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SmartMed

Schlagwort: ‘Telemedizin’

Telemedizin-Projekt unterstützt COPD-Patienten

19. September 2012 | von

Die Techniker Krankenkasse (TK) hat ein telemedizinisches COPD-Projekt ins Leben gerufen, mit dem Patienten mit chronisch-obstruktiven Lungenerkrankungen (chronic obstructive pulmonary disease – COPD) deutschlandweit betreut werden können. Vermeidbare Krankenhausaufenthalte sollen so weiter reduziert und die Lebensqualität der Patienten verbessert werden.

Die erkrankten Patienten wurden dazu mit Telemedizin-Geräten ausgestattet. Damit  erfassen die Betroffenen selbstständig unterschiedliche Daten, wie z.B. die Sauerstoffsättigung des Blutes und leiten diese per Knopfdruck an ein telemedizinisches Zentrum in Stuttgart weiter.

„Medizinische Fachkräfte schauen sich den Verlauf der Werte an und können auf diese Weise frühzeitig auf Verschlechterungen reagieren“

Quelle:
Ärzteblatt, 24.8.2012

Internetportal macht medizinische Befunde verständlicher

19. September 2012 | von

Das Internetportal Was hab ich? möchte medizinische Befunde verständlicher machen.

Die Plattform wird von Medizinstudenten, die kurz vor ihrem Abschluss stehen, in Zusammenarbeit mit Ärzten geführt. Den Patienten wird die Möglichkeit geboten ihren Laborbefund, zahnmedizinischen Befund, Arztbrief, das Ergebnis einer Röntgen-, CT- oder MRT-Untersuchung einzusenden und in verständlichen Worten übersetzen zu lassen.

Ziel des Portals ist es, das Arzt-Gespräch vor- und nachzubereiten, die Inhalte des Befundes sollen für den Patienten verständlicher werden.

Quelle:
Deutsche Apotheker Zeitung, 4.9.2012

Ortung Demenzkranker über ihre Kleidung

19. September 2012 | von

Forscher des Projekts „MOBECS“ (Mobility and Emergency Call System) wollen mithilfe neuer, in der Kleidung integrierter Technologien, Senioren zu mehr Mobilität und Sicherheit verhelfen.

Im Rahmen dieses Pilotprojektes werden bereits bewährte Ortungssysteme, wie GPS-Module mit neuen Methoden zur automatischen Notfallerkennung kombiniert.

Dazu werden Beschleunigungs- und Bewegungssensoren, GPS-Module, Mikrofone und Kameras in tragbare Geräte oder auch Kleidung und Accessoires wie Gürtel und Armbanduhr integriert.

In einer Notfallsituation sollen die mobil nutzbaren Technologien den Betroffenen sofortige Hilfestellung bieten und automatisch eine zentrale, webbasierte Service-Plattform alarmieren.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 3.9.2012

Aachen: Telemediziner entlasten Notärzte

19. September 2012 | von

In einem Aachener Pilotprojekt soll der Einsatz von Telemedizinern die Notärzte im Umkreis entlasten und eine schnelle Erstversorgung sicherstellen.

Derzeit sind drei Teams von Rettunsgsanitätern und Rettungassistenten samt Fahrzeug mit der TemRas-Technik ausgestattet. Diese Technik ermöglicht es den mit Headsets ausgestatteten Rettungshelfern jederzeit eine Verbindung zum Telemediziner aufzubauen oder diesem, mit Hilfe eines Monitoring-Systems, Parameter des Patienten zu übertragen.

Desweiteren befindet sich eine Kamera an der Decke des Rettungswagens, wodurch der Arzt den Patienten live begutachten kann. Im Falle einer notwendigen Krankenhauseinlieferung, sucht der Telearzt die passende Klinik aus und schickt die erhobenen Daten an den aufnehmenden Arzt.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 28.8.2012

Meldesystem soll Engpässe in der Medikamentenversorgung reduzieren

03. September 2012 | von

Ein neues Meldesystem in der Schweiz verpflichtet Pharmaunternehmen dazu, drohende Engpässe in der Medikamentenversorgung einer neutralen Plattform mitzuteilen.

Ziel dabei ist es, Behörden, Industrie und den Krankenhausapotheken mehr Zeit zu verschaffen, um auf die Engpässe zu reagieren und rechtzeitig Alternativen auszuarbeiten.

Wird ein drohender Engpass gemeldet, kann diese Information beispielsweise an einen anderen Hersteller weitergeleitet werden, damit dieser seine Produktionsmenge dementsprechend anpasst.

Quelle:
Südostschweiz, 23.8.2012

Mit Quantified-Self den eigenen Körper vermessen

30. August 2012 | von

Als „Quantified-Self-Netzwerk“ bezeichnet man eine Bewegung, dessen Mitgliedern eine Vielzahl von Geräten und Smartphone Apps zur Verfügung stehen, mit denen sich der eigene Körper zu jeder Zeit vermessen lässt.

Die gesammelten Körper- und Lebensdaten können dann, mit Hilfe von Internet Plattformen wie TicTrac, graphisch aufgearbeitet und verknüpft werden.

Einige Quantified-Self-Anhänger wollen ihre sportlichen Leistungen verbessern, andere herausfinden, woher ihre Migräneanfälle kommen.

Quelle:
Heise Online, 11.8.2012

IT-Anwendungen senken Kosten im Gesundheitssystem

08. August 2012 | von

Mit Hilfe moderner Informationstechnologien sollen Krankenhäuser besser kommunizieren können, um so u.a. Kosten im Gesundheitssystem zu senken.

Das Produkt T.vision soll im Krankenhaus die handschriftliche Erfassung von beispielsweise Visite-Daten ersetzten. Es ermöglicht den Ärzten, Daten auf Tablet-PCs einzugeben. Diese werden zentral gespeichert und können anschliessend an einem Desktop-PC analysiert werden. Ein effizienterer Datenaustausch wird durch Videokonferrenzen und Patientendaten, die online abrufbar sind, gewährleistet.

IT-Anwendungen in Form von Apps sind ebenfalls ein wichtiger Bestandteil. Ziel ist es, die Patienten stärker einzubinden und so den Betreuungsaufwand zu reduzieren. Apps wie „My Sugar“ fassen die gesammelten Blutzuckerwerte eines Patienten zusammen, sodass diese mit dem behandelnden Arzt besprochen werden können.

Quelle:
Wirtschaftsblatt, 7.8.2012

Eine Innovation – Der Mikrochip für die Tablette

03. August 2012 | von

Proteus Medical Health, ein US-Amerikanisches Unternehmen, hat einen Mikrochip entwickelt, der in eine herkömmliche Filmtablette integriert werden kann.

Mithilfe des etwa Sandkorn-großen Chips können Daten aus dem Körperinneren an die Hautoberfläche übertragen und dort  von Sensoren empfangen werden. Diese können die gesammelten Informationen wiederum an ein Analyse-System auf einem Smartphone oder gleich ins Internet weiterleiten.

Der Chip in der Pille soll es Ärzten erleichtern nachzuvollziehen, ob und inwiefern Patienten ihre Medikamente ordnungsgemäß einnehmen. Neben dem Zeitpunkt der Einnahme sammeln die Sensoren noch weitere Daten wie die Herzfrequenz, Körpertemperatur und Körperbewegungen. Weisen die gewonnenen Informationen Unregelmäßigkeiten auf, kann der behandelnde Arzt reagieren und die Dosis neu anpassen.

Quellen:
WinFuture, 1.8.2012
Golem, 1.8.2012
Heise Online, 1.8.2012
Spiegel Online, 20.8.2012

Gesundheitsapps schaffen Transparenz

31. Juli 2012 | von

Online-Plattformen wie beispeilsweise Diagnosia.com verhelfen zu mehr Transparenz.  Das Medikamentensuchportal, welches bald auch als Fachinformations-App zur Verfügung steht, ermöglicht Usern aus 14 verschiedenen Ländern, die Beipackzettel von Arzneinmitteln online einzusehen. Der Service soll künftig auch Medizinstudenten und Apotheken unterstützen, schneller an Informationen zu kommen.

Die Nutzung ist kostenlos und ermöglicht Zugriff auf das Medikamentenverzeichnis. Es können Informationen über Medikamente und Hersteller abgerufen und nach ähnlichen Produkten mit gleichen Wirkstoffen gesucht werden.

Eine weitere Bereicherung bietet das Telemonitoring. Dabei diagnostiziert, berät und überwacht der behandelnde Arzt seinen Patienten per Fernuntersuchung. Der Patient entscheidet selbst, welche und wie viele seiner Daten er über ein Telemonitoring-System an seinen Arzt weiterleitet.

Quelle:
Futurezone, 13.7.2012

Apothekennetz entlastet Ärzte

31. Juli 2012 | von

Der Spardruck im Gesundheitswesen wächst. Es mangelt an Ärzten und die Notfallstationen sind überlastet. Ein Grund dafür ist, dass viele Patienten schon bei Bagatellerkrankungen einen Arzt aufsuchen.

Abhilfe sollen sogenannte NetCare-Apotheken schaffen. Der Patient schildert dem Apotheker oder der Apothekerin seine Beschwerden. Handelt es sich dann tatsächlich um eine Erkrankung, die einer ärztlichen Behandlung bedarf, kann in einem Nebenraum ein Arzt per Viedeokonferrenz zugeschaltet werden. Dieser hat die Möglichkeit nach einer Beratung sofort ein Rezept auszustellen und es der Apotheke umgehend zukommen zu lassen.

Ziel des schweizerischen Pilotprojekts ist es, sowohl den Ärztemangel auszugleichen als auch Kosten zu sparen.

Quellen:
Neue Zürcher Zeitung, 9.1.2012
Neue Zürcher Zeitung, 30.7.2012