilotphase sei die Überprüfung und Stabilisation des Verifizierungskonzepts.

„Ich betrachte die Echtheitsprüfung als eine Chance für die Apotheken, sich als sicherste Quelle für Arzneimittel zu profillieren„, betonte der Vorstandssprecher von securPharm Gerhard Hoferichter.

Quelle:
Pharmazeutische Zeitung, Ausgabe 02/2013

Die Linke fordert Umweltmonitoring für Arzneimittel

17. Januar 2013 | von

Die Bundestagsfraktion Die Linke fordert in einem Antrag eine stärkere Arzneimittelkontrolle hinsichtlich ihrer Umweltbelastung sowie eine sachgemäße Entsorgung von Alt-Arzneimittelstoffen.

Sie sprach sich für ein verpflichtendes, umfassendes Umweltmonitoring der Substanzen, Metaboliten und Transformationsprodukte im Nachgang jedes zentralen Zulassungsverfahrens von Arzneimitteln aus, welches vom Umweltbundesamt ausgewertet werden soll. Außerdem solle bis 2015 wieder ein bundeseinheitliches Rücknahmesystem für Arzneimittel eingeführt werden. Auf jeder Arzneimittelpackung müsse dann ein entsprechender Hinweis auf diese Entsorgungsmöglichkeit zu finden sein.

Hintergrund der Initiative sei der steigende Arzneistoffverbrauch, infolge dessen viele der Substanzen unverändert in die Umwelt gelangten. Da die gängigen Abwasserreinigungsanlagen die Stoffe nicht hinreichend herausfiltern könnten, gelange ein Rest dieser Stoffe in die Gewässer.

Quelle:
Deutsche Apotheker Zeitung, 9.1.2013